Besondere Säfte für deine Gesundheit
Möchtest du Säfte für deine Gesundheit nutzen, so sollten sie rein sein, also ohne Zuckerzugaben und aus 100% Frucht bestehen, damit du auch ihren vollen Wirkungsgrad nutzen kannst. Je nach Beschwerde kannst du Säfte für deine Gesundheit auf vielfältige Art und Weise einsetzen. Erfahre mehr!
Welche Säfte für deine Gesundheit gut sind
Wenn du Säfte für deine Gesundheit nutzen möchtest dann ist es nicht nur wichtig, welche Zutaten sie enthalten, sondern auch, dass sie möglichst frisch sind. Ein Fruchtnektar oder ein Fruchtsaftgetränk sind sinnlos, wenn du Säfte für deine Gesundheit einsetzen möchtest.
Hast du einen Entsafter, starken Standmixer, Blender oder Pürierstab, so kannst du die Getränke selbst herstellen. Das ist perfekt.
Achte darauf, dass du Säfte für deine Gesundheit nutzt und nicht, um Speck auf die Hüften zu bringen.
Als Alltagsgetränk sind Säfte grundsätzlich ungeeignet da sie viele Kalorien und Zucker enthalten. Im Alltag iss das Obst bitte frisch als Ganzes! Nur bei Beschwerden solltest du Säfte für deine Gesundheit einsetzen, um die konzentrierte Kraft von Obst oder Gemüse zu nutzen.
Folgende Säfte sind empfehlenswert:
Ananassaft gegen Entzündungen
Die Ananas enthält das Enzym Bromelain, das Entzündungen lindert und Schwellungen zurückgehen lässt. Daher wird dieser Wirkstoff auch oft nach Zahnoperationen oder kieferchirurgischen Eingriffen empfohlen.
Um die nötige Menge an Bromelain aufzunehmen, muss man schon sehr viel Ananas in den Speiseplan integrieren oder daraus einen Saft herstellen.
Da die Ananas sehr viele Fasern enthält, brauchst du einen sehr starken Standmixer, um aus frischer Ananas und etwas Wasser einen heilsamen Ananassaft herzustellen.
Wer nur gelegentlich unter Gelenkbeschwerden leidet und Entzündungen und Schwellungen vorbeugen möchte, integriert einfach Ananasprodukte wie Ananassaft oder frische Ananas in seinen täglichen Speiseplan.
Preiselbeersaft gegen Harnwegsinfekte
Bei uns werden Preiselbeeren seit Generationen zur Vorbeugung von Harnwegsinfekten genutzt. In Nordamerika kennt man zum selben Zweck den Saft aus Cranberries. Achte aber darauf, dass es reiner Saft von Cranberries oder Preiselbeeren ist und kein Nektar. Du bekommst ihn in Reformhäusern oder Naturkostläden.
Papayasaft gegen Verdauungsbeschwerden
Die Papaya enthält wertvolle Enzyme, die Eiweiß spalten. Man verwendet diese nützliche Eigenschaft zum Beispiel in den Tropen, um zähes Fleisch zart zu machen. Dazu wird das Fleisch einige Zeit in Papayasaft eingelegt.
Ist der Grund deiner Bauchschmerzen eine schlechte Verdauung, weil dir eine stark eiweißhaltige Speise (der Sonntagsbraten, zu viel Grillfleisch etc.) „wie ein Stein im Bauch“ liegt, dann hilft Papaya bestens!
Kaufe dir eine frische, reife Papaya. Ist die Papaya außen gelb und zeigt nur sehr wenig grüne Flecken oder Stellen, ist sie voll reif. Das Fruchtfleisch solle dunkelorange sein und herrlich duften.
Schneide die Papaya in der Mitte auf und entferne die Kerne mit einem Löffel. Die Kerne nicht wegwerfen! In den Kernen ist mehr von diesem Enzym enthalten, als im Fruchtfleisch!
Püriere das Fruchtfleisch zu Saft, eventuell musst du noch etwas Wasser hinzufügen. Die Kerne schmecken ein wenig wie Kresse, das kommt von den darin enthaltenen Senfölen. Sie sind scharf und wirken in deinem Verdauungstrakt auch antibakteriell.
In Lateinamerika isst man die Kerne auch gegen Würmer! Trinke den Papayasaft und kaue die Kerne dazu. Die Kerne müssen zerkaut werden, nur dann wirken sie!
Kartoffelsaft gegen Sodbrennen
In der Naturheilkunde wird Kartoffelsaft seit Generationen gegen Sodbrennen verwendet. Besonders Schwangere schwören darauf! Allerdings sollten Schwangere das Risiko einer Solaninvergiftung für ihr ungeborenes Kind ernst nehmen und Kartoffelsaft nicht selbst herstellen sondern ausschließlich solchen aus Flaschen kaufen!
Kartoffelsaft bindet die überschüssige Magensäure, die zu saurem Aufstoßen und Sodbrennen führt. Ein Glas Kartoffelsaft lindert so die Beschwerden auf natürliche Art und Weise!
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