Nahrhafte Lebensmittel bei Leukämie
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird Leukämie als Blutkrebs bezeichnet. Doch nicht das Blut selbst ist davon betroffen. Vielmehr greift diese Krebsart die blutbildenden Organe an: Knochenmark und Lymphsystem. Nahrhafte Lebensmittel bei Leukämie sind sehr wichtig!
Durch Leukämie wird die Produktion der weißen Blutkörperchen gestört. Die Blutzellen reifen nicht aus und können deshalb ihre Funktionen nicht richtig ausführen.
Symptome von Leukämie
Die Symptome variieren je nach Typ und Schweregrad. Folgende Anzeichen treten jedoch sehr häufig auf:
- Fieber oder Schüttelfrost
- Anhaltende Müdigkeit, Schwäche
- Häufige oder schwere Infektionen
- Gewichtsverlust
- Entzündete Lymphknoten, vergrößerte Leber oder Milz
- Leicht auftretende Blutergüsse und Blutungen
- Häufiges Nasenbluten
- Kleine rote Flecken auf der Haut
- Übermäßiges Schwitzen, besonders in der Nacht
- Knochenschmerzen oder -empfindlichkeit
Literatur-Empfehlung:
Ursachen für Leukämie
Über die genauen Ursachen dieser Krankheit besteht noch weitgehend Ungewissheit. Bestimmte Faktoren erhöhen jedoch das Risiko, daran zu erkranken. Dazu gehören zum Beispiel radioaktive und Röntgenstrahlen.
Dadurch kann es zu genetischen Veränderungen der Stammzellen kommen, die für die Bildung der Blutzellen zuständig sind.
Auch verschiedene Chemikalien und Medikamente können die Gefahr für Leukämie erhöhen.
Verschiedene Arten von Leukämie
Je nach Krankheitsverlauf und Symptomatik unterscheidet man verschiedene Arten von Leukämie:
Akute Leukämie
In diesem Fall entstehen unreife Krebszellen im Knochenmark, die sich unkontrolliert vermehren. Dadurch wird die Produktion der gesunden Blutzellen gestört. In der Folge entsteht ein Mangel an Blutplättchen und weißen und roten Blutkörperchen.
Diese Krebsform entwickelt sich schnell und erfordert eine frühzeitige, aggressive Behandlung.
Chronische Leukämie
In diesem Fall handelt es sich um eine schleichende Erkrankung, die oft lange unbemerkt bleibt.
Man unterscheidet grundlegend zwei Arten:
- Chronisch myeloische Leukämie (CML): Hier verändern sich unreife myeloische Vorläuferzellen. Meist liegen genetische Veränderungen vor. Betroffen sind insbesondere die weißen Blutzellen, doch auch die Bildung der Blutplättchen kann gestört sein.
- Chronisch lymphatische Leukämie (CLL): Eigentlich gehört diese Krebsform zu den malignen Lymphomen. Hier verändern sich reife Lymphzyten, die sich noramlerweise in den Lymphknoten und im Gewebe befinden.
Nahrhafte Lebensmittel bei Leukämie
Die Wahl der Lebensmittel bei Leukämie ist sehr wichtig. Hier sind einige allgemeine Richtlinien:
Ballaststoffreiche Lebensmittel bei Leukämie
- Reis und Vollkornbrot
- Hafer
- Bohnen aller Arten und Farben
- Mais
- Linsen
- Leinsamen
Diese Lebensmittel fördern die Darmbewegung und helfen deshalb, krebserregende Substanze schneller aus dem Körper zu befördern.
Frisches Obst
Zu den Früchten mit besonders viel Ballaststoffen und Antioxidantien gehören:
- Wassermelone
- Avocado
- Ananas
- Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren
- Birnen
- Äpfel
- Granatapfel
- Trauben
- Mangos
- Kiwi
- Orangen
Die Avocado enthält wertvolle Ballaststoffe und ungesättigte Fettsäuren. Damit kannst du auch das Risiko von Herzkrankheiten und den Cholesterinspiegel reduzieren.
Kaufe am besten Obst aus biologischem Anbau, damit du auch die Schale essen kannst. Denn auch darin befinden sich wertvolle Nährstoffe!
Granatäpfel enthalten Zitronensäure, die desinfizierend wirkt und basenbildende Eigenschaften aufweist. Außerdem liefern sie viel Vitamin C.
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Dieses Gemüse sollte nicht fehlen!
Einige der besten Gemüse zur Krebsvorsorge sind:
- Brokkoli
- Blumenkohl
- Möhren
- Tomaten
- Auberginen
Salat und Spinat enthalten viel Luteolin. Dieses Flavonoid spielt in der Krebsprävention eine bedeutende Rolle.
Kreuzblütler schützen die Zell-DNA und deaktivieren unter anderem Karzinogene. Daher solltest du folgendes Gemüse in deine Ernährung integrieren:
- Brokkoli
- Pak Choi
- Kohl
- Rosenkohl
- Radieschen
- Grünkohl
- Rüben
- Brunnenkresse
Stärkende Lebensmittel sind bei Leukämie sehr wichtig! Lasse dich von deinem Arzt und von einem Ernährungsberater individuell beraten.
Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.
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