7 Vorzüge von Kochbananen

Dank ihres Gehaltes an Kalium schützen Kochbananen die Herzgesundheit. Jedoch solltest du sie vermeiden, wenn du Nieren- oder Leberprobleme hast.
7 Vorzüge von Kochbananen
Elisa Morales Lupayante

Geprüft und freigegeben von der Sportpädagogin und Ernährungsberaterin Elisa Morales Lupayante.

Geschrieben von Okairy Zuñiga

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Kochbananen sind in vielen Gegenden Südamerikas regelmäßig im Speiseplan zu finden und können vielseitig zubereitet werden. Gekocht oder fritiert sind sie eine gute Kombinationsmöglichkeit für viele leckere Gerichte.

Kochbananen sind reich an Ballaststoffen, Kalium, Vitamin C und Beta-Carotin und enthalten unter anderem auch Vitamin B6 und Eisen.

Sie sind sehr energiereich und haben viele Vorzüge für die Gesundheit, über die du anschließend mehr erfahren wirst.

1. Kochbananen verbessern und regeln den Herzrhythmus

Zubereitung-Kochbananen

Kochbananen enthalten sehr viel Kalium und helfen deshalb, den  Herzrhythmus zu normalisieren. Damit wird auch der Blutdruck reguliert, folglich kann Herzkrankheiten vorgebeugt werden.

Eine mittelgroße Kochbanane ethält ca. 400 mg Kalium, das ist sehr viel, wenn man bedenkt, dass die Tagesmenge für Erwachsene 4700 mg (und 3800-4500 mg für Kinder) beträgt.

2. Gegen Gastritis und andere Magenprobleme

Bananen sind reich an Stärke. Diese schützt die Magenschleimhaut, deshalb werden die leckeren Früchte bei folgenden Beschwerden empfohlen:

  • Gastritis
  • Überhöhte Magensäure
  • Magengeschwüre

Wichtig ist hier jedoch die Zubereitungsart: Verzichte in diesem Fall auf frittierte Bananen! Das Fett würde dann nämlich die positiven Eigenschaften reduzieren.

Wir empfehlen, die Bananen zu kochen und danach etwas zu salzen und mit Olivenöl zu verfeinern.

Gastritissymptome

3. Gegen Darmerkrankungen

Speisestärke ist ein Ballaststoff, der dann fermentierbar ist. Dies ist für die nützlichen Bakterien, die unsere Darmfunktionen fördern, sehr hilfreich, da sie präbiotische und regelnde Wirkungen haben.

Kochbananen dienen zur Regenerierung der Darmflora.

Sie sind besonders nach einer Antibiotikabehandlung zu empfehlen, da diese die Darmflora meist schwächt.

Bei Morbus Crohn oder Colitis können Kochbananen ebenfalls sehr hilfreich sein.

4. Die Abwehrkräfte werden gestärkt

Wie auch Knoblauch enthalten Kochbananen viel Vitamin B6, das wichtig für das Immunsystem ist, insbesondere bei älteren Menschen.

Viele altersbedingte Erkrankungen verursachen Entzündungen, was den Tryptophanhaushalt stört. Deshalb benötigt der Körper mehr Vitamin B6, um richtig zu funktionieren.

Dieses Vitamin ist wasserlöslich, weshalb wir dir empfehlen, die Bananen zu dämpfen, damit so viel wie möglich davon erhalten bleibt.

Abwehrkräfte

5. Regelung des Bluthochdrucks

Kalium ist nicht nur für gesunde Arterien sehr wichtig. Es wird auch für die Muskelkontraktion benötigt und ist deshalb für das Herz von großer Bedeutung.

Wen du an Bluthochdruck leidest, solltest du die Einnahme von Kalium, Magnesium und Kalzium erhöhen.

Kochbananen sind reich an diesen Mineralien, weshalb der Konsum eine hervorragende Idee ist.

Beachte dies vor allem, wenn du Arzneimittel gegen Bluthochdruck einnimmst, da dadurch die Ausscheidung von Kalium erhöht wird.

6. Senkung des Cholesterinspiegels

200 g Kochbanane enthalten rund 5 g Eiweiß, es handelt sich deshalb um ein gutes Mittel, um den Cholesterinspiegel zu senken.

Diese Frucht ist vor allem bei Fettleibigkeit, Diabetes Typ 2 oder bestimmten Krebsformen sehr zu empfehlen.

7. Vorbeugung gegen Fettleibigkeit

Übergewicht

Die Stärke der Bananen, die fettarm sind, bewirkt ein verlängertes Sättegefühl.

Wenn du also abnehmen möchtest, kannst du Kochbananen in deinen Ernährungsplan einbauen. Übertreibe damit jedoch nicht, denn sie sind reich an Kohlenhydraten.

Du kannst sie gekocht, gedämpft oder als Püree essen.

Zu beachten

Beachte: Auch wenn Kochbananen zahlreiche gesunde Vorzüge haben, solltest du sie vermeiden, wenn du Nieren– oder Leberprobleme hast.

Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass geschädigte Nieren zu viel Kalium nicht korrekt abbauen können. Dadurch steigen die Kaliumwerte, was wiederum folgende Auswirkungen haben könnte:

  • Hyperventilation
  • Brechreiz
  • Schwacher Puls
  • Ernste Herzschäden

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