8 Ratschläge, wie du dein Zuhause nachhaltig und ökologisch gestalten kannst

Wenn elektrische Geräte im Standby gelassen werden und der rote Punkt leuchtet, verbrauchen sie nicht nur Strom, auch ihre Lebensdauer wird verkürzt. Es lohnt sich, sie ganz abzuschalten
8 Ratschläge, wie du dein Zuhause nachhaltig und ökologisch gestalten kannst
Valeria Sabater

Geprüft und freigegeben von der Psychologin Valeria Sabater.

Geschrieben von Valeria Sabater

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Wir alle möchten unseren Kindern und Enkelkindern einen gesunden Planeten übergeben, auf dem Artenvielfalt und Diversität herrscht, die ihn zu einer schönen Heimat machen. Ökologisch zu leben hilft dabei.

Ein Ort, der frei von Verschmutzung ist, an dem wir klare, frische Luft atmen können, der sichert uns heute unser Gleichgewicht und morgen unsere Zukunft.

Um diesen Traum umzusetzen müssen wir alle ökologisch denken, es bedarf politischer Veränderungen und der Durchsetzung von Vorhaben, die die Freisetzung von CO2 und chemischen Mitteln in Umwelt und Atmosphäre begrenzen sollen.

Aber nicht nur Städte, Länder und ihre Politiker müssen an einem Strang ziehen. Jeder Einzelne kann ökologisch handeln, wir alle also.

Kleine Veränderungen, die Tag für Tag umgesetzt werden, machen aus unserem Zuhause einen Ort der Nachhaltigkeit und helfen, unseren blauen Planeten zu bewahren.

Was hältst du davon, folgende Empfehlungen um dein Zuhause ökologisch zu gestalten, direkt in die Praxis umzusetzen?

1. Dein Zuhause ökologisch gestalten: Der Gebrauch von Heizung und Klimaanlage

Wenn du dein Zuhause mit Hilfe von Heizung und Klimaanlage erwärmst bzw. abkühlst, dann setze diese vernünftig ein. So helfen wir nicht nur der Natur, die dafür weniger Energie liefern und geringere Abgasmengen bewältigen muss, sondern auch unserem Geldbeutel.

  • Die Heizung sollte auf etwa 20 °C eingestellt werden.
  • Im Gegensatz dazu reicht es aus, wenn die Klimaanlage auf 26 °C abkühlt.
  • Und welche Temperatur braucht warmes Wasser? Hier reichen 35 °C aus.
  • Jedes einzelne Grad mehr oder weniger wird sich auf der Rechnung bemerkbar machen.

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2. Und wenn wir Wind und Sonnenlicht ein bisschen besser nutzen?

Offenes_Fenster

Es ist sicher möglich, unser Zuhause mit viel Geld so umzugestalten, dass natürliche Energiequellen optimal ausgenutzt werden. Auch wer ökologisch handeln möchte, ist finanziell dazu nicht immer in der Lage, Solaranlagen und neue Fenster sind schließlich teuer. Was können wir sonst tun?

Auch die Befolgung einiger einfacher Ratschläge kann uns auf lange Sicht große Summen einsparen helfen:

  • Nutze das Sonnenlicht aus. Koordiniere deine Aktivitäten mit dem Tageslicht, wasche Wäsche, wenn du sie anschließend in der Sonne trocknen kannst und keinen Trockner brauchst… Sicher fallen dir noch mehr Beispiele ein!
  • Streiche deine Wände in hellen Farben. Das hebt die Stimmung und bringt Licht in dein Zuhause.
  • Wenn du mehrere Fenster gleichzeitig öffnest, erzeugst du einen natürlichen Luftstrom durch dein Zuhause. Der erlaubt dir, dieses im Sommer etwas abzukühlen und im Winter zügig und effizient zu lüften.

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3. Ein paar grundlegende Veränderungen in der Küche

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Viele Dinge, die wir in der Küche tun, können ganz einfach nachhaltiger und umweltschonender gestaltet werden. Auch hier gilt wieder: Die Natur dankt dir und dein Portmonnaie auch.

