Styling Tipps, die den Bauch kaschieren

Wenn du deinen etwas zu speckig geratenen Bauch modisch kaschieren möchtest, so probiere unsere Stylingtipps aus.
Styling Tipps, die den Bauch kaschieren

Geschrieben von Fernando Clementin

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Mit der richtigen Wahl der Bekleidung lässt sich einiges kaschieren. Es gibt ein paar Tricks, die du anwenden kannst, um eine zu füllige Körpermitte optisch zu verstecken. Natürlich sollte dich das nicht davon abhalten deinen Bauchumfang zu reduzieren.

Warum man den Bauch nicht kaschieren sollte

Den kleinen Speckbauch modisch zu kaschieren mag hübsch aussehen, aber gesund ist es trotzdem nicht, einen zu großen Bauchumfang mit sich herumzutragen.

Auch, wenn man ihn nicht sieht, Speck am Bauch ist der ungesündeste Speck am ganzen Körper.

Wer viel Bauchfett hat, hat einen erhöhten Bauchumfang. Der Bauchumfang wird gerne als Grundlage zur Bestimmung des Viszeralfettes verwendet, also die Menge des sich im Bauchraum befindlichen Körperfettes. Damit ist das Fett gemeint, in dem die inneren Organe eingebettet liegen.

Eine gewisse Menge dieses Bauchfettes ist nötig, um die Organe und den Verdauungstrakt zu schützen, zu viel Bauchfett birgt aber schwere gesundheitliche Risiken.

Es ist also ratsam, den Bauchumfang so gering wie möglich zu halten, um gesundheitlichen Nachteilen durch zu viel Bauchfett vorzubeugen.

Risiken von zu viel Bauchfett

Wer zu viel Bauchfett hat, den zwicken nicht nur die Hosen, sondern auch das Gewissen sollte heftige Gewissensbisse bekommen. Denn je mehr Bauchfett, desto höher das Gesundheitsrisiko.

Folgende Krankheiten werden durch ein Zuviel an Bauchspeck begünstigt:

  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • Diabetes mellitus

Das Risiko entsteht dadurch, dass die Fettzellen im Bauchfettgewebe einen Einfluss auf gewisse Hormone nehmen. Einige davon haben Einfluss auf den Stoffwechsel und das Hungergefühl und sind für eine weitere schnelle Gewichtszunahme verantwortlich.

Diese führt oft zu Adipositas, also Fettleibigkeit und birgt weitere, ernst zu nehmende Gesundheitsrisiken. Besser als den „Waschbärbauch“ zu kaschieren, ist es, ihn loszuwerden.

Doch bis dahin kannst du folgende Stylingtipps probieren:

Kein Stretch

Oberteile aus Stretchmaterialien sind super bequem, betonen aber jede einzige Speckfalte und unerwünschte Rundung deines Körpers und kaschieren nichts. Aber auch gar nichts.

Wähle Materialien, die etwas fester und nicht zu dünn sind und locker dein Bäuchlein umspielen statt wie eine Presswurst in der Hülle zu präsentieren.

Ein locker sitzendes Shirt wirkt schlanker als ein auf Figur geschnittenes hautenges Shirt, mit dem man genau das betont, was man kaschieren möchte…

Matt statt glänzend

Glänzende Stoffe wie Seide oder Satin tragen optisch auf und lassen durch Lichtreflektion die wahre Körperfülle etwas fülliger wirken.

Wähle daher Stoffe in matter Optik wie Wildseide, Leinen oder Baumwolle und lasse die Finger von Glanz und Glitter.

Satin wirkt darüber hinaus auch schnell „billig“, insbesondere in Kombination unvorteilhafter Schnitte.

V-Ausschnitt und Knopfleiste

Ein V-Ausschnitt streckt optisch in die Länge, wohingegen ein runder Ausschnitt Rundungen optisch betont und „weicher“ macht.

Bevorzuge Schnitte und Ausschnitte, die die Länge betonen, zum Beispiel durch lang gezogene Knopfleisten oder Reißverschlüsse in der Körpermitte. Achte natürlich darauf, dass die Knöpfe nicht unter Spannung stehen…

Schals und Cardigans

Ein langer Schal, der bis zur Hüfte hängt oder lange Ketten, die ebenfalls die Senkrechte betonen, strecken ebenfalls optisch und kaschieren einen zu runden Bauch.

Im Winter oder Herbst hat ein gerade geschnittenes Cardigan, welches offen getragen wird und mindestens den Po bedeckt, den gleichen Effekt.

Lange Oberteile

Je länger das Oberteil geschnitten ist, desto lässiger fällt es über den Bauch und streckt optisch, da es die Körperlänge betont. Ein zu kurzer Pullover rutscht gerne unter den Bauch und betont diesen dadurch unfreiwillig mehr, als einem lieb ist.

Ein locker sitzender, mindestens pobedeckender Pullover in geradem Schnitt kaschiert prima!

Sanfte Farbübergänge

Unterscheidet sich die Farbe vom Oberteil extrem von der Farbe des Unterteils, lenkt das den Blick automatisch auf die Stelle, an der sich die Kontraste treffen: die Körpermitte, der Hosenbund, dein Bauch.

Um ihn zu kaschieren, solltest du sanfte Farbverläufe wählen, wenn Oberteil und Unterteil sich tatsächlich um den Bauch „trennen“.

Umgehen kannst du dies mit längeren Oberteilen, die den Blick zum Beispiel auf deine schlanken Beine leiten.

Der richtige Schnitt ist wichtig

Eine Jeans mit tiefsitzendem Bund zu einem kurz geschnittenen Oberteil? Na, wenn da mal nichts „überschwappt“!

Frauen mit Bauchansatz wählen besser eine Hose oder Rock mit höherem Bund. Auch hüfthoch geschnittene Unterteile machen Sinn, denn diese strecken die Taille optisch.

 


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.