Diese 8 Gewohnheiten schaden dem Haar

In diesem Artikel zeigen wir dir die häufigsten Angewohnheiten, die sich auf die Gesundheit deiner Haare auswirken. Außerdem geben wir dir Tipps, wie du sie vermeiden kannst.
Diese 8 Gewohnheiten schaden dem Haar
Karla Henríquez

Geprüft und freigegeben von der Ärztin Dr. Karla Henríquez.

Geschrieben von Carolina Betancourth

Letzte Aktualisierung: 04. August 2022

Wenn du dir kräftiges und glänzendes Haar wünschst, solltest du einige Pflegetipps befolgen. Denn bestimmte schlechte Gewohnheiten im Alltag schaden dem Haar.

In diesem Artikel zeigen wir dir die häufigsten Angewohnheiten, die sich auf die Gesundheit deiner Haare auswirken. Außerdem geben wir dir Tipps, wie du sie vermeiden kannst.

Einige schlechte Gewohnheiten können nämlich schwere Schäden am Haar anrichten. Sie führen unter anderem zu Austrocknen, einem Mangel an Nährstoffen und anderen langfristigen Problemen.

Viele Menschen übersehen dabei, dass sie selbst eine Menge dafür tun können, dass ihr Haar schön und seidig bleibt. Außerdem denken wir nicht, dass unsere alltäglichen Gewohnheiten eine Auswirkung haben könnten. Doch in sie schaden dem Haar sehr.

Im Folgenden stellen wir dir 8 Angewohnheiten vor, die du besser vermeiden solltest – deinem Haar zuliebe!

Diese Gewohnheiten schaden dem Haar

1. Rauchen

Frau beim Rauchen

Regelmäßig Zigaretten zu rauchen, ist nicht nur schlecht für deine Lunge. Es führt auch dazu, dass Toxine in deine Blutbahn gelangen. Dadurch leiden unter anderem Haut und Haare.

Die Giftstoffe im Blut sammeln sich an und verhindern, dass die Haarfollikel ihre Funktion richtig ausüben können.

In der Folge kann es zu verstärktem Haarausfall und einem verminderten Haarwachstum kommen.

2. Stress

Stress schadet dem Haar

Stress hat einen direkten Einfluss auf deine emotionale Gesundheit. Er kann zu körperlichen und psychischen Störungen führen.

Darüber hinaus schwächt Stress das Haar.

Bei Personen, die unter Stress leiden, kommt es häufig zu Haarausfall. Außerdem treten Schuppen auf der Kopfhaut und graue Haare öfter und früher auf.

3. Nasse Haare zusammenbinden

nasse Haare

Viele Frauen haben die Angewohnheit, ihre Haare im nassen Zustand zu einem Zopf zu binden.

Das scheint zwar zunächst harmlos, doch auf die Dauer schadet es dem Haar sehr.

Nasse Haare und eine nasse Kopfhaut sind nämlich empfindlich und besonders anfällig für Pilzbefall und Schuppenbildung. Daher ist es wichtig, dass die Haare genügend Zeit zum Trocknen bekommen.

In manchen Fällen kann diese Angewohnheit auch zu Haarausfall führen, weil sie die Haarwurzeln schwächt.

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4. Haare zu heiß waschen

heiße Dusche

Wenn es kalt ist, tut eine richtig heiße Dusche manchmal gut. Doch wenn du das zu oft machst, kannst du deinem Haar damit sehr schaden.

Hohe Temperaturen öffnen nämlich die Poren der Kopfhaut und kann die Haarfollikel verletzen.

Nach mehreren heißen Duschen kann es daher zu einer Veränderung der Talgproduktion kommen und die Haare trocknen aus.

5. Zu viel Sonne

Sonne auf dem Haar

Genau wie deine Haut solltest du auch dein Haar vor den Auswirkungen von UV-Strahlen schützen. Zwar siehst du den Schaden nicht sofort, doch Sonnenstrahlen können das Haar nachhaltig schädigen.

Wenn du lange Zeit ohne Schutz in der Sonne verbringst, verliert das Haar an Stärke und Elastizität.

Daher solltest du in der Mittagssonne möglichst einen Hut tragen, um die Auswirkungen der UV-Strahlen gering zu halten.

6. Föhn, Glätteisen und Lockenstab

Föhnen und Glätten

Ohne Zweifel gibt es Techniken, mit denen du deinen gewünschten Style in kürzester Zeit erreichen kannst. Wenn du jedoch oft zu Föhn, Glätteisen oder Lockenstab greifst, kann das dein Haar auf die Dauer strapazieren.

Die Hitze schadet nämlich der Schutzschicht, die deine Haare umgibt. Auch die innere Struktur der Haare wird verändert.

In der Folge kommt es zu trockenem Haar, Spliss und anderen Problemen, die das Haar leblos und spröde erscheinen lassen.

7. Künstliche Haarfarbe

Haare färben

Eine neue Haarfarbe kann den Look komplett verändern. Am Anfang sieht das Haar nach dem Färben frisch und glänzend aus. Aber was passiert, wenn du regelmäßig künstliche Haarfärbemittel anwendest?

Künstliche Haarfarben verwenden aggressive chemische Prozesse, mit denen das Haar zunächst aufgehellt wird. Mit der Zeit kann das die Haarstruktur angreifen.

Aufhellende Haarfarbe solltest du daher nicht mehr als viermal im Jahr anwenden. Gehe dazu auf jeden Fall zum Friseur, denn er weiß, welche Farbe am besten für dein Haar ist.

8. Kratzen der Kopfhaut

Manche Menschen haben die Angewohnheit, sich öfter am Tag die Kopfhaut zu kratzen. Das liegt manchmal an Stress oder auch an einem unausgewogenen pH-Wert der Haut.

Das Problem an dieser Gewohnheit besteht darin, dass sie die Zellen der Haarwurzeln negativ beeinflusst. Durch häufiges Kratzen können die Wurzeln nachhaltig geschädigt werden.

Falls du unter starken Schuppen oder einer Hauterkrankung leidest, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen.


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