6 Dinge für deine Krankenhaustasche
Das Ende der Schwangerschaft nähert sich und du bist natürlich schon ganz aufgeregt. Und so wie wir alle wünschst du dir, dass der Tag der Geburt so schnell wie möglich kommt. Zu Hause hast du alles schon so gut wie möglich vorbereitet. Jetzt bleibt dir noch, zu überlegen, was du alles in deine Krankenhaustasche packst.
Natürlich findest du im Internet dazu eine Vielzahl von Listen. Einige davon sind ausführlicher als andere. Aber alle geben dir Informationen darüber, was du am Tag der Entbindung in deine Krankenhaustasche packen solltest.
Am wichtigsten ist, dass du bei der Vorbereitung der Dinge für die Klinik deinen gesunden Menschenverstand walten lässt.
Bei einer Schwangerschaft, die normal verlaufen ist, sollte auch bei der Geburt alles problemlos verlaufen. Das heißt, dass du im Normalfall nicht länger als 2 oder 3 Tage im Krankenhaus bleiben musst.
Also ruhig Blut: du brauchst für deine Krankenhaustasche sicher weder den gesamten Inhalt deines Kleiderschranks noch den deines Babys!
Was soll alles in deine Krankenhaustasche?
Bei der Vorbereitung deiner Krankenhaustasche ist es wichtig zu überlegen, was wirklich notwendig ist. Du kannst und willst sicher nicht mit einem riesigen Gepäck in der Klinik ankommen.
Zu viele Taschen oder Koffer sind einfach unpraktisch. Du solltest idealerweise wissen, was sich in jedem Gepäckstück befindet. So dass du also, wenn du beispielsweise Windeln für das Baby brauchst, weißt, wo diese sind. Und dasselbe gilt für alle anderen Dingen, die du mit ins Krankenhaus nimmst.
Die Tage rund um die Geburt deines Babys sind schön, aber auch anstrengend. Daher solltest du vermeiden, dir noch zusätzlichen Stress zu machen. Denn du willst ja sicher nicht deine eigene Geduld auf die Probe stellen, weil du nach den verschiedenen Sachen in einer endlosen Anzahl von Taschen und Koffern suchen musst.
Wir stellen dir hier einen Vorschlag für die Organisation deiner Krankenhaustasche vor, der dir hilfreich sein kann.
1. Wichtige Unterlagen und Papiere
Deine wichtigsten Unterlagen und Papiere solltest du in einer Mappe in einer leicht zugänglichen Außentasche deiner Krankenhaustasche haben. Du kannst auch jeweils neben den Originalen eine Kopie mitnehmen.
Denn es kann sein, dass du eine davon brauchst:
- Ausweispapiere
- Krankenversicherungskarte
- Einweisungsschein
- Ärztliche Rezepte, wenn du während der Schwangerschaft Medikamente eingenommen hast.
- Resultate der letzten Untersuchungen (u.a. Blutwerte, Ultraschall oder andere Studien)
2. Kleidung für dich als Mutter
Nach der Geburt deines Babys hast du natürlich einen guten Teil der Kilo verloren, die du während der Schwangerschaft zugelegt hast. Aber es ist bei Weiten nicht so, dass du umgehend genauso aussiehst wie vor der Schwangerschaft.
Daher brauchst du also bequeme, locker sitzende Kleidung.
Im Falle eines Kaiserschnitts wirst du höchstwahrscheinlich Hilfe beim Anziehen benötigen. Deshalb ist es praktisch, Kleidung mitzunehmen, die leicht an- und auszuziehen ist:
- Nachthemden oder Schlafanzüge, die sich von vorne öffnen lassen.
- Unterwäsche mit hohem Bund (Falls du einen Kaiserschnitt benötigst, ist solche Unterwäsche besser. Denn sie lässt sich bequem über der Narbe tragen).
- Still-BHs oder BHs, die eine oder zwei Größen größer als üblich sind. Auch wenn du nicht stillen solltest, wird die Milch in deine Brüste steigen. Dann kannst du nichts tragen, das zu fest anliegt.
