5 Naturheilmethoden gegen Heuschnupfen

Zusätzlich zu natürlichen Heilmitteln ist es zur Bekämpfung von Allergien wichtig, Nahrungsmittel mit Hystamin zu vermeiden, die das Problem verschlimmern könnten.
5 Naturheilmethoden gegen Heuschnupfen

Geschrieben von Elena Martínez Blasco

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Bei Heuschnupfen oder allergischer Rhinitis handelt es sich um eine chronische Entzündung der Nasenschleimhaut, an der übrigens 15-20% der Bevölkerung leiden.

Normalerweise wird sie durch eine allergische Reaktion auf verschiedene Stoffe, die Allergene genannt werden, ausgelöst.

Häufig werden Allergien durch Pollen, Tierhaare und außerdem auch Hausstaub ausgelöst.

Allergische Rhinitis kann jahreszeitenbedingt sein, auch wenn viele Menschen kontinuierlich darunter leiden. Nachfolgend stellen wir dir einige Nahrungsmittel und Naturheilmittel vor, mit denen die Symptome gelindert werden können.

Häufige Symptome von Heuschnupfen

Heuschnupfen verursacht häufig folgende Beschwerden:

  • Häufiges Niesen
  • Husten
  • Rinnende Nase
  • Nasenjuckreiz
  • Vermehrtes Tränen
  • Bindehautschwellung
  • Augenjuckreiz

Außerdem können andere Symptome auftreten:

Diagnose und Behandlung

Wenn du unter mehreren dieser Symptome leidest, egal ob jahreszeitenbedingt oder ständig, solltest du einen Arzt aufsuchen. Dieser wird anhand von verschiedenen Untersuchungen eine Diagnose stellen, um herauszufinden, welche Allergene zu einer Reaktion führen.

Gewöhnlich werden Antihistaminika verabreicht und der Kontakt mit Allergenen sollte strengstens gemieden werden.

Außer den Antihistaminika gibt es bestimmte Nahrungsmittel und Naturheilmittel, die uns helfen können, Rhinitis zu bekämpfen und Symptome zu lindern. Sprich auch mit deinem Arzt über sie!

Lakritze

Lakritze oder Süßholz (Glycyrrhiza Glabra) ist ein Strauchgewächs, das in der traditionellen chinesischen Heilkunde und in anderen Kulturen sehr oft verwendet wird. Da es stark entzündungshemmend wirke, es wird oft sogar als natürliches Cortison bezeichnet.

Die Lakritzewurzel sei besonders als natürliches Heilmittel gegen Allergien angebracht, da sie Wirkstoffe enthalte, die ähnlich wie Glukokortikoide gegen Entzündungen helfen würden.

Sie heile nicht nur Entzündungen, sondern bekämpfe auch Husten und wirke schleimlösend.

Du kannst Lakritze als Tee, Extrakt oder in Form von Tabletten einnehmen. Es kann auch direkt an der Wurzel gekaut werden, um den Saft zu entnehmen.

Solltest du an Hypertonie leiden oder Arzneimittel einnehmen, frage deinen Arzt bevor du Lakritze verwendest.

Lakritze

Brennessel

Brennessel ist eine Arzneipflanze, von der man sagt, dass sie starke abschlackende Wirkungen habe. Diese wilde Pflanze helfe außerdem auch, die Effekte des Histamins bei Pollen-Allergikern zu blockieren.

Deshalb stoppe sie die Schleimabsonderung und Hustenanfälle, die Pollen oder andere Allergene verursachen.

Diese Pflanze kann als Tee oder Extrakt eingenommen werden. Du kannst aber auch Suppen zubereiten, wobei die Brennesseln mit Handschuhen verarbeitet werden sollten.

Brennessel

Honig und Pollen

Honig beinhaltet Pollen in sehr kleinen Mengen. Wenn du also regelmäßig Honig isst, erhalte dein Körper kleine Dosen von diesem Allergen und gewöhne sich angeblich daran. Somit würdest du anschließend eine Verminderung der allergischen Reaktion während der Pollenflugzeit bewirken.

Du kannst versuchen, Bienenpollen einzunehmen. Beginne jedoch mit der geringsten Menge, – am ersten Tag mit einem Korn – und erhöhe die Menge täglich, bis du einen Teelöffel erreicht hast. Solltest du allerdings irgendeine Reaktion spüren, stoppe die Einnahme unverzüglich.

Grüner Tee

Grüner Tee habe unheimlich viele Vorzüge für unsere Gesundheit und beinhaltet kaum Tein, so dass du diesen beruhigt trinken kannst.

Man sagt, Grüntee verringere allergische Reaktionen. Er lindere außerdem die Symptome bei Heuschnupfen, da er einen Wirkstoff beinhalte, der die Histaminproduktion hemme.

Du kannst entweder zwei bis drei Tassen täglich trinken oder wenn du es bevorzugst, Grünteeextrakt oder -kapseln einnehmen.

Grüntee

Curcuma

Dies ist ein hervorragendes Gewürz, das in unserer Küche nicht fehlen sollte. Anhänger der Naturheilkunde behaupten, dass es zahlreiche positive Eigenschaften für unsere Gesundheit aufweise: unter anderem wirke es als Antioxidans, beuge gegen Krebs vor und sei entzündungshemmend.

Curcuma begünstige die Blockierung des Immunoglobulins E, verringere die Symptome einer Allergie und beuge gegen diese vor.

Du kannst deine täglichen Mahlzeiten mit einem Teelöffel Curcuma würzen, seien es Suppen, Eintöpfe, Gemüse usw. Da es nicht sehr kräftig im Geschmack ist, kannst du sogar Süßspeisen, wie zum Beispiel Pudding oder Shakes mit Curcuma würzen.

Hier außerdem noch ein Rezept für einen leckeren Shake mit Curcuma und anderen Gewürzen: koche ein pflanzliches Getränk (Reis- oder Hafermilch) mit Curcuma, Zimt, Sternanis, Zitronen- oder Orangenschale und etwas Rohrzucker.

Dieses Getränk ist sowohl kalt als auch warm wirklich köstlich.

Lebensmittel, die Histamin beinhalten

Wenn du an Heuschnupfen leidest, solltest du Lebensmittel vermeiden, die größere Mengen Histamin beinhalten:

  • Roher Fisch, Fisch in Konserven oder Halbkonserven
  • Meeresfrüchte
  • Gereifter Käse
  • Geräuchertes oder gepöckeltes Fleisch oder Fisch
  • Wurstwaren
  • Hülsenfrüchte (besonders Kichererbsen, Soja und Sojaprodukte)

Achte besonders auf diese Nahrungsmittel und versuche, diese wenn möglich zu vermeiden.


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