Das prämenstruelle Syndrom im Griff
Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) besteht aus einer Vielzahl von Symptomen, die Frauen in den Tagen vor ihrer Periode erleben. So können zum Beispiel Schmerzen, Schwellungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit und andere Beschwerden auftreten.
Diese Symptome sind vielfältig und reichen von kleinen Unannehmlichkeiten bis zu intensiven Schmerzen, die den Alltag stark beeinträchtigen.
Anschließend findest du natürliche Heilmittel, die dir Linderung bringen können.
Das Prämenstruelle Syndrom: Behandlungsmöglichkeiten
Zwar treten Schmerzen vor der Periode sehr häufig auf und werden als normal betrachtet. Doch trotzdem handelt es sich auch um Anzeichen dafür, dass ein Ungleichgewicht besteht. Natürliche Mittel können dir helfen, die Situation zu kontrollieren.
Bereits verschiedene Veränderungen von Gewohnheiten können das Prämenstruelle Syndrom lindern. Denn der Hormonhaushalt hängt stark von Faktoren wie Stress, Ernährung und Schadstoffen ab.
Probiere folgende Hausmittel und Tipps aus!
1. Ernährung
Die Ernährung ist die Grundlage jeder natürlichen Behandlung mit dem Ziel, das Prämenstruelle Syndrom zu lindern.
Folgende Nahrungsmittel solltest du täglich in deine Ernährung einbauen:
- Obst und Gemüse, roh (in Salaten, Säften, Smoothies) und gekocht
- Vollkorn, wie Hafer, Quinoa, Hirse etc.
- Hülsenfrüchte
- Nüsse und Samen
- Superfoods, wie Hanf, Weizengras, Kakao, Maca usw.
Baue auch in Maßen biologisch hochwertiges tierisches Protein (Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte) in deine Ernährung ein, am besten aus biologischer Produktion.
2. Deine Gefühle
Deine Gefühle sind stark mit deiner Gesundheit verbunden, sowohl positive als auch negative Gefühle. Es ist wichtig, daran zu denken, dass Gefühle, wie Angst, Wut und Stress deine Hormone negativ beeinflussen können.
Sie können auch deine Beziehungen und deine Sprache stark beeinflussen. Um deine Gefühle auszugleichen, kannst du homöopathische Mittel und andere natürliche Heilmittel ausprobieren.
3. Bewegung und Training
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Bewegung trainiert nicht nur deinen Körper. Damit werden auch der Stoffwechsel und andere Körperfunktionen angeregt. Du förderst damit nicht nur deine Gesundheit, sondern auch deine Stimmung.
Nach dem Sport sondert der Körper Hormone ab, die dir ein angenehmes Gefühl von Entspannung, Wohlbefinden und Glück vermitteln.
- Wir empfehlen Dehn- und Entspannungsübungen ein oder zwei Mal pro Woche zu kombinieren, wobei alle zwei bis drei Tage Übungen mit höherer Intensität durchgeführt werden sollten.
- Je nach Jahreszeit kannst du zwischen Training im Fitnesscenter und Outdoor-Training wechseln.
4. Nahrungsergänzungsmittel
Um das Prämenstruelle Syndrom zu lindern, kannst du auch Nahrungsergänzungsmittel verwenden, die deinen Hormonhaushalt ausgleichen:
- Maca ist eine aktivierende Heilwurzel, die wertvolle Antioxidantien liefert. Damit wird auch der Hormonspiegel reguliert.
- Mönchspfeffer reduziert zu hohe Östrogenwerte, die durch Stress, falsche Ernährung oder Verhütungsmittel verursacht werden.
- Nährhefe bzw. Bierhefe ist reich an Vitaminen und Mineralien, die den Hormonhaushalt regulieren und Stress bekämpfen.
- Wermut hilft bei unangenehmen prämenstruellen Krämpfen.
- Magnesium ist ebenfalls wichtig, um das Prämenstruelle Syndrom zu lindern und die Allgemeingesundheit zu fördern.
- Vitamin C hilft nicht nur gegen Erkältungen, sondern auch gegen Menstruationsbeschwerden.
- Curcumin ist in der Kurkumawurzel zu finden und für seine stark entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften bekannt. Darüber hinaus unterstützt die leuchtend gelbe Wurzel die Leber- und Gallenblasenfunktionen.
- Flachs-, Weizenkeim- oder Nachtkerzenöl sind reich an essentiellen Fettsäuren und deshalb auch sehr vorteilhaft.
5. Natürliche Therapien
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Auch folgende Therapien können helfen, das Prämenstruelle Syndrom in den Griff zu bekommen:
- Wickel aus Heilerde für deinen Bauch.
- Mindestens 10 Minuten am Tag etwas Sonne tanken.
- Ein Fußbad in warmem Wasser.
- Warme Umschläge oder ein elektrisches Kissen im Bauchbereich.
- Dehnungs-Übungen für Hüfte und Becken.
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