Behandlung von Schmerzen an der Fußsohle

Zu viel Druck auf den Füßen kann zu Plantarfasziitis führen. Die Ursachen dafür sind unterschiedlich: Übergewicht oder unpassendes Schuhwerk könnten die Auslöser sein.
Behandlung von Schmerzen an der Fußsohle

Geschrieben von Jasmin M. García

Letzte Aktualisierung: 03. April 2019

Schmerzen an der Fußsohle können durch eine Entzündung der Plantarsehne, auch Fasciitis Plantaris genannt, ausgelöst werden. Diese können sich nicht nur im Fersenbereich, sondern am kompletten Fuß bemerkbar machen. Eine Ursache für den Schmerz kann z.B. übermäßiger Druck aufgrund eines Sehnenrisses sein. Dies erzeugt einen intensiven Schmerz und das Gefühl von Starrheit im Fersenbereich.

In diesem Artikel möchten wir dir zeigen, was man gegen Schmerzen an der Fußsohle tun kann.

Gründe für eine Plantarsehenentzündung

Zu den Hauptursachen für Fasciitis Plantaris gehören:

Symptome einer Plantarsehenentzündung

Auftretende Symptome sind:

  • Schmerzen
  • Hitzegefühl im unteren Teil der Ferse (oder im ganzen Fuß)
  • Starrheit

Normalerweise tritt das Problem nur an einem Fuß auf, manchmal können jedoch auch beide Füße betroffen sein.

Das Leiden ist morgens bei den ersten Schritten nach der Nachtruhe oder nach langem Sitzen am schlimmsten. Die Schmerzen an der Fußsohle können aber auch nach einem langen Training oder nach langem Stehen auftreten.

Behandlungen von Schmerzen an der Fußsohle

Eine adäquate Schmerzbehandlung ist wichtig, um die Entzündung zu hemmen.

Hausmittel

Hausmittel für die Behandlung von Schmerzen an der Fußsohle

Erstens solltest du versuchen, so oft wie möglich barfuß zu laufen und den Fuß 4 Mal am Tag für 20 Minuten mit Eis kühlen. Das hilft, die Entzündung zu lindern.

Außerdem solltest du Einlagen in den Schuhen tragen, die den Fußbogen unterstützen. Auf diese Weise kannst du den Schmerz etwas lindern.

Täglich mindestens 20 Minuten lang Dehnübungen machen.

Wenn es sehr schlimm wird, kannst du auch entzündungshemmende Mittel, wie z. B. Ibuprofen, einnehmen. Die Einnahme von Schmerzmitteln sollte sich jedoch in Maßen halten.

Ärztliche Behandlungsmethoden

Wenn die entzündungshemmenden Mittel nicht die erwünschte Wirkung erzielen, kann dein Arzt wenn nötig eine stärkere, wirkungsvollere Behandlung (z. B. Kortisonspritze) verschreiben. Diese wird direkt in den betroffenen Bereich injektiert (Sehne, Ferse oder Fußbogen). Oft kommt eine schwache elektrische Spannung zum Einsatz, damit die entzündungshemmenden Mittel durch die Haut absorbiert werden.

Der Arzt kann dir auch eine Physiotherapie verschreiben, bei der Dehnungen der Plantarfaszie und Achillessehne durchgeführt werden. Außerdem ist es auch sehr empfehlenswert, Übungen zur Stärkung der unteren Muskelpartie der Beine durchzuführen.

In manchen Fällen ist die Nutzung von Nachtschienen sehr wichtig, da sie die Dehnung der Waden und des Fußbogens unterstützen. Durch die Schiene bleibt der Fuß gebeugt, und Plantarfaszie und Achillessehne werden verlängert. Dies wiederum reduziert die Schmerzen und die morgendliche Starrheit.

Außerdem kann man auch orthopädische Einlagen verwenden, um den Druck besser zu verteilen, auf diese Weise werden größere Schäden vermieden.

Nicht vergessen…

Es ist sehr wichtig, auf jedes Symptom zu achten. Wenn du anfangs nach der Anwendung der empfohlenen Hausmittel keine Besserung feststellst, solltest du auf jeden Fall schnellstmöglich einen Arzt konsultieren und die verschriebene Behandlung durchführen.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.