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Kryptorchismus kann einen oder beide Hoden betreffen und tritt meist bei der Geburt auf. Die meisten Fälle bilden sich in weniger als einem Jahr von selbst zurück.
Kryptorchismus oder Kryptorchidie ist eine Störung, die durch einen unvollständigen Abstieg eines oder beider Hoden durch den Leistenkanal in den Hodensack gekennzeichnet ist. Laut medizinischen Quellen spricht man von der Erkrankung, wenn der Hoden im Alter von mindestens sechs Monaten dauerhaft im Hodensack fehlt.
Fachleute schätzen, dass die Prävalenz dieser Erkrankung, das heißt die Anzahl der Patienten in einer bestimmten Population, bei 3 bis 5 % bei den Termingeborenen liegt. Bei Frühgeborenen kann dieser Wert um bis zu 30 % ansteigen. Wenn du mehr über Kryptorchismus und seine Merkmale wissen willst, lies einfach weiter!
Wie auf professionellen Portalen wie dem der Mayo Clinic zu lesen ist, sind die Ursachen des Kryptorchismus noch immer nicht ganz klar. Die Entstehung der Krankheit wird sowohl auf Umweltfaktoren (mütterliche und fetale Bedingungen und Exposition gegenüber Chemikalien) als auch auf genetische Faktoren und Syndrome mit Fehlbildungen zurückgeführt.
Kryptorchismus ist bei Säuglingen weltweit wie folgt verteilt:
Zusätzlich zu all diesen Daten ist es interessant zu wissen, dass bei 10 % der Patienten nicht beide Hoden absteigen. Mit anderen Worten: Die meisten klinischen Fälle sind unilateral. Wie dem auch sei, wir haben es eindeutig mit einer Krankheit zu tun, die mit Säuglingen verbunden ist, die zu früh geboren werden.
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Diese Erkrankung hängt mit dem Zeitpunkt und den Bedingungen der Geburt zusammen. Die Risikogruppen, die für Kryptorchismus anfällig sind, sind die folgenden:
Das einzige offensichtliche Symptom ist das Fehlen eines oder beider Hoden im Hodensack. In 80 % der Fälle sind die nicht sichtbaren Hoden ertastbar, während sie in den restlichen 20 % so weit zurückgezogen sind, dass sie nicht ertastet werden können. Dennoch ist zu beachten, dass dieser Zustand meist vorübergehend ist und sich nach sechs Lebensmonaten auflöst.
Wie die U.S. National Library of Medicine angibt, ist die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, bei einem Hodenhochstand leider höher. Darüber hinaus kann eine falsche Temperatur der Spermien (aufgrund der Nähe zum Körper) zu Fruchtbarkeitsproblemen führen.
Das Ziel des Eingriffs bei Patienten mit Kryptorchismus ist der Abstieg des Hodens, der dies auf natürliche Weise nicht getan hat. Nach den bereits zitierten Quellen gibt es verschiedene Wege, um diese Erkrankung anzugehen. Darunter finden wir die folgenden:
Den chirurgische Eingriff, der darauf abzielt, die Hoden nach unten in den Hodensack zu bringen, bezeichnet man als Orchidopexie. Der Chirurg schiebt den Hoden vorsichtig an seinen Platz und näht ihn zu, wodurch er fixiert wird. Laut dem Portal Stanford Children’s Health hat diese Operation eine 98%ige Erfolgsaussicht.
Zu den möglichen Risiken gehören folgende:
Nach der Operation muss sich der Patient 2 bis 3 Tage schonen und mindestens einen Monat lang auf körperliche Betätigung verzichten, um die Nähte zu schützen. Darüber hinaus muss beim Patienten, sobald der Verband entfernt werden kann, zweimal täglich ein Hygienisierungsprozess im Bereich des chirurgischen Schnittes durchgeführt werden.
Dies geschieht, um unerwünschte Infektionen zu vermeiden. Die beim Nähen angebrachten Fäden fallen von selbst heraus, sodass der Patient nicht zum Arzt gehen muss, um sie entfernen zu lassen.
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Wenn ein Kind mit einem ein- oder beidseitigen Hodenhochstand geboren wird, ist dies in der Regel kein Grund zur Sorge, da sich bis zu 99 % der Fälle in weniger als einem Jahr von selbst auflösen. Dennoch sind bei Patienten, bei denen dies nicht geschieht, eine hormonelle Behandlung oder eine Operation sichere und ausgezeichnete Optionen.
Für Kryptorchismus oder Kryptorchidie gibt es in fast allen Fällen eine Lösung, egal ob eine Operation nötig ist oder nicht. Wenn du also als Elternteil siehst, dass dein Sohn einen Hodenhochstand hat, mach dir keine Sorgen! Es wird mit ziemlicher Sicherheit keine Auswirkungen auf das Leben deines Kindes haben und es wird sich nach der entsprechenden Behandlung normal entwickeln können.