Selbstgemachte Körpercreme
Eine schöne, straffe Haut benötigt tägliche Pflege und Feuchtigkeit. Es gibt zwar im Handel eine Körpercreme für jeden Hauttyp und in jeder Preislage, am gesündesten sind jedoch Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen ohne Chemikalien, wie Paraffine oder andere Erdölprodukte.
Deshalb verraten wir dir in diesem Beitrag ein Rezept für eine nährende und erfrischende Körpercreme, die für alle Hauttypen geeignet ist. Die Herstellung ist sehr einfach – versuche es selbst!
Wie wird diese Creme verwendet?
Hausgemachte Cremes müssen möglichst schnell aufgebraucht werden, da sie keine künstlichen Konservierungsstoffe enthalten und die frischen Zutaten nicht allzu lange halten.
Auch wenn Vitamin E als natürliches Konservierungsmittel verwendet werden kann, empfiehlt es sich, Körpercreme im Kühlschrank aufzubewahren und in längstens 2 Wochen zu verbrauchen.
Lesetipp: Hilft Creme gegen Dehnungsstreifen?
Am besten stellst du davon deshalb nur kleine Mengen her oder verschenkst einen Teil davon.
Für welchen Hauttyp ist die Körpercreme geeignet?
Diese feuchtigkeitsspendende Creme ist nicht sehr ölig und deshalb für alle Hauttypen geeignet. Bei sehr trockener Haut, kannst du die Ölmenge leicht erhöhen, bei fettiger Haut verwendest du überdies am besten etwas mehr Aloe Vera.
Du kannst zwar auch andere Bestandteile für spezifische Hautprobleme hinzufügen, doch dieses Rezept ist ohne weitere Zutaten ausgezeichnet, um der Haut Feuchtigkeit zu spenden sowie die Durchblutung zu fördern. Wir erläutern dir anschließend die Vorteile der einzelnen Inhaltsstoffe.
Mandelöl
Mandelöl ist einer der am häufigsten verwendeten Inhaltsstoffe für Naturkosmetika: Es weist nämlich ausgezeichnete Eigenschaften auf und ist überdies auch sehr preiswert.
Du kannst Mandelöl auch direkt nach dem Duschen auf die nasse Haut massieren – es ist ein ausgezeichneter Feuchtigkeitsspender. Die in dieser Creme kombinierten Zutaten bringen jedoch noch andere Vorteile für die Haut mit sich.
Was sind die Vorteile?
- Die Haut wird geschmeidiger.
- Mandelöl spendet Feuchtigkeit.
- Es wirkt reizlindernd.
- Es beugt Falten vor und reduziert Dehnungsstreifen.
Aloe Vera
Aloe Vera sollte nie fehlen: Diese Plfanze ist ein ausgezeichneter Feuchtigkeitsspender sowie ein perfektes Heilmittel bei verschiedenen Beschwerden. Sie wirkt erfrischend und hilft bei glänziger und fettiger Haut.
Du kannst das Gel direkt einem Blatt der Pflanze entnehmen oder kaufen. Achte jedoch darauf, dass es sich wirklich um reines Aloe-Gel ohne andere Zusätze handelt.
Orangenöl
Das ätherische Öl der Orange sorgt mit seinem angenehmen Duft für gute Stimmung, es wirkt antidepressiv sowie revitalisierend. Außerdem strafft das Orangenöl die Haut, fördert die Bildung von Kollagen und bekämpft Akne und Dermatitis.
Ätherisches Rosmarinöl
Das ätherische Rosmarinöl beugt Kreislaufproblemen vor und wirkt gegen Müdigkeit und Erschöpfung. Es ist ein großartiges Stärkungsmittel für alternde Haut und hat antiseptische Eigenschaften. Rosmarinöl wird bei fettiger, zu Akne neigender Haut empfohlen.
Vitamin E
Das Vitamin E ist ein natürliches Konservierungsmittel und wirkt gleichzeitig stark antioxidativ: Es schützt vor freien Radikalen und verjüngt überdies die Haut. Vitamin E ist in Reformhäusern oder Naturkostläden erhältlich. Für dieses Rezept kannst du auch Kapseln verwenden.
Mengen
- 50 ml Mandelöl
- 50 ml Aloe-Vera-Gel
- 10 Tropfen Orangenöl
- 10 Tropfen ätherisches Rosmarinöl
- 20 Tropfen Vitamin E
Zubereitung
- Das Mandelöl mit der Aloe Vera vermischen. Wenn du natürliche Aloe Vera verwendest, ist dafür wahrscheinlich ein Mixer notwendig.
- Dann werden die ätherischen Öle und alle anderen Zutaten untergerührt.
- Die Creme wird in einem dunklen Glasfgefäß höchstens 15 Tage lang im Kühlschrank aufbewahrt.
Bilder mit freundlicher Genehmigung von WildBeauty, itmpa und net-efekt.
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