Narben: Tipps für Behandlung und Heilung

Auch wenn alle genannten Behandlungen sehr wirksam sind, solltest du diese nicht gleichzeitig verwenden, ansonsten könnten negative Folgen auftreten.
Narben: Tipps für Behandlung und Heilung

Geschrieben von Daniela Ryf

Letzte Aktualisierung: 11. März 2019

Narben: Viele Menschen auf der ganzen Welt haben sie an ihrem Körper, entweder durch eine Operation, durch Akne oder auch durch einen Unfall.

Doch wer möchte schon Narben haben? Jedes einfache Mittel kommt uns recht, um diese abzuschwächen oder sogar unsichtbar zu machen. Am besten sollten diese Mittel nicht viel kosten und auch kein Risiko mit sich bringen, damit die betroffene Hautstelle nicht noch unansehlicher wird.

Es muss hier gesagt werden, dass Hausmittel bei schon entstandenen und älteren Narben nicht sehr wirksam sind. Du solltest auch immer deinen Dermatologen konsultieren, ob eines der Hausmittel, die wir dir hier vorstellen das Richtige für dich ist.

Im Anschluss findest du einige natürliche Rezepte zur Abschwächung der unerwünschten Narben auf unserer Haut.

Bikarbonat oder Natron

Mit Bikarbonat oder Natron kannst du auf natürliche Weise eine Mikro-Dermabrasion durchführen. Für diese brauchst du folgende Zutaten:

Löse fünf Teile Bikarbonat oder Natron in einem Teil Wasser auf. Danach gut umrühren. bis eine Paste entsteht. Mit dieser Paste massierst dy dann sanft die vernarbte Stelle. Lasse die Paste trocknen (mindestens zwei Minuten lang) und danach spüle die Rückstände mit Wasser ab.

Wir empfehlen dir, dass du diese Behandlung zwei Mal pro Woche ausführst.

Zitronensaft

Die Zitrone enthält Zitronensäure und diese Substanz kann helfen. Für die Behandlung solltest du die betroffene Stelle zuerst gut reinigen. Danach wird sie mit einem in Zitronensaft getauchten Wattebausch befeuchtet.

Die Flüssigkeit mindestens zehn Minuten lang einwirken lassen und danach mit lauwarmem Wasser abspülen.

Bitte beachte, dass du bei Behandlungen mit Zitrone vorsichtig sein solltest, wenn die betroffene Stelle der Sonne ausgesetzt wird. Durch die Sonne kann es zu Flecken auf der Haut kommen und so kann sich das Problem der Narbe dann verschlechtern.

Folglich solltest du den Zitronensaft nur während der Nacht anwenden.

Aloe Vera

Die feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften der Aloe Vera machen unsere Haut elastischer und helfen bei Entzündungen. Zudem reduzieren sie die Größe der Narben und schwächen sie ab.

Diese Pflanze ist sehr bekannt und wird oft als beliebtes Hausmittel genutzt. Bei Narben ist sie ideal, außerdem ist Aloe Vera leicht erhältlich, da sie auf der ganzen Welt angepflanzt wird.

Kakaobutter

Sie ist ideal für unsere Haut. Kakaobutter liefert außerdem auch sehr viel Feuchtigkeit und ist ein tolles Naturprodukt. Auf diese Weise kann die Haut schnell und in ihrer ganzen Tiefe heilen.

Olivenöl für Narben

Hochqualitatives Olivenöl Extra Virgen verstopft die Poren nicht, reinigt die Haut und hilft, die abgestorbenen Zellen zu eliminieren. Um mit dieser Behandlung zu beginnen, träufle ein wenig Olivenöl auf die betroffene Hautstelle und beginne mit einer sanften Massage.

Du kannst das Olivenöl über die ganze Nacht auf der Narbe lassen und am nächsten Morgen mit lauwarmen Wasser abwaschen. So wird die Narbe dann abgeschwächt und das Olivenöl lässt die Haut sanft und samtig zurück.

Du solltest nicht alle Behandlungen gleichzeitig anwenden, denn kombiniert können sie auf der zu behandelnden Stelle leicht zu einer Irritation führen. Wähle am besten die Methode aus, die dich am meisten anspricht oder die dir für deine Narbe am effizientesten erscheint.

Auch wenn es sich bei allen vorgestellten Behandlungen um natürliche Heilmittel handelt, solltest du trotzdem vorsichtig sein und die Beschreibung genau befolgen, sonst kannst du genau das Gegenteil damit bewirken. Folge unseren Ratschlägen und du wirst Erfolg haben!


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  • Saporito, F., Sandri, G., Bonferoni, M. C., Rossi, S., Boselli, C., Cornaglia, A. I., … Ferrari, F. (2018). Essential oil-loaded lipid nanoparticles for wound healing. International Journal of Nanomedicine. https://doi.org/10.2147/IJN.S152529

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