Naturheilmittel gegen Helicobacter Pylori

Um die Bakterien zu bekämpfen und die Symptome zu lindern, empfehlen sich probiotische und antibiotische Nahrungsmittel. Der Konsum von Zucker und raffiniertem Mehl sollte reduziert werden. Frisches Obst und Gemüse sowie ausreichend Wasser ist jedoch ein Muss!
Naturheilmittel gegen Helicobacter Pylori
Elisa Morales Lupayante

Geprüft und freigegeben von der Sportpädagogin und Ernährungsberaterin Elisa Morales Lupayante.

Geschrieben von Carolina Betancourth

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Die Helicobacter Pylori Bakterie ist als Hauptverursacher von Magengeschwüren, Gastritis und anderen Mageninfektionen bekannt. 

Forschungen haben ergeben, dass fast zwei Drittel der weltweiten Bevölkerung mit diesem Bakterium infiziert ist, da dieses sehr einfach übertragen werden kann.

Nicht immer verursacht diese Bakterie Beschwerden oder Krankheiten.

Falls dies jedoch der Fall sein sollte, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten gegen die Helicobacter Pylori Bakterie und die unangenehmen Symptome, die dieser verursachen kann.

Wenn du an einem durch die Helicobacter Pylori Bakterie verursachten Magengeschwür oder Gastritis leidest, empfehlen wir dir folgende Naturheilmittel. 

Zitronenstrauchöl

Der Zitronenstrauch, auch Zitronenverbene genannt, ist eine Pflanze aus der Familie der Eisenkrautgewächse. Diese Pflanze ist deswegen so bekannt, weil sie blähungshemmende und verdauungsfördernde Wirkungen hat.

Aus verschiedenen Studien geht hervor, dass essentielles Zitronenverbenenöl helfen kann, die Helicobacter Pylori Bakterie zu bekämpfen, da diese die Wirkstoffe dieser Pflanze nicht überlebt.

Propolis

Propolis ist ein natürliches Antibiotikum und Bakterizid. Dieses Bienenprodukt stärkt die Abwehrkräfte und hilft gegen Infektionen und Probleme wie Gastritis.

Honigbienen verwenden Bienenharz, um die Bienenstöcke vor Infektionen zu schützen. Viele versichern, dass Propolis hilft, die Helicobacter Pylori Bakterie zu beseitigen. 

Ingwer

Ingwer ist so gesund für den Menschen

Diese Wurzel ist weltweit aufgrund ihrer zahlreichen gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt. Sie ist insbesondere für das Verdauungssystem sehr förderlich.

Der Konsum von Ingwer wird bei Sodbrennen, Schwindel, Übelkeit, Magenschmerzen, Magengeschüren usw. empfohlen. 

Es handelt sich um ein natürliches Bakterizid, das nach Expertenmeinung auch gegen den gefürchteten Helicobacter Pylori wirkt.

Kohl

Auch Kohl hilft im Kampf gegen die Bakterie Helicobacter Pylori, wenn man ihn roh verzehrt.

Wie auch Brokkoli, kann er zu Blähungen führen, du kannst zuerst kleine Mengen verspeisen, um herauszufinden, ob du den Kohl gut verträgst.

Als Salat, klein geschnitten und mit etwas Essig und Zitrone schmeckt er ausgezeichnet. Man kann auch frischen Kohlsaft mit etwas Wasser verdünnt trinken.

Brokkoli

Brokkoli kann gegen die Helicobacter pylori Bakterie helfen

Brokkoli enthält den wertvollen Phytonährstoff Sulforaphan. Mittlerweile haben viele Studien bestätigt, dass der häufige Konsum von Brokkoli deshalb gegen die Helicobacter Pylori Bakterie hilft.

Sulforaphan dient auch zur Vorsorge gegen Magenkrebs. Brokkoli verursacht jedoch bei vielen Blähungen. Um diese zu verhindern, bereitet du ihn am besten im Dampfbad mit etwas Kümmel und Ingwer zu.

Kurkuma

Dieses aus Asien stammende Gewürz enthält zahlreiche medizinale Wirkstoffe, die man in den letzten Jahren wissenschaftlich erforscht hat.

Bei Magenbeschwerden und Verdauungsstörungen wie Distension, Unwohlsein, Übelkeit, Blähungen usw. wirkt Kurkuma ausgezeichnet.

Dieses Gewürz fördert die Produktion von Magensäften. Gleichzeitig schützt es die Magenschleimhaut und blockiert die Helicobacter Pylori Bakterie. Experten empfehlen jedoch, nicht zu viel Kurkuma einzunehmen.

Weitere Empfehlungen gegen die Helicobacter Pylori Bakterie

  • Es empfiehlt sich, vermehrt Nahrungsmittel mit antibiotischer Wirkung zu verzehren. Dazu gehören beispielsweise Knoblauch, Zwiebel, Echinacea, Ingwer, Thymian, Rosmarin, Minze und Honig.
  • Auch probiotische Nahrungsmittel mit Milchsäure- und Bifidusbakterien sind hilfreich. Dabei zerstören sie den Helicobacter Pylori nicht vollkommen. Jedoch können sie diesen blockieren und gleichzeitig Kopfschmerzen, morgendliche Übelkeit und Magenbeschwerden lindern.
  • Wer mit der Helicobacter Pylori Bakterie infiziert ist, jedoch nicht an einem Magengeschwür oder Gastritis leidet, kann Zitronen- oder Ananassaft trinken und auch mit Wasser verdünnten Apfelessig.
  • Die Betroffenen sollten so gut wie möglich Nahrungsmittel mit Zucker, raffiniertem Mehl und Reis vermeiden. Stattdessen empfiehlt man viel frisches Obst, Gemüse und Wasser.
  • Außerdem kann auch ein basenbildendes Getränk aus rohen Kartoffeln, Sellerie und Karotten helfen, die Bakterie zu bekämpfen. Nimm dieses vor jeder Hauptmahlzeit zu dir.

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