8 tägliche Strategien zur Vorsorge gegen Gehirnschlag
6 Dezember, 2015
Um einem Gehirnschlag so gut wie möglich vorzubeugen, ist es wichtig, auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung zu achten, um die Durchblutung zu fördern.
Der Gehirnschlag, der auch als Schlaganfall, Iktus oder zerebraler Insult bezeichnet wird, zählt weltweit zu den häufigsten Todesursachen. Insbesondere Frauen sind davon betroffen, deshalb ist es wichtig, ausreichend informiert zu sein und so gut wie möglich Vorsorge gegen Gehirnschlag zu leisten.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Gehirnschlag: der ischämische und der hämorrhagische Schlaganfall, wobei der letztere schwerwiegender ist und häufiger mit dem Tod endet.
Die Antwort auf die Frage, ob einem Schlaganfall zu 100% vorgebeugt werden kann, ist nein. Personen in allen Altersklassen können davon betroffen sein, mit zunehmendem Alter steigt jedoch auch das Risiko einen Gehirnschlag zu erleiden.
Mit verschiedenen, einfachen Strategien ist die Vorsorge gegen Gehirnschlag möglich. Diese verbessern zudem die Lebensqualität.
In unserem heutigen Beitrag laden wir dich ein, deiner Gesundheit und deinem Wohlbefinden zuliebe, diese Strategien nicht nur kennenzulernen, sondern auch täglich zu praktizieren.
1. Blutdruck als Vorsorge gegen Gehirnschlag überprüfen
Unabhängig vom Alter solltest du deinen Blutdruck regelmäßig kontrollieren, denn Schwankungen oder ein plötzlicher Anstieg können schwerwiegende Folgen haben.
Erhöhte Blutdruckwerte überlasten das Herz und die Arterien, die Folgen können ernst sein und auch zu einem Gehirnschlag führen.
Wenn du nicht so oft zum Arzt möchtest, kannst du den Blutdruck auch regelmäßig zu Hause mit einem Blutdruckmesser kontrollieren und darüber Tagebuch führen. Es lohnt sich!
Ärztliche Kotrolluntersuchungen sollten regelmäßig durchgeführt werden. Mit fortschreitendem Alter ist dies von großer Bedeutung für deine Gesundheit!
Diabetes ist beispielsweise eine weitere Ursache, die einen Gehirnschlag zur Folge haben könnte. Wenn weniger Insulin produziert wird, kommt es mit der Zeit zu Schäden an den Blutgefäßen und der ganze Organismus leidet an den Konsequenzen.
Vergiss deshalb nicht auf regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei deinem Hausarzt!
3. Nahrungsmittel, die gegen erhöhte Cholesterinwerte helfen
Ab dem 40. Lebensalter kommt es oft unbemerkt zu erhöhten Cholesterinwerten. In diesem Fall ist der Zeitpunkt gekommen, Maßnahmen zu setzen, gesünder zu essen und mehr Sport zu treiben.
Du weißt sicher, dass sich Cholesterin an den Arterienwänden festsetzt und atherosklerotischer Plaque bildet, welche die korrekte Zirkulation des Blutes behindert. Folglich kann es zu einer Obstruktion der Arterien, die das Gehirn mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen, kommen.
Folgende Nahrungsmittel können dir helfen, die Cholesterinwerte zu reduzieren:
Granatapfel
Knoblauch
Zwiebel
Olivenöl
Artischocke
weißer Tee
Leinsamen
Nüsse
4. Täglich 30 Minuten spazieren oder 20 Minuten aerobische Übungen
Leichte Bewegung, die sich an die jeweiligen physischen Möglichkeiten anpasst, ist äußerst wichtig. Wenn du an Kniebeschwerden leidest, kannst du beispielsweise jeden Tag 15 Minuten lang in der Ebene spazieren gehen und schwimmen, ohne dabei zu sehr zu ermüden.
