Reizdarm: natürlich lindern
Der Reizdarm ist eine der häufigsten Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Symptome sind Bauchschmerzen.
Aber, auch Blähungen und Verstopfung. Sowie, Durchfälle häufig bei Stress. Dies ist belastend. Aber, nicht gefährlich.
Es gibt einige Lebensmittel, die sehr reizen. Somit, sollte man sie besser vermeiden:
Fette Speisen
Speisen mit viel Fett führen oft zu Beschwerden bei Reizdarm. Für die Gesundheit ist fettige Nahrung sowieso schädlich.
Deshalb, sollten man sich nicht nur bei Reizdarm fettarm zu ernähren. Wenn Fett, dann hochwertige, pflanzliche Fette. Somit, mit einem optimalen Fett-Säure-Verhältnis!
Positiver Nebeneffekt: das Gewicht sinkt. Ebenfalls, werden die Blutfettwerte besser. Aber, auch Arterienverkalkung wird vorgebeugt!
Blähende Lebensmittel
Im Winter essen wir gerne. Zudem, auch Nahrung, die zu Blähungen führt: Kohl und Bohnen. Aber, auch Zwiebeln.
Diese belasten die Verdauung besonders. Gerade bei Reizdarm. Somit, sollte man diese Lebensmittel vermeiden
Es ist besser somit, auf Kohlsuppe und Zwiebelkuchen zu verzichten. Aber auch, auf Bohneneintopf
Kohlensäure
Getränke mit Kohlensäure bereiten Beschwerden bei Reizdarm. Getränke wie Cola oder Limonaden sind auch reich an Fruchtsäuren. Sowie, an Zucker.
Dies strapaziert die Verdauung. Es tut daher gut, auf solche Getränke zu verzichten. Selters zu trinken, ist nur in Mitteleuropa weit verbreitet. Zum Beispiel Deutschland, Österreich und Schweiz.
Der Rest der Welt trinkt schonender. Wasser ohne Kohlensäure ist bei Reizdarm besser!
Kräutertees mit beruhigenden Kräutern helfen und tun gut! Zum Beispiel Fenchel, Kümmel, Kamille etc.
Scharfe Gewürze
Scharfe Gewürze sind für viele das „Salz in der Suppe“. Aber ein Thai Curry ohne Chili ist kein Thai Curry.
Leidest du an Reizdarm? Dann solltest du auf Chili verzichten. Sowie, auf andere scharfe Gewürze. Zum Beispiel Steakpfeffer und Ingwer. Aber, auch scharfer Senf.
Scharfe Gewürze reizen die Schleimhäute. Sie bringen den Reizdarm nur zusätzlich in Aufruhr!
Milchprodukte
Man verdächtigt, dass Milchprodukte an Symptomen des Reizdarms schuldig sind.
Oft verträgt man den Milchzucker nicht. Dies sollte vom Arzt abgeklärt werden. Es gibt viele Produkte mit wenig Laktose. Aber auch, ganz ohne.
Diese laktosefreien Produkte, kann man bei Intoleranz verzehren. Somit, treten keine Probleme bei der Verdauung auf.
Es gibt auch die Milcheiweiß-Unverträglichkeit. Aber, auch die Allergie. Dies muss ein Arzt diagnostizieren!
Auf Laktose oder Milchprodukte zu verzichten, kann auch helfen. Austesten und ausprobieren!
Zucker & Alkohol
Zucker und Alkohol sind auch für gesunde Menschen nicht gerade die besten Nahrungsmittel. Generell braucht man weder Zucker noch Alkohol.
Es sind reine Genussmittel. Man kann auf diese getrost verzichten. Besonders bei Reizdarm macht es Sinn darauf zu verzichten!
Zucker ist oft in Lebensmitteln enthalten, die zusätzliche Inhaltsstoffe habe. Dies wirkt bei Reizdarm nur kontraproduktiv.
Süßigkeiten bestehen meist aus zwei Teilen: Zucker und Fett. Beides tut bei Reizdarm nicht gut!
Ballaststoffe lindern den Reizdarm
Ballaststoffe sind unverdauliche Bestandteile von Lebensmitteln. Sie sind sehr gesund. Hauptsächlich in pflanzlicher Kost.
Zum Beispiel in frischem Obst und Gemüse. Aber, auch in Vollkornprodukten. Bei Reizdarm kann zuviel an Ballaststoffen die Symptome verstärken.
Eine Ernährung mit wenig Ballaststoffen ist unter Umständen besser geeignet.
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Obst
Obstsorten mit viel Fruchtzucker, werden oft von Reizdarmpatienten schlecht vertragen. Je süßer die Frucht, desto mehr Fruchtzucker.
Bananen oder Erdbeeren enthalten sehr viel Fruchtzucker. Sie können daher heftige Reaktionen auslösen.
Saure Obstsorten wie Zitrusfrüchte, Johannisbeeren, Ananas und Co. können durch die Säure den Darm zusätzlich reizen. Besser also, man verzichtet auf viel Obst!
Fehlernährung vermeiden!
Reizdarmpatienten neigen oft dazu, sich strikt und ungesund zu ernähren. Dies führt oft zu Fehl- oder Mangelernährung.
Dies kann den ganzen Körper schwächen. Der ist ohnehin durch den Reizdarm nicht der fitteste!
Es ist daher notwendig, sich bei Reizdarm von einem Experten beraten zu lassen. Ernährungsmediziner oder Oecotrophologen stehen gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Die Krankenkasse übernimmt auch einen Teil der Kosten. Aber nur, wenn der Arzt die Diagnose Reizdarm gestellt hat.
Der erste Schritt sollte daher immer der Arzt sein. Dieser stellt die Diagnose. Erst dann sollte mit Hilfe von Fachleuten die individuelle Ernährungsstrategie erstellt werden!
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