Gicht: Symptome und Behandlungsmöglichkeiten
Gicht: Es führt zu starken Gelenksschmerzen und Entzündungen, häufig entstehen diese am großen Zeh, doch sie können auch an anderen Stellen auftreten.
Wenn sich Harnsäure in den Gelenken ansammelt kann diese, sehr schmerzende Erkrankung entstehen. Meist tritt sie bei älteren Personen auf.
Welche Symptome entstehen bei Gicht?
Gicht verursacht sehr starke Schmerzen in den betroffenen Gelenken, sowie Entzündungen und rote, glänzende Haut. In vielen Fällen kommt es dann auch zu schwachem Fieber.
Wenn es im Laufe des Lebens öfters zu Gichtanfällen kommt, können sich Tophi (Ansammlungen von Harnsäurekristallen an den Gelenken) bilden.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Die beste Empfehlung zur Linderung der Symptome ist, die Gelenke sanft zu behandeln und dann bei Bewegungen jede Anstrengung zu vermeiden. Du kannst auf die betroffenen Stellen 10 Minuten lang Eis auflegen, um die Entzündung und dann auch den Schmerz zu lindern.
Trinke ausreichend Wasser und versuche dann ein adäquates Gewicht zu halten.
Der Arzt kann entzündungshemmende sowie schmerzstillende Medikamente verschreiben, die jedoch nie auf eigene Faust sondern nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden sollten, da diese auch Nebeneffekte haben können.
Jene Personen, die für dieses Leiden anfällig sind, sollten u.a. auf rotes Fleisch, Meeresfrüchte, Eingeweide, stark konzentrierte Brühen, Hefe (sowohl Bierhefe als auch Backhefe) sowie Alkohol verzichten.
Da es durch diese Nahrungsmittel zu einer vermehrten Produktion von Harnsäure kommen kann.
Nahrungsmittel, die dann auch Gichtpatienten konsumieren können :
- Eier
- Milchprodukte
- Olivenöl
- Kichererbsen
- Cerealien ohne Kleie und raffiniert
- Gemüse
- Früchte
- Kaffee
- Schokolade
- Gelatine
Nahrungsmittel wie Hühnerfleisch, Fisch, Vollkorncerealien mit Kleie, Kohl, Spargel, Spinat sowie Champignons sollten nur in Maßen konsumiert werden.
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