Ein aktives Leben ist (soweit möglich) in der Vorsorge gegen Gehirnschlag von größter Bedeutung. Dabei wird der Organismus mit Sauerstoff versorgt, die Arterien werden flexibler, das Herz wird gestärkt und die Durchblutung (auch des Gehirns) gefördert.
Bist du heute schon spazieren gegangen?
5. Ein adäquates Gewicht und lauwarmes Wasser mit Zitrone zur Reinigung des Organismus
Wie du weißt, ist ein adäquates Gewicht für die Allgemeingesundheit und zur Vorsorge gegen verschiedenste Krankheiten von großer Wichtigkeit. Abnehmen zählt auch zu den Strategien zur Vorsorge gegen Gehirnschlag:
Du kannst mit einem Glas lauwarmem Wasser mit Zitronensaft ausgezeichnet und gesund in den Tag starten! Du wirst sehen, wie gut diese einfache Maßnahme tut.
6. Neue Aktivitäten, um mit dem Rauchen aufzuhören
Rauchen erhöht das Risiko für einen Gehirnschlag ganz besonders. Dass Rauchen der Gesundheit schadet, weiß inzwischen jeder, doch trotzdem hängen weltweit Millionen von Personen von dieser gefährlichen Gewohnheit ab.
Sprich mit deinem Arzt und setze dir Ziele und Strategien, die dir helfen können, mit diesem Laster aufzuhören. Vergiss nicht, dass neue Aktivitäten und Interessensgebiete dir auch dabei helfen können, von dieser Abhängigkeit loszukommen.
Melde dich für einen Kurs an, für Tanzstunden, zum Malunterricht…
Stütze dich auf deine Familie oder Freunde.
Setze dir Ziele, wie zum Beispiel: Wenn ich zwei Monate lang nicht rauche, werde ich eine Reise machen.
7. Informiere dich über Warnsignale, die auf einen Gehirnschlag hinweisen können
Du weißt, dass gesunde Lebensgewohnheiten sehr wichtig in der Vorsorge gegen Gehirnschlag sind. Es bleibt jedoch trotz eines aktiven Lebens und guter Gesundheit ein Restrisiko, das nicht verhindert werden kann.
Auch wenn du jung und gesund bist, ist es wichtig, die Symptome für den Notfall zu kennen, denn dies kann Leben retten:
Einschlafen einer Körperhälfte, man spürt eine Hand oder einen Arm nicht mehr.
Unfähigkeit normal zu sprechen, man stottert, die Worte wollen nicht hervorkommen…
Einschlafen einer Gesichtshälfte.
Plötzliche, große Müdigkeit oder
starke Kopfschmerzen mit Brechreiz.
8. Pflege deine kognitive Leistungsfähigkeit und deine Emotionen
Vergiss nicht, jeden Tag deines Lebens glücklich zu sein! Positive Emotionen sind die Grundlage unserer Gesundheit und sollten nicht fehlen.
Setze Prioritäten, nimm dir Zeit für dich selbst, suche einen Raum, wo du dich wohlfühlst und deinen Interessen nachgehen kannst… Neue Lernerfahrungen stärken die Gesundheit des Gehirns und schaffen neue neuronale Verbindungen.
Je besser das neuronale Netz, umso größer der Schutz vor einem Gehirnschlag.
Vergiss nicht, jeden Tag zu lächeln und Neues zu lernen!
Römer, T., & Göretzlehner, G. (2012). Apoplex (Schlaganfall, zerebraler Insult, apoplektischer Insult, Gehirnschlag, Gehirninfarkt), Zustand nach. In Kontrazeption mit OC in 160 Problemsituationen. https://doi.org/10.1515/9783110245660.23
Kreimeier, U., & Hacke, W. (2008). Der Schlaganfall. Neue Möglichkeiten der primären und sekundären Prävention, Notfall Und Rettungsmedizin. https://doi.org/10.1007/s10049-008-1058-0
Lichy, C., & Hacke, W. (2010). Schlaganfall. Internist. https://doi.org/10.1007/s00108-009-2540-6
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