Pflanzliches Kalzium aus Samen
Kalzium steckt nicht nur in Milch! Es gibt sogar weitaus bessere, pflanzliche Quellen, denn Milch enthält beispielsweise kaum Magnesium, was die Kalziumaufnahme erschwert.
Auch kommt es vermehrt zu Laktoseintoleranz oder Milchallergien. Doch Kalzium ist für die Gesundheit ausschlaggebend, deshalb stellen wir dir heute verschiedene Samen vor, die eine perfekte Quelle für pflanzliches Kalzium darstellen.
1. Samen der Weg-Rauke
Die Samen der Weg-Rauke sind in jedem Reformhaus erhältlich. Sie sind eine ausgezeichnete Quelle für Kalzium und stehen auf unserer Liste deshalb ganz am Anfang. Du kannst sie bedenkenlos essen, denn es sind keine schädlichen Nebenwirkungen bekannt.
- Diese Samen sind reich an Vitaminen, Tanninen und Antioxidantien.
- Koche sie 10 Minuten in Wasser, gieße die Samen dann ab und trinke den resultierenden Tee. Du kannst damit auch Senf herstellen!
- Die kleinen Samen sind ebenfalls bei Halsbeschwerden (z.B. Entzündungen oder Heiserkeit) nützlich.
2. Sesam liefert viel Kalzium
Sesam ist ebenfalls sehr reich an Kalzium. Um von allen Vorteilen zu profitieren, solltest du die kleinen Samen roh verzehren.
- Sesam enthält Kalzium und Eisen, Vitamine und Mineralstoffe. Ideal also für den täglichen Verzehr.
- Sesam ist außerdem eine ausgezeichnete Eiweißquelle und enthält mehrfach ungesättigte Fettsäuren und anderen wichtige Nährstoffe.
- Sesam kann als Gewürz für Salate oder andere Gerichte verwendet werden. Nicht vergessen: Diese Samen immer roh verwenden!
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3. Chiasamen
Schon oft haben wir die Vorzüge der Chiasamen beschrieben. Sie wirken stark gesundheitsfördernd.
- Chiasamen enthalten Vitamine, Mineralien, Antioxidantien und andere pflanzliche Nährstoffe.
- Sie zählen zu den Superfoods: Sie liefern Energie, Nährstoffe, Eiweiß und pflanzliche Fettsäuren, sind jedoch kalorienarm. Perfekt also für den täglichen Gebrauch.
- Diese Samen können in Shakes oder anderen Getränken verwendet werden, um die täglich Kalziumzufuhr zu gewähren.
4. Leinsamen
Du hast keine Leinsamen im Küchenschrank? Dies sollte sich ab sofort ändern: Leinsamen ist ein ausgezeichneter Kalziumlieferant und fördert nicht nur die Knochen- sondern auch die Allgemeingesundheit.
- Leinsamen sind reich an Ballaststoffen und Vitaminen.
- Sie wirken gegen Entzündungen und Wassereinlagerungen.
- Leinsamen pflegen die Haut, stärken das Haar und die Nägel.
- Sie sind bei Verdauungsstörungen sehr zu empfehlen und sollten täglich verzehrt werden.
- Leinsamen können mit Joghurt, Shakes oder Salaten vermischt werden, eignen sich aber auch für Nachspeisen oder Brote.
5. Lotussamen
Noch nie davon gehört? Sie schmecken ausgezeichnet und enthalten viel Kalzium.
- Sie haben prima Anti-Aging-Eigenschaften.
- Lotussamen sind reich an Eiweiß, Magnesium, Kalium und Phosphor.
- Sie helfen gegen LDL-Cholesterin und besitzen viel Eisen, Zink und andere Mineralstoffe.
- In der orientalischen Heilkunde werden sie vor allem bei Knochen- und Herzerkrankungen eingesetzt.
- Lotussamen werden 20 Minuten lang gekocht und können dann wie Mandeln verzehrt werden. Sie schmecken zwar leicht bitter, sind aber sehr gesund. 100 g am Tag reichen aus, um von allen Vorteilen zu profitieren.
6. Sonnenblumenkerne
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Wie viele Sonneblumenkerne sollten wir täglich essen? Empfehlenswert sind 1-2 EL, also 20-40 g trockene, rohe Sonnenblumenkerne. Es ist nicht nötig, diese zu salzen, auch wenn sie leckerer sind.
Wusstest du eigentlich, welche Vorteile Sonnenblumenkerne haben?
- Sie enthalten wertvolle Fettsäuren.
- Sonneblumenkerne sind reich an Mineralien, wie Phosphor, Kalium, Magnesium, Kalzium usw.
- Sie verbessern die Durchblutung.
- Durch Kalium und Magnesium helfen sie gegen Müdigkeit und Erschöpfung.
- Phosphor und Magnesium schützen außerdem die Gehirngesundheit.
- Sie sind reich an Folsäure.
- Sie stärken das Immunsystem und verbessern die Abwehrkräfte.
- Sonnenblumenkerne beinhalten ebenfalls Vitamin B1, das gegen Müdigkeit und Nervosität vorbeugt.
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