Apfelessig in der Ernährung

Apfelessig ist vielseitiger, als man meint. Lerne ihn besser kennen!
Apfelessig in der Ernährung

Geschrieben von Silke Neumann

Letzte Aktualisierung: 13. Februar 2019

Apfelessig kann nicht nur in der Küche, sondern auch für kosmetische und medizinische Anwendungen verwendet werden. Es handelt sich um ein sehr vielseitiges Naturprodukt, das in keinem Haushalt fehlen sollte. Wir empfehlen heute verschiedene Möglichkeiten, Apfelessig in der Ernährung zu verwenden.

Lies weiter, um mehr darüber zu erfahren! 

Wie wird Apfelessig hergestellt?

Durch Fermentation des alkoholhaltigen Apfelweines entsteht Apfelessig. Handelsübliche Produkte enthalten zwischen 5 und 6 % Essigsäure. Sie schmecken mild, säuerlich und fruchtig.

Auch aus anderen Obstsorten kann Essig hergestellt werden. Doch Essig aus Äpfeln ist aufgrund seiner vorteilhaften Eigenschaften besonders beliebt. 

Apfelessig wirkt (wie jeder andere Essig auch) durch seine Säure desinfizierend. Daher wird er auch gerne verdünnt auch in der Kosmetik und für Reinigungszwecke eingesetzt. Doch eigentlich ist er zum Putzen viel zu schade!

Apfelessig in der Ernährung

In diesem Artikel geht es nicht um die Vorzüge des fruchtigen Essigs in der Naturheilkunde oder Kosmetik, sondern ganz allein um seine Verwendung in der Küche.

Apfelessig schmeckt herrlich frisch und mild im Salat und zu anderen Gerichten. Lerne seine Verwendungsmöglichkeiten kennen!

Apfelessig

Erfrischungsgetränk mit Apfelessig

Einen Esslöffel Essig mit Wasser vermischt, ergibt ein herrliches Erfrischungsgetränk für den Sommer, das auch schon die alten Römer kannten.

Wenn du Mineralwasser mit Kohlensäure nimmst und noch etwas Fruchtsaft darunter mischst (zum Beispiel Apfelsaft), erhältst du eine natürliche Limonade.

Achte darauf, nicht mehr als einen Esslöffel Apfelessig pro Glas Wasser zu nehmen. Zu viel Säure ist für die Zähne schädlich und kann Sodbrennen auslösen! 

Kräuteressig ansetzen

Durch sein fruchtiges Aroma eignet sich Apfelessig wunderbar als Grundlage für selbst angesetzten Kräuteressig. Dazu füllst du den Essig einfach in eine Flasche und fügst frische Kräuter hinzu.

Je nachdem, wie intensiv du den Geschmack magst, kannst du die Kräuter im Essig belassen oder nach einer gewissen Zeit wieder entfernen. Dazu passen  wunderbar Dill oder auch Holunderblüten!

himbeere

Himbeeressig herstellen

Himbeeren und Äpfel harmonieren nicht nur im Obstsalat, sondern auch im Essig perfekt miteinander! Lege dazu einfach Himbeeren (auch aus der Tiefkühltruhe) in Essig ein.

Gefällt dir die Intensität, musst du den rötlichen Essig dann nur noch durch einen Filter oder ein Sieb gießen und genießen! Sehr lecker!

Sauerkonserven herstellen

Natürlich gibt es das alles im Supermarkt zu kaufen, aber selbst gemacht ist doch immer besser – und gesünder!

Wie wäre es, wenn du Salatgurken in Apfelessig süßsauer einlegst? Etwas frischer Dill dazu und… hmmmm… Das fruchtige Aroma passt zu vielen Gemüsesorten, auch Karotten passen dazu. Stelle deine „mixed pickles“ selbst her!

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Chutneys selber machen

Chutneys als süßsaure Sauce zu Fleisch werden bei uns auch immer beliebter. Sie werden aus Obst hergestellt – was bietet sich da besser an, als dazu Essig zu verwenden? Sein Fruchtaroma wertet jedes Chutney-Rezept zusätzlich auf!

Sauerbraten einlegen

In Nord- und Süddeutschland ist er wenig bekannt, der „Sauerbraten“. Es handelt sich dabei um einen Rinderbraten, der zirka eine Woche in einer Marinade aus Gewürzen, Gemüse, Wein und Essig eingelegt wird.

Mit Apfelessig bekommt er ein besonders feines Aroma!

senfsamen

Senf verfeinern

Der „Senf von der Stange“ schmeckt dir zu langweilig und du möchtest ihn etwas aufpeppen, ihm eine persönliche Note geben?

Vielleicht ist er als Dipp aber auch einfach zu dicklich und du möchtest ihn verdünnen, damit er cremiger wird? Probiere Essig dazu aus, du wirst sehen, wie gut er zu Senf harmoniert!

Farbe für den Rotkohl

Wenn du Rotkohl aus frischen Kohlköpfen kochst, wirst du staunen, wie purpurrot er im Topf wird, wenn du einen Schuss Apfelessig dazugibst. Besonders lecker zu Apfelrotkraut!


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