5 weiße Nahrungsmittel, die gesundheitsschädlich sind

Weißer Zucker enthält keine Nährstoffe, es handelt sich einzig um leere Kalorien, die für eine Gewichtszunahme sorgen. Du kannst diesen durch braunen Zucker, Honig oder Stevia ersetzen.
5 weiße Nahrungsmittel, die gesundheitsschädlich sind

Geschrieben von Elena Martínez Blasco

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Weiße Nahrungsmittel: Salz, Zucker, Kuhmilch, raffiniertes Mehl und Margarine. Alle sind weiße Nahrungsmittel, alle sind gesundheitsschädlich.

In diesem Beitrag erfährst du, warum diese weiße Nahrungsmittel nicht empfehlenswert sind und durch welche andere Produkte sie ersetzt werden können.

5 weiße Nahrungsmittel, die gesundheitsschädlich sind

Tafelsalz

Speisesalz, Kochsalz oder Tafelsalz werden im Alltag meist einfach als Salz bezeichnet, doch auch hier ist es – wie beim Zucker – wichtig, zwischen raffiniertem und vollwertigem Salz zu unterscheiden.

Das normale Speisesalz besteht einfach aus prozessiertem Natriumchlorid ohne weitere Nährstoffe, meist enthält es zur Verbesserung der Eigenschaften (z.B. Rieselfähigkeit) noch weitere Zusätze.

Speisesalz ist ungesund und kann langfristig gesehen verschiedene Krankheiten auslösen. Vollwertiges Salz enthält jedoch Vitamine und Mineralstoffe, die für den Körper wichtig sind.

Am bekanntesten und am billigsten ist das Meersalz, doch es gibt auch viele andere Möglichkeiten (Himalaya-Salz, Keltisches Salz…). Egal welches Salz du verwendest, du solltest damit immer sparsam umgehen.

meersalz

Weißer Zucker

Weiße Nahrungsmittel, wie weißer Zucker liefern keine Nährstoffe und wird von vielen Ernährungsberatern als Gift für den Körper betrachtet. Er besteht nur aus leeren Kalorien, die zu Übergewicht führen und ein Risikofaktor für Diabetes Typ 2 sowie die Zahngesundheit darstellen.

Außerdem übersäuert und demineralisiert weißer Zucker – er entzieht dem Körper das für Zähne und Knochen so wichtige Kalzium.

Es gibt viele Alternativen für weißen Zucker: brauner Zucker, Honig, Panela, Getreidemelasse oder natürlichen Fruchtsirup.

Kuhmilch

Viele Ernährungsberater raten vom Konsum von Kuhmilch nach den ersten Lebensmonaten ab, da der Körper das Enzym Lactase – das für die Aufspaltung des Milchzuckers notwendig ist – dann nicht mehr vorhanden ist und Milch deshalb nicht mehr richtig verdaut werden kann.

Andere gehen davon aus, dass unser Organismus nur Muttermilch, aber keine Tiermilch verträgt. 

Nach dieser Theorie würde ein Großteil der Bevölkerung unter Laktoseintoleranz leiden, ohne dies zu wissen, denn der kontinuierliche Konsum von Milch führt dazu, dass keine augenscheinlichen Anzeichen für die Unverträglichkeit zu spüren sind.

Auch wenn Kuhmilch wertvolle Nährstoffe enthält, hat sie keine Ballaststoffe, Eisen oder Vitamin C. Oft wird Kuhmilch mit Sodbrennen, Entzündungen, Blutarmut, kardiovaskulären Erkrankungen und Übergewicht in Zusammenhang gebracht.

Es gibt auch verschiedene Studien, aus denen hervorgeht, dass Milch das Risiko für Prostata- und Eierstockkrebs sowie für Lymphome erhöht. 

Die natürlichste und gesündeste Alternative für Kuhmilch ist pflanzliche Milch, die beispielsweise aus Hafer, Reis, Dinkel, Mandeln usw. hergestellt werden kann. Im Handel sind auch laktosefreie Kuhmilch oder andere tierische Milchsorten erhältlich, die leichter verdaulich und gesünder sind.

pflanzengetränk

Raffiniertes Mehl

Andere weiße Nahrungsmittel, wie raffinierte Getreidesorten, bei denen die Ballaststoffe entfernt werden, verlieren auch die meisten wertvollen Nährstoffe.

Raffiniertes Mehl kann –  im Gegensatz zu Vollkornmehl – Verstopfung verschlimmern, Flüssigkeitsretentionen und Übergewicht fördern und auch das Risiko für Darmkrebs erhöhen.

Der Darm benötigt nämlich ausreichend Ballaststoffe, um gesund zu bleiben. Wenn von raffiniertem Mehl die Rede ist, darf nicht auf die damit zubereiteten Produkte vergessen werden: Pasta, Brot, Gebäck, Kuchen usw.

brot

Margarine

Butter ist ein natürliches Nahrungsmittel, das man zwar aus Kuhmilch herstellt, jedoch keine weiteren Substanzen enthält.

Margarine ist jedoch künstlich hergestellt, meist aus pflanzlichen Fetten zweifelhafter Qualität, die mehrere Verarbeitungsprozesse durchgehen, um die gewünschte Konsistenz, Farbe und Geschmack zu erlangen. Wenn Vitamine vorhanden sind, wurden diese künstlich zugesetzt.

Margarine ist nicht weniger kalorienhaltig als Butter, enthält jedoch Transfette, die für den Organismus schädlich sind. Es wurde bestätigt, dass diese das Risiko für Herzkrankheiten erhöhen.

Auch wenn Margarine kein Cholesterin enthalten sollte, weil es sich um ein pflanzliches Produkt handelt, führen die enthaltenen Transfette zu einem erhöhten Cholesterinspiegel

Bilder zur Verfügung gestellt von chiot´s run, didriks und Food Loves Writing


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