8 Tipps für eine perfekte Hauswirtschaft
Hauswirtschaft ist eine Wissenschaft für sich und ein Lehrberuf. Warum solltest du dir nicht ein paar Tipps der Profis abschauen, um in deinem kleinen (oder großen) Haushalt alles stressfrei in den Griff zu bekommen? Wir haben den Profis der Hauswirtschaft über die Schulter geschaut.
Hauswirtschaft wie ein Profi!
Hauswirtschaft bezieht sich nicht nur darauf, einen Haushalt sauber zu halten, sondern ihn auch ökonomisch zu führen. Dazu gehört nicht nur das gelegentliche Putzen, sondern unter Hauswirtschaft fallen alle Arbeitsbereiche deiner Wohnung und dem Leben darin:
- Putzen
- Wäschepflege
- Einkaufen
- Lagerhaltung
- Nahrungszubereitung
- Kleinere Reparaturen
Die Ausbildung zur Hauswirtschafterin dauert drei Jahre, sodass wir dir in einem einzigen Artikel natürlich nicht alle Geheimnisse der Hauswirtschaft verraten können, aber ein paar Tipps und Tricks haben wir uns bei den Profis abgeschaut:
Lege einen Waschtag fest
Sicher kennst du Wäscheberge, die sich in irgendwelchen Ecken versteckt türmen. Damit das nicht passiert, muss Ordnung ins System.
Besonders einfach geht das, wenn du in einem Schrank oder Regal spezielle Schubladen aus Gittermaterial aufstellst, in denen du anfallende Schmutzwäsche sofort nach dem Ausziehen einsortierst. Folgende Sortierung bietet sich an:
- Kochwäsche hell / Kochwäsche dunkel
- 30°hell / 30° dunkel
- Feinwäsche
Eine weiße Feinripp-Unterhose wandert also direkt nach dem Striptease in den Korb mit der Aufschrift „Kochwäsche hell“. Um die Körbe mit der Schmutzwäsche nicht überquellen zu lassen, muss nun ein Waschtag her. Diesen kannst du nach deinen Bedürfnissen anpassen, beispielsweise „Kochwäsche hell jeden Montag“.
Hat jeder Korb einen anderen Waschtag, verteilst du die Wäsche gleichmäßig über die ganze Woche und stehst nie vor einem unbesiegbaren Wäscheberg.
Mache den Abwasch sofort!
Ja, nach dem Frühstück wird es meist hektisch und nach dem Abendessen bist du müde. Aber wenn du abends nach Hause kommst und das benutzte, dreckige Frühstücksgeschirr steht noch auf dem Tisch, dann ist das nicht gerade motivierend, in einer solchen Küche zu kochen.
Gewöhne dir an, den Abwasch sofort zu erledigen. Damit während des Essens nichts antrocknet, lasse schon während der Essenszubereitung heißes Wasser ins Spülbecken, in welches du benutztes Geschirr legst. Du wirst sehen, wie einfach sich dann der Schmutz löst, wenn du nach dem Essen beginnst, abzuwaschen!
Der Abwasch geht so schneller und effektiver. Und das klappt dann auch noch vor dem Schlafengehen oder bevor du morgens aus dem Haus must.
Setze einen Putzplan auf
Weißt du noch, wann du zuletzt deine Dusche geputzt hast? Nein? Dann wird es Zeit für einen Putzplan. Diesen hängst du in deinen Putzschrank oder in die Küche, sodass du immer nachsehen kannst, denn am Anfang wirst du leicht vergessen, welchen Rhythmus du dir ausgedacht hast.
Ein Beispiel wäre, immer dienstags die Böden zu saugen/wischen, mittwochs das Bad zu putzen etc. Hältst du dich daran, so sammelt sich wenig Schmutz an und du stehst nicht vor schwierigen Putzaufgaben wie dicken Kalkkrusten im Bad oder verschmutzten Fugen der Bodendielen.
Ein guter Tipp ist, das Bad dann zu putzen, wenn du gerade geduscht oder gebadet hast. Dann ist durch den Wasserdampf alles etwas feucht und Schmutz kann sich besser lösen. Idealerweise ist der „Badputztag“ auch der Tag, an dem die Kochwäsche mit deinen Handtüchern ansteht. Dann kannst du mit den Handtüchern Armaturen und Keramik trocken reiben, ohne zusätzliche Schmutzwäsche zu generieren.
Mache dir selbst Regeln
Oft sind es die einfachen Dinge, die liegen bleiben: der Mülleimer quillt über, das Altglas überfüllt den Karton, die Pfandflaschen füllen Säcke und der Biomüll beginnt, üble Gerüche zu verbreiten. Das zeugt nur von deiner eigenen Faulheit und Unfähigkeit, dich selbst zu organisieren.
Um Berge voll Altglas oder Pfandflaschen zu vermeiden, lege einfach jedes Teil Altglas oder jede Pfandflasche in die Einkaufstasche, mit der du normalerweise einkaufen gehst. Beim nächsten Gang zum Supermarkt must du nicht mehr an Altglas oder Pfand denken, denn du hast es schon dabei!
So kommt der Müll in den Container
Gegen überquellende Mülleimer hilft es, den Müllbeutel sofort aus dem Mülleimer zu nehmen, wenn er gefüllt ist. Stelle den vollen Müllbeutel dann innen vor die Wohnungs- oder Haustür, sodass du die Tür nicht öffnen kannst, ohne den Beutel in die Hand zu nehmen. Und dabei ist es egal, warum du zur Tür hinaus musst: du hast den Beutel schon in der Hand.
Sei nun diszipliniert genug, um den vollen Beutel nicht wieder hinzustellen, sondern auch tatsächlich zum Container / zur Mülltonne zu bringen. Auch, wenn du eigentlich nur kurz eine rauchen wolltest, der Hund raus musste, die Katze rein wollte oder der Paketbote etwas abgegeben hat. Mit etwas Selbstdisziplin klappt die perfekte Hauswirtschaft auch in deinen vier Wänden!
Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.
- Ubillus Lombeida, Carlos Andrés (2019). Propuesta para la fabricación y comercialización de un desinfectante que no posea químicos, a base de vinagre de manzana, bicarbonato y limón en la ciudad de Guayaquil. Universidad Católica de Santiago de Guayaquil. http://repositorio.ucsg.edu.ec/handle/3317/13440
- Molina Esquivel, Enrique. (2015). Contaminantes biológicos del aire interior de la vivienda: factores contribuyentes, afecciones relacionadas y medidas correctivas. Revista Cubana de Higiene y Epidemiología, 53(1) Recuperado en 24 de mayo de 2020, de http://scielo.sld.cu/scielo.php?script=sci_arttext&pid=S1561-30032015000100008&lng=es&tlng=es.