5 Ursachen für Flüssigkeitseinlagerungen
Flüssigkeitsretentionen, auch Ödeme genannt, treten durch das Zurückhalten von Flüssigkeiten im Gewebe auf. Es gibt verschiedene Ursachen für Flüssigkeitseinlagerungen:
- Wenn sie pathologisch auftreten werden sie in der Regel durch Kreislaufprobleme hervorgerufen. Die dadurch entstehende kardiologische Insuffizienz erhöht auch das Risiko für Nieren- oder Lebererkrankungen.
- Einlagerungen von Flüssigkeit im Gewebe können aber gerade in den heißen Sommermonaten auch einfach durch die Erweiterung der Venen bei erhöhten Temperaturen verursacht werden.
Die Flüssigkeitsretention kann unter anderem folgende Konsequenzen haben:
- Unerklärliche Gewichtszunahme
- Anschwellen der Beine und Knöchel
- Erhöhung des Bauchumfangs
- Verringerter Harndrang
Ödeme entstehen häufig bei älteren Personen, trotzdem werden sie auch hin und wieder bei jungen Menschen entdeckt.
Gerade bei Frauen entwickeln sich diese durch hormonelle Veränderungen oder eine unausgeglichene Ernährung. Sie können auch ein Warnsignal für Probleme des Herz-Kreislauf-Systems, der Nieren, der Leber oder des Magens sein.
Auch eine Schwangerschaft, die Menopause oder ein Bewegungsmangel können Ursachen für Flüssigkeitseinlagerungen sein.
Ursachen für Flüssigkeitseinlagerungen feststellen
1. Flüssigkeitseinalgerungen in den Beinen
Das Anschwellen der unteren Gliedmaße ist eines der ersten Anzeichen für Flüssigkeitseinlagerungen.
Auch der Mangel an Drainage in den Beinen kann Müdigkeit und ein Schweregefühl hervorrufen.
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2. Angeschwollene Knöchel
Durch Flüssigkeitseinlagerungen im Gewebe schwellen oft die Knöchel an und werden dicker, insbesondere wenn du lange stehen musst.
3. Krämpfe in den Beinen
Auch die Beine leiden an der Flüssigkeitseinlagerung und können, wenn auch nicht immer wahrnehmbar, leicht anschwellen.
Die im Körper zurückgehaltene Flüssigkeit führt oft zu Muskelkrämpfen in den Beinen.
4. Eine geschwollene Bauchdecke
Auch am Bauch kann man die Folgen der Flüssigkeitsretention wahrnehmen. Viele sind der Meinung, dass sie an Bauchfett zugelegt haben, dabei ist der erhöhte Bauchumfang die Folge der Flüssigkeitseinlagerung.
Aus diesem Grund werden dann lange und strenge Diäten geplant, um das angeblich zugenommene Bauchfett schnell wieder loszuwerden. Das jedoch ohne Erfolg, denn das erhöhte Bauchvolumen wird durch eine Fehlfunktion des Ausscheidungssystems verursacht.
5. Ein geschwollenes Gesicht
Die Ödeme können außerdem das Gesicht angreifen. Das ist an der Veränderung der Gesichtsform, vor allem an den Wangenknochen und den Augenlidern wahrnehmbar.
Das eingelagerte Wasser lässt das Gesicht runder und dicker wirken.
Einige Behandlungsmöglichkeiten
Was du machen kannst, wenn du ein Problem mit Flüssigkeitseinlagerungen hast:
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Mehr Wasser trinken
Auch wenn es vielleicht absurd klingt, eine der Ursachen für Flüssigkeitseinlagerungen ist die Dehydration des Körpers.
Um dagegen vorzugehen, solltest du deinem Körper die Wassermenge zuführen, die er benötigt. So wird er in Zukunft kein Wasser mehr einlagern.
Eine hypokalorische, natriumarme Ernährung
Wenn du mit Flüssigkeitsretention zu kämpfen hast, solltest du auf Lebensmittel die raffinierten Zucker, Mehl, Fett oder Salz enthalten verzichten.
- Treibe Sport: Sport ist Gesund und kann vielen Beschwerden entgegenwirken. Auch die angesammelten Flüssigkeiten kannst du damit einfach ausschwitzen.
20 Minuten täglich sind schon ausreichend. - Konsumiere harntreibende Tees: Einige Pflanzen wie zum Beispiel Löwenzahn, Fenchel, Petersilie oder grüner Tee fördern den Harndrang und helfen die angesammelten Flüssigkeiten über den Urin abzugeben.
Mit Gemüsesortenn, wie Möhren und Gurken, sowie mit Früchten, wie Wasser- oder Honigmelonen, kannst du den Effekt noch verstärken. - Verzehre kaliumreiche Lebensmittel: Mais, Blumenkohl, Bananen und Spargel enthalten viel Kalium und fördern darum die Flüssigkeitsabgabe des Körpers.
- Trinke weniger dehydrierende Getränke: Bier, Wodka oder aber Kaffee – sie alle entziehen deinem Körper Flüssigkeit. Darum solltest du auf ihren Konsum verzichten.
- Trage keine enge Kleidung: Eng anliegende Kleidung ist nicht nur unbequem, sie verhindert auch, dass die durch das Wasser angeschwollenen Bereiche abschwellen.
- Bewege dich regelmäßig: Wenn du den ganzen Tag im Sitzen arbeitest, solltest du zumindest hin und wieder kurz aufstehen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen und Flüssigkeitseinlagerungen zu verhindern.
- Vermeide zu lange Sonnenexposition: Viel Hitze dehydriert deinen Körper. Darum solltest du ihn nicht zu lange hohen Temperaturen aussetzen.
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