8 ungesunde Lebensmittel die du für gesund hälst

Nicht alles, was als gesund verkauft wird, tut deinem Organismus tatsächlich gut.
8 ungesunde Lebensmittel die du für gesund hälst
José Gerardo Rosciano Paganelli

Geschrieben und geprüft von Dem Arzt José Gerardo Rosciano Paganelli.

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Möchtest du gerne anfangen, gesund zu leben? Wenn du Krankheiten vorbeugen oder auf deine Figur achten möchtest, solltest du wissen, dass nicht alle Lebensmittel, die gesund scheinen oder als gesund verkauft werden, auch tatsächlich zu empfehlen sind.

Geschickte Marketingstrategien und falsche Informationen sind oft irreführend, insbesondere dann, wenn es sich um “natürliche” oder “kalorienarme” Lebensmittel handelt.

Anschließend findest du eine Liste mit Lebensmitteln, die gesund zu sein scheinen, es jedoch nicht sind.

1. Lebensmittel, die nicht gesund sind: Abgepackte Salate

Salat

Abgepackte Salate, wie sie in fast jedem Lebensmittelgeschäft zu finden sind, gehören ohne jeden Zweifel auf diese Liste.

Natürlich ist Salat gesund, doch meist handelt es sich bei diesen Formaten um mangelhafte Qualität.

Nicht unbedingt sind diese Salate frisch, deshalb verlieren sie an wichtigen Nährstoffen. Oft werden sie mit Dressings verkauft, die viel Salz, Süßstoffe oder Konservierungsmittel enthalten.

Bereite deinen Salat selbst zu. Du sparst dir damit nicht nur Geld, sondern wirst auch einfacher abnehmen können.

2. Kommerzielle Smoothies

“Gesunde” Smoothies gibt es inzwischen fast überall. Doch diese Bezeichnung bedeutet nicht automatisch, dass die Getränke tatsächlich gesund sind.

Meist enthalten sie Zusatztstoffe, die keinesfalls zu empfehlen sind:

  • Zucker
  • Fett
  • zusätzliche überflüssige Kalorien
  • Chemische Substanzen

Bereite dir zu Hause aus frischem Obst und Gemüse deinen eigenen Smoothie zu. Du brauchst dafür nicht lange und kannst so von all den wichtigen Nährstoffen profitieren und ungesunde Zusatzstoffe vermeiden.

3. Trockenobstmischungen

Trockenobstmischungen

Sicherlich hast du schon mehr als einmal Trockenobstmischungen gekauft, die es in Supermärkten gibt, da du dir denkst, dass diese sehr gesund sind.

Du solltest jedoch nicht vergessen, dass diese Mischungen

  • viel Fett enthalten,
  • oft mit ranzigen Samen zusammengestellt werden,
  • sehr stark gesalzen sind
  • und auch Sulfite als Konservierungsmittel dafür verwendet werden.

Wenn du wirklich Lust auf dieses Obst oder einen Snack hast, dann wähle ungesalzene, rohe Trockenfrüchte und Samen oder frisches Obst und Gemüse.

4. Müsli- oder Energieriegel

Viele der handelsüblichen Energie- sowie Müsliriegel enthalten Maissirup mit viel Fruktose, raffinierten Zucker, gesättigtes Fett und Transfettsäuren.

Stelle deine Müsliriegel selbst her, es gibt viele sehr gesunde Rezepte!

5. Produkte ohne Fett

Verarbeitete Lebensmittel ohne Fett garantieren keine Gewichtsabnahme, wie du sie dann gerne hättest. Tatsächlich sorgen gesunde Fette dafür, dass du dich satt fühlst.

Fettfreie Lebensmittel können leere Kalorien liefern sowie andere ungesunde Zusätze enthalten.

Es empfiehlt sich, mindestens 80% der Speisen selbst zuzubereiten, am besten mit Lebensmitteln aus biologischem Anbau.

6. Joghurteis

Joghurteis wird zwar vielgepriesen, doch es handelt sich um einen Betrug, denn dieses Eis ist keinesfalls gesünder als andere Eissorten.

Eis enthält große Mengen an weißem Zucker und wie auch alle anderen Eissorten verschiedenste Aromastoffe.

Bereite dir dein eigenes Eis mit Joghurt, Stevia und frischem Obst zu. Es gibt sehr viele leckere Rezepte.

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7. “Gesunde” Getränke

Diätgetränke oder zuckerfreie Getränke, meist als “Light”-Produkte bezeichnet, solltest du ebenfalls aus deinem Ernährungsplan streichen. Sie sind auf keinen Fall gesünder als “normale” Erfrischungsgetränke.

Diese Getränke enthalten künstliche Süßstoffe, die mit Krebs in Verbindung gebracht werden und sollten deshalb gemieden werden.

Trink stattdessen Kokoswasser oder einfach ein wenig Wasser mit Fruchtsaft.

8. Vollkornbrot

Vollkornbrot

Vollkornbrot ist ungesund? Man geht doch davon aus, dass Vollkorn ganz besonders gesundheitsfördernd ist und bekommt das auch in der Werbung immer wieder zu hören.

Doch der Unterschied zwischen Weißbrot und industriell gefertigtem Vollkornbrot ist gar nicht groß.

Viele der Brote, die mit den Worten “Mehrkorn” oder “Getreide” etikettiert sind, werden nämlich mit Weißmehl hergestellt und zum Beispiel mit Malz oder Zuckercouleur eingefärbt.

Oft ist darin kein einziges volles Korn zu finden, bestenfalls sind ein paar Samen auf der Krust, um dann einen gesunden Eindruck zu machen.

Vergiss deshalb nicht, die Zutaten genau zu lesen. Noch besser ist natürlich, das eigene Vollkornbrot herzustellen, denn so weißt du ganz genau, was darin enthalten ist. Das ist gar nicht so kompliziert und schmeckt wunderbar!


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