6 Tipps gegen Besenreiser

Besenreiser sind ein rein ästhetisches Problem, welchem vorgebeugt werden kann. Sind die Besenreiser einmal da, hilft nichts.
6 Tipps gegen Besenreiser
Carlos Fabián Avila

Geprüft und freigegeben von dem Arzt Carlos Fabián Avila.

Geschrieben von Carolina Betancourth

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

In unserem heutigen Artikel findest du verschiedene Tipps gegen Besenreiser, die sehr nützlich sein können.

Besenreiser können sich theoretisch an vielen Körperzonen bilden, sie treten jedoch meist an den Beinen auf und werden insbesondere von Frauen als störend empfunden.

Solange es jedoch Besenreiser und keine ausgewachsenen Krampfadern sind, besteht kein Grund zur Sorge.

Wie bilden sich Besenreiser?

Im Grunde genommen sind Besenreiser die kleinen Schwestern von Krampfadern. Sie entstehen auf gleiche Art und Weise, sind nur wesentlich kleiner und dadurch weniger auffällig.

Krampfadern sind Venen, die sich durch zu schwache Venenwände oder schwaches Bindegewebe erweitern.

Wer zum Beispiel viel im Beruf steht, sich wenig bewegt oder übergewichtig ist, hat ein größeres Risiko, Krampfadern oder Besenreiser zu bekommen.

Fast die Hälfte aller Deutschen über 25 Jahren hat Krampfadern. Die kleinste Variante, „Besenreiser“, ist auch nichts anderes.

Es gibt vorbeugende Maßnahmen und natürliche Heilmittel, mit denen du für eine bessere Durchblutung der Beine sorgen und Krampfadern und Besenreisern vorbeugen kannst.

Haben sich erst kleine, feine Besenreiser oder große, sich schlängelnde Krampfadern gebildet, ist es zu spät.

Wer möchte, kann diese chirurgisch entfernen, veröden oder verschließen lassen. Dazu sollte es aber am besten nicht kommen, denn es gibt pflanzliche Mittel und einfache Methoden, die helfen, einer Entstehung von Krampfadern und Besenreisern vorzubeugen!

Tipps gegen Besenreiser

Besenreiser sind ein kosmetisches Problem, gegen das verschiedenste Mittel auf dem Markt sind. Es lohnt sich jedoch nicht, für diese Cremes und Tinkturen Geld auszugeben, denn es handelt sich im Grunde genommen nur um kleinste Krampfadern, die nicht reversibel sind, also nicht „weggecremt“ werden können.

Spare dein Geld und sorge besser dafür, die Entstehung von Besenreisern (und Krampfadern) zu vermeiden! Es gibt vorbeugende Maßnahmen und natürliche Heilmittel, mit denen du für eine bessere Durchblutung der Beine sorgen und damit Krampfadern und Besenreisern vorbeugen kannst.

Es ist außerdem hilfreich, die Venen zu stärken. Entfernen kannst du Besenreiser weder mit Hausmitteln noch mit teuren Cremes. Du kannst ihnen nur vorbeugen. Folgende 6 Tipps gegen Besenreiser können helfen:

Kalte Beinduschen

Kalte Duschen sind nicht Jedermanns Sache, aber an den Beinen gut auszuhalten. Durch das kalte Wasser ziehen sich die Gefäße zusammen und das eingelagerte Wasser wird abtransportiert. Wechselduschen halten die Gefäße elastisch und sind ebenfalls sinnvoll.

Beine hoch!

Es ist sinnvoll, so oft wie möglich die Beine hoch zu lagern, um schweren Beinen vorzubeugen.

So kann man die natürliche Schwerkraft austricksen, die das Wasser in die Waden treibt – und somit Venen und Bindegewebe schonen. Nur eins ist ganz sicher: sind die Besenreiser schon da, kommt jede Hilfe zu spät!

Bewegung!

Wer den ganzen Tag auf den Beinen war, spürt sie abends. Die Beine werden sprichwörtlich schwer durch verminderte Durchblutung und dadurch bedingte Wasseransammlung.

Wer oft unter schweren Beinen leidet, weil er zum Beispiel im Job viel Stehen muss, sollte sich angewöhnen, die sogenannte „Venenpumpe“ zu aktivieren.

Bei sitzender oder stehender Tätigkeit ist das ganz einfach: mit den Füßen auf und ab wippen, indem wechselnd die Zehenspitzen und die Fersen nach oben gezogen werden.

Dies ist auch ideal auf Fernflügen oder langen Bus- oder Autofahrten. Bewegung hilft, sich in den Beinen ansammelndes Wasser abzutransportieren. Ein kleiner Spaziergang in der Mittagspause tut nicht nur den Beinen gut!

Folgende Übungen helfen auch, die Venenpumpe zu aktivieren:

Wie eine Ballerina

Diese Übung kannst du immer und überall machen. Stelle dich einfach auf die Zehenspitzen und wippe dabei auf und ab. Damit kannst du schon morgens beim Zähneputzen oder unter der Dusche beginnen! Wie im Sitzen aktiviert diese Übung auch im Stehen die Venenpumpe in deinen Beinen.

Hacke-Spitze

Ein Hut, ein Stock, ein Re-gen-schirm und vorwärts, rückwärts, seitwärts ran, Hacke, Spitze, hoch das Bein! Als Kinder kannten wir das alle. Aber auch als Erwachsene können wir es nutzen: laufe zunächst 10 Schritte auf der Ferse / Hacke, dann 10 Schritte auf den Zehenspitzen.

Luftrad

Lege dich dazu auf den Rücken, am besten auf eine etwas festere Unterlage wie einen Teppich. Stütze nun deinen Po mit den Armen ab und mache eine „Kerze“. Fahre nun mit den Beinen in der Luft Fahrrad. Eine Minute strampeln, dann Pause. Täglich 5 Minuten Luftrad fahren kräftigt die Venen.

Nutze auch du diese Tipps gegen Besenreiser!


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