Wie kann Aloe Vera bei Diabetes helfen?

Bevor du bei Diabetes Aloe Vera verwendest, solltest du Rücksprache mit deinem Arzt halten, um sicher zu gehen, dass dieses Mittel auch bei dir zu empfehlen ist.
Wie kann Aloe Vera bei Diabetes helfen?
Nelton Abdon Ramos Rojas

Geprüft und freigegeben von dem Arzt Nelton Abdon Ramos Rojas.

Geschrieben von Nelton Abdon Ramos Rojas

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Aloe Vera ist ein sehr beliebtes Naturheilmittel, das bei verschiedenen Beschwerden helfen kann. Heute erklären wir dir, wie diese Pflanze bei Diabetes helfen kann.

Aus verschiedenen Studien, die an Menschen und Tieren durchgeführt wurden, geht hervor, dass Aloe Vera hilft, den Blutzuckerspiegel in knappen zwei Monaten zu reduzieren.

Diese Resultate wurden sowohl bei insulinabhängigen, als auch bei unabhängigen Patienten erreicht.

Durch die äußerliche Verwendung von Aloe Vera kann die Haut gepflegt und die Folgen des diabetischen Fußes verhindert werden.

Vergiss nicht, dass man bei dieser Krankheit auf die richtige Ernährung achten und auch ausreichend Bewegung durchführen sollte.

Konsultiere deinen Vertrauensarzt, falls du irgendwelche Zweifel hast. Er kann dir bestätigen, ob Aloe Vera auch für dich vorteilhaft ist.

Warum wirkt Aloe Vera gegen einen erhöhten Blutzuckerspiegel?

Aloe

Aloe Vera enthält verschiedene Wirkstoffe, welche dann die Gesundheit von Diabetikern verbessern.

Der regelmäßige Konsum reduziert den Blutzuckerspiegel und hilft überdies auch, Zuckerspitzen zu verhindern, die bei Diabetikern im Laufe des Tages auftreten können.

  • Emodin ist ein in der Aloe Vera enthaltener Wirkstoff, der blutzuckersenkende Eigenschaften aufweist.
  • Aloe liefert auch Ballast- sowie Schleimstoffe, die nicht nur sättigend wirken, sondern auch die Zuckeraufnahme regulieren.
  • Gleichzeitig ist Aloe Vera reich an Fruktose, eine pflanzliche Zuckerart, die dann langsam absorbiert wird. So kann dann Hyperglykämie verhindert werden.

Eine Pflanze, die blutzuckerregulierende Mineralstoffe enthält

Aloe Vera ist eine Pflanze, die Mineralstoffe enthält, die für Diabetiker sehr vorteilhaft sind. Dazu gehören:

  • Chrom normalisiert den Blutzuckerspiegel und fördert die Produktion von Insulin.
  • Mangan ist für die natürliche Produktion von Insulin von größter Wichtigkeit.
  • Magnesium ist bei Diabetikern oft in zu geringen Mengen vorhanden.

Wie wird Aloe Vera bei Diabetes korrekt eingenommen?

Aloe-Vera

Damit Aloe Vera bei Diabetes wirksam ist, muss diese Pflanze in einem möglichst reinen Zustand eingenommen werden.

Es empfiehlt sich deshalb, eine Pflanze zu Hause zu haben, die direkt verwendet werden kann, anstatt Fertigprodukte zu kaufen.

Aloe Vera ist sehr einfach in der Pflege, du kannst sie im Garten oder auch auf dem Balkon ziehen, musst jedoch darauf achten, dass sie im Winter nicht zu kalt hat.

Die empfohlene Tagesmenge beträgt zwei Esslöffel (30 g) Aloegel (das sich im inneren der Blätter befindet).

Damit kannst du in einem Zeitraum von 2 Monaten den Blutzuckerspiegel um bis zu 50% reduzieren.

Wenn du frische Aloeblätter hast, musst du diese nur gut waschen und aufschneiden, um das notwendige Gel zu entnehmen. Danach kannst du das übrige Blatt mit einem Plastikfilm schützen und im Kühlschrank aufbewahren.

Noch ein paar Tipps zur Aufbewahrung: Wie kann man Aloe-Gel aufbewahren?

Behandlung von Diabetes mit Aloe

Aloe-Gel

Aloe ist nicht nur innerlich für Diabetiker sehr hilfreich, diese Pflanze kann auch bei der Behandlung von Problemen wie dem diabetischen Fuß sehr effektiv sein. 

Diabetes kann nämlich zu einer verringerten Empfindlichkeit an den Füßen führen, da die Nerven geschädigt werden.

Dann spürt die betroffene Person Wunden, Schnitte oder Blasen an den Füßen nicht und wenn diese nicht rechtzeitig behandelt werden, kann dies wiederum zu Infektionen oder Geschwüren führen.

Wenn der Diabetiker jedoch täglich Aloe auf die Füße aufträgt, kann er das Risiko für einen diabetischen Fuß reduzieren.

Aloegel hat in diesem Fall unter anderem folgende Vorteile:

  • Es spendet der Haut Feuchtigkeit.
  • Es fördert die Wundheilung.
  • Lindert Schmerzen.
  • Es schützt vor Rissen.

Das Gel wird mit einer sanften Massage aufgetragen. Die Zwischenräume zwischen den Zehen solltest du jedoch nicht damit behandeln, denn Feuchtigkeit könnte Fußpilz fördern.


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