Kann man Tumore vermeiden?
Eine überwältigende Anzahl von Studien hat bewiesen, dass mindestens vier von zehn Tumore durch gesunde Ernährung, gesunde Gewohnheiten sowie regelmäßige Bewegung verhindert werden könnten.
Auch vorsorgeuntersuchungen sind sehr wichtig. Wenn der verantwortliche Arzt empfiehlt, alle sechs Monate oder häufiger Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen, sollte man diese auf jeden Fall machen.
40% der Tumore können durch eine gesunde Lebensführung vermieden werden. 90% der Tumore kann man heilen, wenn man sie rechtzeitig erkennt und behandelt.
Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, Routineuntersuchungen regelmäßig wahrzunehmen, da man Anomalien auf diese Weise schnell finden kann und einen etwaiger Tumor auch rechtzeitig behandeln kann.
Was manche Menschen über Tumore denken …
Manche Menschen denken fälschlicherweise, dass man selbst nichts tun kann, um Krebserkrankungen zu vermeiden. Sie denken, dass sich Krebs vererbt und auch Umweltfaktoren zum Auftreten der Krankheit führen können.
Allerdings sind dies genau die Glaubenssätze, die dafür sorgen, dass Menschen anfälliger für diese Erkrankungen werden. Sie überlassen sich selbst ihrem Schicksal.
Was diese Menschen allerdings nicht wissen ist, dass Krebs oft durch falsche Lebensgewohnheiten ausgelöst wird, so Andreas Ulrich, Mitglied der Krebskontrollgesellschaft der WHO in der Schweiz.
Ändere deinen Lebensstil!
Es ist wichtig, adäquate Änderungen in deinem Leben durchzuführen. Wir empfehlen:
- mit dem Rauchen aufzuhören,
- sich nicht dort aufzuhalten, wo viel geraucht wird,
- eine gesunde Ernährung,
- ein angemessenes Gewicht,
- regelmäßig Sport zu treiben,
- nicht ohne Sonnenschutz in die Sonne zu gehen.
Auch Menschen, die viel Alkohol konsumieren, haben ein höheres Risiko, an Krebs zu erkranken. In einer kanadischen Studie wurde erwiesen, dass auch das Trinken von Alkohol auf längere Zeit gesehen zu einem höheren Krebsrisiko führen kann.
Außerdem erhöht sich die Gefahr, an Brustkrebs zu erkranken um drei Prozent pro 10 g konsumiertem Alkohol.
Ein weiterer Faktor, der die Krebsgefahr nach der Menopause erhöhen kann, ist Übergewicht. Der BMI eines Menschen sollte nicht höher als 28.5 sein.
Neuerdings stimmen alle Experten damit überein, wie wichtig es ist, gesunde Ernährungsgewohnheiten zu entwickeln, und viel Obst sowie Gemüse zu essen. Auch Vollkornprodukte sollten in der täglichen Ernährung nicht fehlen.
Rotes Fleisch hingegen sollte vermieden werden, und auch der Konsum von Salz sollte reduziert werden. Fisch hingegen ist gesund, ebenso wie Olivenöl und vor allem Gewürze wie Kurkuma, Rosmarin, Knoblauch und Zwiebel.
Es gibt eine Vielzahl an Virusarten und Bakterienstämmen, die den Organismus für bestimmte Krebsarten anfälliger machen können.
Dies ist besonders im Fall des menschlichen Papilloma-Virus wahr, der Gebärmutterhalskrebs auslösen kann, oder im Fall des Bakterienstammes Helicobacter Pylori, der das Risiko für Magenkrebs erhöhen kann.
Vergiss nicht…
…es ist wichtig, medizinische Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen, die vom Arzt empfohlen werden. Auf diese Weise kann eine Diagnose schnell gestellt sowie gegebenenfalls eine Behandlung eingeleitet werden.
Was allerdings auch wichtig ist, ist eine positive Einstellung dem Leben gegenüber zu behalten. Lasse dir dein Lächeln nicht von deinen Problemen rauben und behalte deine gute Laune.
Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.
- World Cancer Research Fund / American Institute for Cancer Research. (2007). Food, Nutrition, Physical Activity, and the Prevention of Cancer: a gloubal perespective. In: Food, Nutrition, Physical Activity, and the Prevention of Cancer: a Global Perspective. https://doi.org/10.1017/CBO9781107415324.004
- (WCRF/AICR), W. C. R. F. A. I. of C. R., & 2018., W. C. R. F. I. for C. R. C. U. P. E. R. (2018). Diet , nutrition , physical activity and breast cancer. Continuous Update Project. https://doi.org/10.1007/s12082-007-0105-4