Wer das Richtige sagt und tut hat ein gutes Gewissen

Ein gutes Gewissen ist das Resultat von richtigem Handeln
Wer das Richtige sagt und tut hat ein gutes Gewissen

Geschrieben von Silke Neumann

Letzte Aktualisierung: 07. Januar 2019

Wer mit sich, seinen Taten und Worten im Reinen ist, hat ein gutes Gewissen. Demnach hat man es selbst in der Hand, wie man sich am Ende eines Tages fühlt.

Ein gutes Gewissen für guten Schlaf

Der Volksmund weiß es natürlich: „Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen“. Das soll heißen: Wer keine Gewissensbisse hat, schläft schnell ein und gut durch.

Ganz nach dem Motto: „Wie man sich bettet, so schläft man“. Geht man mit einem schlechten Gewissen zu Bett, fällt das Einschlafen schwer und der Schlaf hat keine gute Qualität.

Also höre bei allem, was du sagst oder tust auf die innere Stimme deines Herzens. Wenn du mit dir selbst und folglich auch dem was du tust und sagst im Reinen bist, dann ist dein Gewissen auch ruhig und rein.

Achte darauf, dabei nicht nur auf deine Bedürfnisse und Belange Rücksicht zu nehmen, sondern wäge ab, ob deine Handlungen Auswirkungen auf andere Personen haben könnten.

beobachten

Konflikte lösen und vermeiden

Es liegt in der Natur der meisten Menschen, dass sie Konflikte vermeiden möchten, sie am besten weder verursachen noch durchleben möchten.

Doch oft ist es einfacher, sich einem Konflikt zu stellen als sein Leben lang davor zu flüchten und das Leben auf Umwegen zu verbringen. Sei stark, stelle dich dem Konflikt und erkenne, wie rein sich dein Gewissen danach anfühlt!

Dies gilt natürlich gleichsam für den privaten wie auch den beruflichen Bereich.

Wer sich Konflikten stellt, wächst an ihnen, zeigt Stärke und gewinnt Rückgrat und Haltung.

Verteidige deinen Standpunkt, aber gehe nicht über die sprichwörtlichen Leichen. Denn nur ein Konsens führt zu einem ruhigen Gewissen, das dich schlafen lässt und dein inneres Gleichgewicht bewahrt!

Richte deine persönliche Grenze neu aus

Jeder von uns hat eine persönliche Obergrenze, ab wann uns etwas oder jemand so sehr stört, dass wir es zum Konflikt kommen lassen.

Der Kollege tippt zu laut auf seiner Tastatur, der Nachbar singt zu laut unter der Dusche, dein Kind räumt sein Zimmer nicht auf… Es gibt täglich genug Gründe, um uns aufzuregen, buchstäblich zu explodieren und mit einer unüberlegten Reaktion anderen Menschen vielleicht weh zu tun.

Hinterher bereuen wir dies oft und haben ein schlechtes Gewissen und möchten die Situation „wieder gut“ machen.

Eine Möglichkeit, solchen Situationen, die zu einem schlechten Gewissen führen, vorzubeugen ist, deine persönliche Toleranzschwelle höher zu legen. Deine Grenze ein kleines Stück zu verschieben, sodass Marotten deiner Mitmenschen für dich eher akzeptabel werden.

Der singende Nachbar? Freue dich, dass es ihm gut geht! Möchtest du nicht vielleicht auch unter der Dusche singen? Der lärmende Kollege? Er arbeitet so sicherlich genauso effektiv wie du. Vielleicht helfen Kopfhörer mit deiner Lieblingsmusik? Finde die Lösung für jedes Problem!

Pusteblume

Probleme ansprechen

Oft quälen wir uns mit Gedanken, die uns den Schlaf rauben und unser Gewissen belasten. Wie man es dreht und wendet: dieser oder jener Gedankengang begleitet dich durch den Tag und beim Einschlafen kreisen die Gedanken unaufhaltsam…

Eine Lösung, um dein Gewissen zu entlasten ist ganz einfach, die Dinge auszusprechen und die Person direkt damit zu konfrontieren.

Jemand spricht über dich hinter deinem Rücken? Natürlich weißt du das nicht wirklich, du warst ja nicht dabei. Aber wenn dir das zugetragen wird oder bei dir das Gefühl entsteht, dann sprich die Person, die dessen verdächtigt wird, direkt darauf an, statt dich mit den Gedanken daran zu quälen!

Formuliere neutral, etwa „Ich habe gehört, du erzählst über mich…“

Du fühlst dich ausgenutzt und hast das Gefühl, du musst mehr tun als andere und das Gefühl belastet dich? Sprich das Thema direkt an, wenn du das nächste Mal um etwas gebeten wirst, was du nicht tun möchtest. Du weißt genau, dass du nicht immer alles tun musst, worum man dich bittet!

Bleibe hilfsbereit, aber bestimmt, indem du klar formulierst, zum Beispiel „Ich helfe dir gerne, wenn du selbst nicht weiter kommst, aber …“

Sei kein Egoist!

Auch egoistisches Verhalten kann das Gewissen belasten und uns Schlaf rauben. Wäge immer das Für und Wider ab, stelle dabei zwar deine eigenen Bedürfnisse in den Mittelpunkt, aber achte auch auf die deiner Mitmenschen.

Trainiere deine emotionale Intelligenz, sei empathisch aber füge dir nicht selbst Schmerz und Nachteile zu, nur um Andere davor zu schützen!

Wäge jede deiner Handlungen und Worte ab, um dein Gewissen nicht zu belasten und unnötig zu beschweren. Denn je leichter dein Gewissen, desto leichter lebt es sich!


Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.



Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.