Abnehmen mit Yoga: wie häufig muss ich trainieren?
Wie jetzt, abnehmen mit Yoga? Ja, das geht – bleib dran und erfahre mehr!
Diejenigen, die ihr Wunschgewicht durch körperliche Aktivität erreichen möchten, suchen oft noch nach der für sie passenden Sportart. Wenn du auf dieser Seite gelandet bist, gehörst du sicher auch dazu.
Möchtest du gerne etwas Neues probieren? Dann versuche es doch einmal mit Yoga!
Wichtig dabei ist eine gewisse Disziplin und Durchhaltevermögen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Alle Sportarten verlangen einen täglichen oder wöchentlichen Mindesteinsatz, damit der Körper sich verändert und die Person beginnt, sich besser zu fühlen.
Genauso braucht man auch beim Yoga reichlich Ausdauer und Kraftaufwand – nein, Yoga dient nicht nur zum Meditieren und Muskeln dehnen – man kann damit tatsächlich auch abnehmen. Du fragst dich wie und warum?
Gründe, wieso dir Yoga beim Abnehmen hilft
Wenn du Yoga praktizierst, befindet sich dein ganzer Körper in ständiger Bewegung, auch wenn der Grad der Anstrengung und Anforderung je nach Art des Yoga variiert. Im Allgemeinen kann man sagen, dass die Asanas dir dabei helfen werden, deine Muskeln zu stärken.
Beim Aufbauen der Muskeln steigt auch der Energieverbrauch des Körpers. Dieser Vorgang geschieht vor allem in den Bereichen des Körpers, die am meisten Fett enthalten. So wird das Fett verbrannt und der Organismus von Giftstoffen befreit.
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Durch das Praktizieren von Yoga verbessert sich außerdem die Verdauung, was wiederum die Ansammlung von Fett verhindert.
Zudem kann Yoga helfen, Angst und Stress zu reduzieren, die Hauptursachen und -auslöser von Heißhungeranfällen. Stress- und Angstsituationen verleiten nämlich dazu, das Essen als Beruhigungsmittel zu verwenden.
Davon abgesehen erhöht Stress den Cortisolspiegel, ein Hormon, das vermehrt für die Ansammlung von Fett verantwortlich ist. Außerdem hilft dir Yoga, deine Energien zu kontrollieren und negative Gedanken sowie deren Einfluss auf deinen Körper und Geist zu vermeiden.
Yoga-Positionen zum Abnehmen
Obwohl alle Yoga-Übungen dazu beitragen, deinen Körper in Form zu halten, sind manche effektiver als andere. Daher empfehlen wir dir zum Abnehmen folgende Asanas:
Kobra
Mit dieser Yoga-Haltung verbrennt dein Körper besonders schnell Fett, vor allem im Bauchbereich. Zudem begünstigt sie die Stärkung der Oberschenkel-, Gesäß- und Rückenmuskulatur.
Krieger I
Beim Durchführen dieser Übung arbeitest du an deinem Gleichgewicht und verbesserst deine Körperhaltung. Die größte Anstrengung verspürst du dabei in den Beinen, welche durch diese Asana schlanker und stärker werden.
Außerdem stärkst du bei regelmäßiger Durchführung dieser Yoga-Pose auch deine Bauchmuskeln.
Sonnengruß
Wie du wahrscheinlich schon weißt, ist der Sonnengruß die vollständigste aller Yoga-Übungen, da er verschiedenste Asanas kombiniert und damit den ganzen Körper trainiert.
Auf diese Art und Weise stärkst du alle deine Muskeln.
Planke oder Kumbhakasana
Die Planke ist eine Übung, die man normalerweise zum Bauchmuskeltraining durchführt. Gleichzeitig ist sie aber auch eine Yoga-Haltung.
Diese Yoga-Pose hilft dir, Fett im Bauchbereich zu verbrennen und stärkt außerdem Arme, Schultern, Rücken, Oberschenkel und Gesäß. Mit anderen Worten ist sie eine ziemliche Allround-Übung.
Abnehmen mit Yoga: das solltest du beachten
Du solltest Yoga, genau wie jede andere, herkömmliche Sportart zum Abnehmen regelmäßig machen.
Normalerweise würdest du zum Abnehmen ein zwischen 45 Minuten und 1 Stunde langes Training mit Cardio- und Bauchmuskelübungen, Liegestützen etc. durchführen.
Gleiches gilt auch fürs Abnehmen mit Yoga. Um durch Yoga abzunehmen, solltest du mindestens 4 Mal pro Woche je 1 Stunde lang mit viel Disziplin trainieren.
Wenn du willst, kannst du auch jeden Tag Yoga üben, dann solltest du aber darauf achten, sehr anstrengende Positionen mit leichteren abzuwechseln, um deinen Körper nicht zu sehr zu überanstrengen.
Es gibt 2 Arten von Yoga, die sich besonders zum Abnehmen eignen: Ashtanga Yoga und Bikram Yoga.
- Bei ersterem führt man die Asanas schneller durch, wodurch man leichter ins Schwitzen kommt.
- Bikram Yoga, auch “Hot Yoga” genannt, wird in einem heißen Raum mit für gewöhnlich 40° C praktiziert. Dies erhöht nicht nur den Schweißtrieb, sondern hilft auch bei der Fettverbrennung. Außerdem sinkt durch das Aufwärmen der Muskeln auch das Verletzungsrisiko.
Wie bei allen sportlichen Aktivitäten, wirst du die Veränderungen deines Körpers erst nach ein paar Monaten feststellen. Das Wichtige hierbei ist, deine Übungen regelmäßig durchzuführen und dein Training mit einer ausgewogenen Ernährung zu begleiten.
Natürlich hilft dir Yoga durch mehr Ausgeglichenheit auch, deinen Appetit zu zügeln. Durch mehr Achtsamkeit wirst du außerdem lernen, mehr auf deinen Körper zu hören und nur dann zu essen, wenn du auch wirklich Hunger hast.
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Trotzdem musst du dich bemühen und diszipliniert sein, um möglichst bald Erfolge zu erzielen.
Achte auf deine Ernährung. Selbst wenn du nur dann isst, wenn du Hunger hast: nimmst du keine gesunden und nahrhaften Gerichte zu dir, sabotierst du dich selbst! Dies wird deinen Weg zum Wunschgewicht erheblich erschweren.
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