Wir nennen dir ein paar Beispiele:

  • Verwende den Schnellkochtopf, wann immer es möglich ist. Das spart Zeit, Energie und Geld.
  • Wenn du etwas im Backofen zubereitest, öffne ihn möglichst selten. Mit jedem Blick in den Ofen sinkt die Temperatur im Inneren um etwa 20 °C. Dann wird Energie gebraucht, um wieder hochzuheizen.
  • Denk voraus! Wenn du etwas auftauen musst, verwende dazu möglichst nicht die Mikrowelle. Auch der Wasserhahn ist nicht die beste Auftauhilfe, nimm die Lebensmittel besser einen Tag vorher aus dem Eisschrank. Umgekehrt gilt, dass noch warme Lebensmittel erst abkühlen sollten, bevor sie in den Kühlschrank oder ins Gefrierfach gelegt werden.

4. Stelle deine elektrischen Geräte nicht auf Standby

Wie oft lässt du dein Radio, deinen Fernseher, deinen Computer… auf Standby? Viele Geräte bieten uns die Möglichkeit, beim erneuten Einschalten ein paar Sekunden zu sparen.

Und dann wäre da noch der Router, der auch 24 Stunden am Tag eingeschaltet ist, selbst wenn wir das Haus für mehrere Stunden verlassen oder schlafen.

In nahezu jedem Haushalt findet sich ein Gerät, das auf Standby läuft. Der Energieverbrauch summiert sich und kostet uns dann jede Menge Geld. Viele Millionen Menschen auf der Welt machen denselben Fehler und belasten damit überdies die Umwelt.

Dann wäre da auch noch die Kleinigkeit, dass die Lebensdauer der elektrischen Geräte im Standby-Modus kürzer ausfällt als im ausgeschalteten Zustand.

Betrachte den roten Punkt als rote Ampel und schalte deine Geräte vollständig aus.

5. Ja zu Energiesparlampen

Energiesparlampen und LEDs sind teurer als herkömmliche Leuchtmittel, halten aber viel länger und verbrauchen bis zu 80% weniger Energie. In welchen Lampen hast du sie noch nicht ersetzt?

6. Elektrogeräte mit niedrigem Verbrauch

Herd

Auf Elektrogeräten wie Kühlschrank, Gefrierschrank und Herd findet sich seit einigen Jahren ein Aufkleber, auf dem die Energiesparklasse angegeben ist.

Da gibt es zum Beispiel A++ und A+++. Weißt du, was das bedeutet? Diese Geräte verbrauchen bis zu 70% weniger Energie als eines der Energiesparklasse A.

Wenn eine Neuanschaffung geplant ist, ist es daher die Mühe wert, auf die Energiesparklasse zu achten. Im Laufe der Zeit werden so die Elektrogeräte in den Haushalten immer energieeffizienter. Unser Zuhause wird ökologisch und nachhaltig und Schritt für Schritt wird die Umwelt entlastet.

7. Schalte Wasch- und Spülmaschine ein, wenn sie voll sind

  • Vermeide unnötiges Vorwaschen und wähle die Waschprogramme so, dass nur die Wassertemperatur erreicht wird, die du wirklich brauchst. Verwende dein Waschmittel sparsam.
  • Es gibt Menschen, die ihre Waschmaschine einschalten, um ihren Lieblingschlafanzug und ein Handtuch zu waschen. Und am nächsten Tag eine Hose und ein Shirt. Dabei gibt es in den meisten Kleiderschränken sicher genug Kleidung, um ein paar Tage durchzuhalten und genügend Wäsche, um eine vollständige Waschladung zu sammeln.
  • Dasselbe gilt für die Spülmaschine. Auch hier lohnt es sich, zu warten bis genügend Gläser sowie Teller zusammengekommen sind und sich die Spülmaschine gut füllen lässt. Je weniger Wasch- und Spülgänge, desto besser.

8. Eine gute Isolierung für Wohnung und Haus

Versiegele deine Fenster mit Filz oder Kitt, sodass kaum Wärme verlorengeht. Doppelglasfenster sind einfachen Fenstern vorzuziehen. Vorhänge, Gardinen sowie Jalousien helfen zusätzlich, den Wohnraum nach außen zu isolieren und Heizung und Klimaanlage zu sparen.

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die auf der Rechnung große Unterschiede bewirken und unser Zuhause ökologisch gestalten können.


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