- Socken (falls es kalt wird).
- Bade- oder Duschhandtuch.
- Kleidung, um die Klinik zu verlassen.
- Hausschuhe für deine ersten Schritte nach der Entbindung. Außerdem Badelatschen, um dich zu duschen oder zu baden.
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3. Kleidung für dein neugeborenes Baby
Es ist wichtig, dass sich die Kleidung deines Babys in demselben Gepäckstück wie die anderen Dinge für die Entbindung befindet.
Vermeide es, die Babysachen in verschiedene Taschen zu verstauen. Wahrscheinlich wird dein Partner oder deine Begleitung es sein, der oder die dem Krankenhauspersonal die Kleidung des Babys übergibt.
Daher gilt auch hier: Je einfacher die Babysachen zu finden sind, desto besser.
- Bodys und Strampler
- Söckchen
- Mützen
- Kleine Decken
- Hemdchen oder Jäckchen
- Baumwolltücher. Diese sollten die Besucher benutzen, wenn sie dein Baby auf den Arm nehmen möchten.
- Handtuch
- Kleidung, um die Klinik zu verlassen
- Eine Babytragetasche oder einen Babysitz fürs Auto
Zu den Dingen, die du nicht in deine Krankenhaustasche packen musst, gehören Feuchttücher (diese brauchst du nur, wenn du später das Haus verlässt).
Auch Handschuhe oder Fäustlinge sind nicht nötig. Dein Baby wird noch sehr oft seine Hände an den Mund führen. So hat es das unzählige Male im Mutterleib getan. Es ist ein natürlicher Reflex.
4. Hygieneartikel für dich als Mutter
In einigen Krankenhäuser stehen manche Produkte für die persönliche Hygiene zur Verfügung. Aber du solltest deine eigenen mitbringen. Denn damit fühlst du dich sicher wohler.
Besonders wenn es um Intimhygiene geht, ist es am besten, die Produkte mitzunehmen, die du bevorzugst.
- Monatsbinden. Blutungen sind nach der Entbindung häufig. Auch kann es vorkommen, dass du an leichter Harninkontinenz leidest.
- Shampoo, Spülung und alle anderen Produkte, die du für deine Haarpflege verwendest.
- Make-up. Sicher wirst du viel Besuch von Familie und Freunden bekommen. Und die Mutterschaft wird dir einen besonderen Glanz verleihen. Aber vielleicht möchtest du trotzdem einen Hauch von Lippenstift, Wimperntusche und Rouge auftragen.
- Feuchtigkeitscreme für Körper und Gesicht, Make-up-Entferner.
- Deodorant.
- Zahnpasta oder Mundwasser.
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5. Hygieneartikel für dein Baby
Natürlich gehören zu den ersten Dingen deiner Krankenhaustasche die Einwegwindeln für dein Baby. Dabei gilt für die Hygieneartikel das gleiche wie bei der Kleidung: Packe am besten alles in dieselbe Tasche oder denselben Koffer.
Eine gute Menge sind zwischen 20 bis 24 Einwegwindeln. Nimm auch luftdicht verschließbare Plastiktaschen mit.
Damit kannst du die Windeln oder Babykleidung an das Krankenhauspersonal übergeben. Außerdem solltest du auch eine Feuchtigkeitscreme für die Haut deines Babys mitnehmen. Ebenso kannst du eine Wundcreme einpacken.
6. Kleines Dankeschön
Bereite ein paar Tütchen, Gläser oder kleine Schachteln als Dankeschön vor. Diese sollten den Namen deines Babys tragen. So kannst du denjenigen, die euch in der Klinik besuchen, ein kleines Dankeschön mit auf den Weg geben.
Diese Kleinigkeit kann Kekse, Pralinen, Trockenfrüchte oder Nüsse enthalten.
Diese kleinen Geschenke sind eine schöne Geste für diejenigen, die dich im Krankenhaus begleitet haben. Und auch für deine anderen Kinder (falls du welche hast). Oder für andere Familienmitglieder und Freunde, die dein neugeborenes Baby willkommen heißen.
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