Wie man zu viel Harnsäure reduzieren kann
In diesem Artikel beraten wir dich zum Thema Harnsäure reduzieren.
Zu viel Harnsäure kann nämlich zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen: Gicht, Nierensteine oder beispielsweise Niereninsuffizienz.
Nachfolgend erfährst du mehr über dieses Problem und wie du es mit einfachen Hausmitteln in den Griff bekommen kannst.
Was man über Harnsäure wissen sollte
Harnsäure ist das Endprodukt des Purinstoffwechsels. Purine befinden sich beispielsweise in Lebensmitteln wie Leber, Hering, Sardellen und Sardinen.
Obwohl auch einige Gemüsesorten und Milchprodukte Purine enthalten, haben Studien gezeigt, dass diese keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Die Aufgabe der Nieren ist es, die Harnsäure zu filtern und über den Urin auszuscheiden, ein kleiner Teil wird auch über den Stuhlgang ausgeleitet.
Wenn der Körper allerdings zu viel Harnsäure produziert, sammelt sich diese in Gelenken, Sehnen und zum Teil auch in Organen (z.B. den Nieren) an.
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Zu hohe Harnsäurewerte spielen auch bei der Entstehung von Gicht eine entscheidende Rolle – müssen jedoch nicht immer der Auslöser für diese Krankheit sein (andere Gründe sind Bluthochdruck, Herz- sowie Nierenkrankheiten).
Die Gründe für erhöhte Harnsäurewerte sind ebenso vielfältig: Vererbung, Übergewicht, zu viel Alkohol oder eine Fehlernährung mit zu vielen schlechten Purinen können beispielsweise dafür verantwortlich sein.
Auch harntreibende Medikamente, Strahlentherapien, Chemotherapie, Hypothyreose, Schuppenflechte oder Immuno-Depressiva können zu erhöhten Harnsäurewerten führen.
Anfangs zeigen sich keine Symptome, deshalb ist es sinnvoll, die Harnsäurewerte von Zeit zu Zeit überprüfen zu lassen.
Hausmittel und Rezepte, die Harnsäure reduzieren
Äpfel
Täglich einen ungeschälten Apfel (rot oder grün) essen, am besten nachmittags oder nach dem Abendessen.
Die Apfelschale ist nämlich reich an Vitamin C und die Säuren im Apfel sind ebenfalls sehr gesund und entgiften den Körper auf natürliche Weise. So kann man Harnsäure reduzieren und entsorgen.
Kirschsaft
Täglich zwei Esslöffel Kirschsaft trinken, denn dieser enthält viele Flavonoide (die den Kirschen auch die rote Farbe geben) und helfen bei der Ausscheidung der Harnsäure.
Purinreiche Lebensmittel vermeiden
Purinreiche Lebensmittel und Getränke, wie rotes Fleisch, Lamm, Geflügel, Bohnen und Alkohol, solltest du am besten meiden.
Diese sollten nicht öfter als einmal in der Woche konsumiert werden. Stattdessen können fett- und purinarme Nahrungsmittel verzehrt werden: gekochter Reis, Brot, Hüttenkäse und Naturjoghurt.
Viel Waser trinken
Täglich acht Gläser Wasser trinken, so versorgst du den Organismus mit essenzielle Mineralien. Außerdem werden damit Bakterien und Giftstoffe aus dem Organismus ausgeleitet und die Nieren gestärkt.
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Zu viel Salz und Koffein haben negative Wirkungen und verlangsamen die Nierenfunktion, deshalb besser meiden.
Den Körper regelmäßig entgiften
Alle zwei Monate sollte eine Detox-Kur durchgeführt werden, um Kristalle, die sich aufgrund der Harnsäure festsetzen, zu lösen.
Dazu einfach einen halben Löffel Natron mit einem Glas Wasser mischen. Dieses Getränk acht Mal täglich zu sich nehmen. Diese Art der Entgiftung ist nicht für Menschen mit Bluthochdruck oder Nierenproblemen geeignet!
Artischocken verzehren
Artischocken wirken stark entwässernd und entsorgen auch Harnsäure. Es gibt viele köstliche Rezepte mit Artischocken, am besten ist jedoch diese in Wasser zu kochen und den Sud zu trinken. Das kann Harnsäure reduzieren!
Zwiebeln in die Ernährung integrieren
Empfehlenswert sind auch Zwiebeln, die den Organismus entgiften und auch gegen andere Gesundheitsbeschwerden vorbeugen.
Zuerst zwei geschälte und in Scheiben geschnittene Zwiebel kochen. Danach den Saft einer Zitrone dazugeben und jeden Tag ein paar Tassen davon trinken.
Erdbeeren
Auch Erdbeeren helfen, die Harnsäure zu reduzieren und Gicht vorzubeugen. Empfehlenswert ist ebenfalls Erdbeerblätter- oder wurzeltee. Erdbeeren sind natürlich auch als Nachtisch köstlich.
Viel Kalium aufnehmen
Kaliumreiche Nahrungsmittel verhindern die Bildung von Harnsäurekristallen, die sich in den Nieren ansammeln können.
Deshalb werden Bananen, Avocados, grünes Blattgemüse (Spinat, Mangold), Rosinen, Trockenpflaumen, Wassermelone, Erdbeeren und Pfirsiche empfohlen.
Auch komplexte Kohlenhydrate, die in Obst, Gemüse und Vollkorngetreide enthalten sind, sind hilfreich.
Auf Fructose und Maissirup verzichten
Auf mit Fructose oder Maissirup gesüßte Lebensmittel solltest du verzichten, denn diese haben erhöhte Harnsäurewerte zur Folge.
Fructose ist in Softdrinks und verschiedenen handelsüblichen Säften enthalten. Am besten Wasser und frisch gepresste Säfte ohne Zusätze trinken.
Harnsäure reduzieren mit Apfelessig
Verwende Apfelessig, um deine Salate und Speisen zu würzen. Viele Studien weisen darauf hin, dass Apfelessig (aufgrund des hohen Kaliumgehalts und der Essigsäure) Harnsäure effektiv abbauen kann.
Du kannst auch zwei Esslöffel Apfelessig mit einer Tasse Wasser mischen und zwei Mal täglich trinken.
Vorsicht bei proteinreichen Diäten
Verzichte auf proteinreiche Abnehmdiäten, da diese oft zu einer übermäßigen Produktion von Harnsäure führen können. Wer abnehmen möchte, sollte sich lieber gesund ernähren und ausreichend bewegen.
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