Eierstockschmerzen können in ihrer Intensität stark variieren und zum Teil auch sehr stark und konstant sein.
Sie können kurze Zeit oder mehrere Stunden lang vorhanden sein und gedem Monat unterschiedlich stark ausfallen. Bei jeder Frau ist das anders.
Die Schmerzen können während des Eisprungs eintreten, aber auch am Anfang oder während der Menstruation. Manche Frauen leiden daran ständig!
Erfahre anschließend mehr zu diesem Thema.
Was sind Eierstockschmerzen überhaupt?
Es handelt sich um ein weibliches Geschlechtsorgan, in dem Eizellen produziert werden. Größe und Form ähnelt einer Mandel. Die Eierstöcke befinden sich im unteren Bereich des Oberkörpers, auf beiden Seiten der Gebärmutter, direkt über den Eileitern.
In der fruchtbaren Phase der Frau sind die Eierstöcke für die Produktion der Eizellen verantwortlich. Verschiedene Hormone (Östrogen und Progesteron) sind grundlegend für das weibliche Fortpflanzungssystem.
Die Schmerzen in diesem Bereich entstehen durch Komplikationen, die mit dem Fortpflanzungssystem und den nahegelegenen Organen in Verbindung gebracht werden.
Aus Studien geht hervor, dass Schmerzen im Bauch- oder Beckenbereich eine der Hauptursachen für einen Besuch beim Gynäkologen oder im Krankenhaus sind.
In vielen Fällen stellen die Schmerzen kein ernsthaftes Problem dar, aber du solltest immer vorsichtig sein.
Faktoren, die du berücksichtigen solltest
Es gibt verschiedene Faktoren, die du berücksichtigen solltest, wenn du an dieser Art von Schmerz leidest. Dazu gehören:
Vor kurzem durchgeführte Operationen.
Der genaue Ort der Schmerzen.
Veränderungen beim Harnlassen oder Stuhlgang.
Zeitpunkt der Schmerzen.
Medikamente, die du einnimmst, sowie deren Nebenwirkungen.
Du solltest diese Faktoren berücksichtigen und die Symptome überwachen. Wenn sie sich verschlimmern, musst du dich auf jeden Fall ärztlich untersuchen lassen.
Symptome
Meist sind die Eierstockschmerzen selbst die einzigen Symptome. Sie verschwinden in der Regel wieder von selbst. Es können jedoch auch folgende Beschwerden auftreten:
Schmerzhafter Stuhlgang
Schweregefühl im Unterleib
Übelkeit, Erbrechen oder Empfindlichkeit der Brust
Unterleibsschmerzen
Druck auf der Blase und häufiges Harnlassen
Beckenschmerzen (die sich bis zum Rücken oder zu den Oberschenkeln erstrecken können), Beckenschmerzen beim Geschlechtsverkehr
Ursachen
Folgende Ursachen können zu Eierstockschmerzen führen:
Der Eisprung. Etwa jede vierte Frau spürt den sogenannten Mittelschmerz. Zum Zeitpunkt des Eisprungs kommt es dabei zu unangenehmem Stechen und Ziehen im Unterleib.
Während der Menstruation leiden sehr viele Frauen an Eierstockschmerzen, die mild oder auch intensiv sein können. Dies kann auf die Kontraktion der Gebärmuttermuskulatur zurückzuführen sein.
Eierstockzysten können ebenfalls Schmerzen verhindern. Dabei kommt es auf die Größe an und darauf, ob diese gutartig sind oder nicht. Wenn eine Zyste platzt, ist dies normalerweise sehr schmerzhaft.
Endometriose verursacht oft sehr starke Schmerzen. Dabei wachsen die Zellen der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter. Zum Beispiel in den Eierstöcken, der Blase oder dem Darm.
Der erste Monat der Schwangerschaft. In dieser Zeit kommt es zu Veränderungen in der Gebärmutter, was Eierstockschmerzen verursachen kann.
Bei einer ektopischen Schwangerschaft wächst der Embryo außerhalb der Gebärmutter. Wenn dies nicht rechtzeitig behandelt wird, dann kann es eine lebensbedrohliche Situation für die Mutter sein. Symptome sind in diesem Fall: abnormale Vaginalblutungen, Rückenschmerzen und das Ausfallen der Periode. Frauen können auch einen starken Druck in ihrem Rektum spüren und leichte oder milde Krämpfe in einem Teil des Beckens erleben. Außerdem können sie Schmerzen im Unterleib verspüren.
Eine Beckenentzündung (PID) kann ebenfalls Schmerzen in den Eierstöcken, Eileitern und der Gebärmutteröffnung verursachen. Meist sind Bakterien („Gonokokken“, die auch für Gonorrhö verantwortlich sind) die Auslöser.
Die Behandlung hängt insbesondere von den Ursachen und Art der Schmerzen ab. Nur ein Arzt kann darüber entscheiden.
Es gibt jedoch einige grundsätzliche Dinge, die du tun kannst, um die Schmerzen der Eierstöcke zu lindern:
Vermeide Kaffee während der Menstruation. Kaffee zieht die Blutgefäße zusammen und erhöht so den Blutdruck. In der Folge können Eierstockschmerzen entstehen.
Treibe Sport. Wenn du dich physisch betätgist, kann dir das dabei helfen, den Schmerz zu kontrollieren. Führe einen gesunden Lebensstil und trainiere ein- bis zweimal wöchentlich.
Tees. Es gibt viele verschiedene Teesorten, die dir helfen, Eierstockschmerzen zu lindern.
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