Überraschende Faktoren, die Verstopfung verursachen
Finde heraus, was die unbekannten Ursachen sind, die Verstopfung verursachen, um sie ein für alle Mal zu überwinden, ohne auf Abführmittel zurückgreifen zu müssen.
Wusstest du, dass Faktoren wie etwa Stress, eine bewegungsarme Lebensweise oder eine unausgewogene Ernährung die Auslöser für Verstopfung sowie andere Verdauungsprobleme sein können?
Wenn die Sprache von Verstopfung ist, dann wird diese Störung normalerweise mit schlechter Ernährung oder genetischen Problemen in Verbindung gebracht. Aber es gibt einige Faktoren, die dieses Ungleichgewicht beeinflussen.
Finde in diesem Artikel heraus, welche Faktoren Verstopfung verursachen können.
Akute oder chronische Verstopfung?
Bei der Diagnose und Behandlung von Verstopfung ist es außerdem äußerst wichtig zu definieren, ob es sich um eine spezifische Störung handelt.
Das heißt, ob sie durch eine vorübergehende Situation verursacht wurde, oder ob es sich doch um ein Gesundheitsproblem handelt, welches du seit Jahren mit dir schleppst.
Wenn es sich um akute Verstopfung handelt, dann können auch einige natürliche Heilmittel vom ersten Tag an sehr wirksam sein:
- Chiasamen
- Leinsamen
- Pflaumen
- Kiwis
- Äpfel mit Schale
- Flohsamenschalen
Wenn du jedoch an chronischer Verstopfung leidest, dann kannst du die folgenden Faktoren näher betrachten, um festzustellen, welche in deinem Fall einen Einfluss haben.
Siehe auch: 9 gesunde Wege einer Verstopfung vorzubeugen
Faktoren, die eine Verstopfung verursachen
1. Nervosität und Stress
Wenn du an Stress oder unter irgendeiner emotionalen Situation leidest, mit der du zu kämpfen hast, dann wird sich dein Nervensystem verändern. Das beeinflusst daraufhin negativ, wie dein Körper normalerweise funktioniert.
Du kannst dir nicht vorstellen, in welchem Ausmaß deine Nerven deine Gesundheit beeinträchtigen können.
Die Lösung ist in diesen Fällen nicht, ein Abführmittel zu nehmen, sondern das Nervensystem mit folgenden Ratschlägen wieder in Balance zu bringen:
- Iss abwechslungsreiche Nahrung; dazu zählen viele Früchte und rohes Gemüse, Vollwertkost und qualitativ hochwertige Fette (Avocados, Nüsse, Samen, Olivenöl, Kokosnussöl, etc.).
- Probiere verschiedene regulierende Nahrungsergänzungen für das Nervensystem: Bierhefe, Weizenkeime, Pollen, Spirulina, Magnesium.
- Nimm entspannende Heilpflanzen zu dir: Zitronenmelisse, Passionsblume, Baldrian, Lindenblüten, Kamille.
- Probiere Therapien und entspannende Übungen aus: Massagen, Yoga, Tai-Chi, Dehnübungen, Tanzen etc.
2. Mangel an Protein in der Ernährung
Dieser Faktor ist einer der am wenigsten bekannten: Eine Ernährung, die einen hohen Kohlenhydratgehalt hat und sehr wenig Protein beinhaltet, kann Verstopfung verursachen.
Dies kann ein Problem für Vegetarier oder Veganer sein, die keine ausgewogene Ernährung einhalten. Die Lösung besteht jedoch nicht darin, viel Protein zu essen, sondern nach qualitativ hochwertigen Proteinquellen zu suchen.
Es gibt viele pflanzliche Lebensmittel, die Protein enthalten:
- Gemüse
- Nüsse
- Samen
- Avocado
- Vollkorn
3. Zu viel Fleisch
Wenn du dir das Extrem auf der anderen Seite anschaust, merkst du jedoch auch, dass Diäten, die einen hohen Gehalt an Fleisch und Wurst haben, auch eine Verstopfung verursachen können.
Insbesondere wenn du Fette von schlechter Qualität (frittiert, vorgekocht usw.) und wenige Pflanzenfasern zu dir nimmst.
Fleisch, das reich an Fett ist (rotes Fleisch, Wurst), führt zu einer Entzündung des Darms und kann das Krebsrisiko erhöhen.
4. Permanente Dehydrierung
Zu wenig Wasser stellt ein ernstes Gesundheitsrisiko dar, das viele Störungen verursachen kann, wie etwa Verstopfung.
Um den Darm regelmäßig entleeren zu können, braucht der Körper eine gewisse Menge an Wasser. Wenn der Stuhlgang zu fest ist, fehlt es wahrscheinlich an Flüssigkeit!
5. Hoher Östrogenspiegel bei Frauen
Der Östrogenspiegel kann bei Frauen ebenfalls mit chronischer Verstopfung zusammenhängen.
Die beste Art und Weise, dies zu überprüfen, ist zu sehen, ob die Frau wenige Tage vor oder während der Periode nicht mehr an Verstopfung leidet. Denn in diesem Zeitraum ist der Östrogenspiegel niedriger.
Eines der besten Mittel, um den Östrogenhaushalt zu regulieren, ist Mönchspfeffer. Diesen gibt es als Nahrungsergänzungsmittel.
6. Eine bewegungsarme Lebensweise
Durch Bewegungsmangel verlangsamt sich auch die Peristaltik. Deshalb solltest du dich jeden Tag bewegen und mindestens zwei Mal pro Woche einen intensiveren Sport treiben.
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7. Abführmittel und der Missbrauch von Medikamenten
Reizende Abführmittel und bestimmte Medikamenten zerstören die empfindlichen Bakterien in deiner Darmflora und verändern ihre Funktion.
Wann immer es möglich ist, solltest du diese Medikamente durch natürliche Alternativen ohne Nebenwirkungen ersetzen. Zusätzlich solltest du für einige Zeit Nahrungsergänzungsmittel zu dir nehmen, um die Darmflora zu regenerieren.
8. Eine schwache Leber
Wenn deine Leber aus unterschiedlichen Gründen nicht gut funktioniert, dann verhindern mangelhafte Gallensalze eine gute Darmfunktion. Dies kann entweder wegen einer Lebererkrankung, oder aufgrund eines Überschusses an Giften in deinem Körper auftreten.
Einige sehr nützliche Heilmittel sind:
- Mariendistel
- Boldo
- Artischocke
- Zitronensaft mit Olivenöl auf nüchternen Magen
Es wäre außerdem empfehlenswert, zusätzlich hin und wieder eine Reinigung des ganzen Organismus durchzuführen.
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