Wohltuende Umarmungen

Umarmungen sind wunderbar, da sind sich fast alle einig.
Wohltuende Umarmungen

Geschrieben von Daniela Echeverri Castro

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Umarmungen… Wer wird nicht gerne einmal umarmt?

Umarmungen sind wunderbar, da sind sich fast alle einig. In diesem Beitrag erfährst du mehr darüber, warum eine Umarmung auch gut für die Gesundheit ist.

Eine Umarmung einer geliebten Person, eines Freundes oder Familienmitglieds, des Partners oder der Kinder, ist ein Zeichen großer Zuneigung und tut einfach gut. In diesem Bericht geht es allerdings um  die gesundheitlichen Auswirkungen von Umarmungen.

Emotionale Vorteile von Umarmungen

Wissenschaftliche Studien haben bestätigt, dass durch Umarmungen Endorphine im Gehirn ausgeschüttet werden, die eine heilende Wirkung haben.

Außerdem kann eine Umarmung nicht nur Wohlbefinden erzeugen, sondern auch den Blutdruck senken und bei Frauen Menstruationsbeschwerden lindern.

Umarmungen können auch Kopfschmerzen lindern, Stress abbauen, wirksam gegen Depressionen sein, das Selbstwertgefühl aufbauen und die Nerven entlasten. Wer umarmt wird, fühlt sich nicht alleine.

Eine Umarmung kann ebenfalls gegen Schlaflosigkeit und Ängste helfen und Freude und Seelenruhe schenken.

Viele behaupten sogar, dass Umarmungen den Alterungsprozess verlangsamen und helfen, den Appetit zu regulieren. Wieder einmal eine wohltuende Umarmung fällig? 

umarmungen

Jemanden zu umarmen hat nicht nur psychische Vorteile, auch die gesundheitlichen Nutzen sind erwähnenswert: Wenn wir jemanden in den Arm nehmen, wird das Hormon Oxytocin freigesetzt.

Dieses ist auch als “Kuschel-Hormon” bekannt und wirkt wohltuend für Alt und Jung. Umarmungen sind so nützlich, dass es sogar “Umarmungs-Therapien” gibt, die unterstützend zur Behandlung verschiedener Krankheiten werwendet werden.

Weitere Vorteile

Wenn wir jemanden umarmen, werden auch die Hormone Serotonin und Dopamin produziert, die beruhigend wirken und zu einem Glücksgefühl, Wohlbefinden und Gelassenheit verhelfen. Auch noch nach der Umarmung hält die Wirkung noch relativ lange an.

Interessant ist, dass wissenschaftlich nachgwiesen wurde, dass  Streicheleinheiten und Umarmungen auf Frauen eine größere Wirkung haben. Dennoch profitieren beide Geschlechter gesundheitlich von Umarmungen.

Wenn man nach Kathleen Keatings Buch “Der kleine Knuddeltherapeut” geht, kann bestätigt werden, dass Umarmungen nicht nur uns gut tun, sondern auch förderlich für die Entwicklung der Intelligenz bei Kindern sind, gegen Ängste helfen und ein Anti-Aging-Faktor sein können.

In diesem Buch heißt es wörtlich:

“Körperkontakt ist nicht nur etwas Schönes, er ist notwendig für unser psychisches, emotionales und körperliches Wohlbefinden und steigert das Glück und die Gesundheit des Einzelnen und der Gesellschaft.

Umarmungen sind eine ganz besondere Art von Berührungen. Sie bewirken, dass man sich selbst wohler und auch von anderen besser akzeptiert fühlt.”

Eine kurze Zusammenfassung der positiven Wirkungen einer Umarmung:

  • Schutz: Wir sind zerbrechlich und möchten uns immer geschützt fühlen, dafür gibt es nichts besseres als eine ehrliche Umarmung.
  • Zuversichtlichkeit: Wenn du zuversichtlich bist, hast du keine Angst, dich den täglichen Herausforderungen zu stellen. Lass dir eine gute Umarmung geben und nichts kann dich aufhalten.
  • Sicherheit: Sicherheit ist wichtig im täglichen Leben. Sicherheit gibt Kraft, Selbstvertrauen aufzubauen und Aufgaben mit größerer Effizienz zu erfüllen.
  • Stärke: Wenn du Kraft hast, dann liefern dir Umarmungen viel neue Energie.

Last but not least!

Unabhängig vom Nutzen einer Umarmung, kann jeder selbst am besten einschätzen welche Art von Umarmungen er verteilt und erhält. Das ist abhängig von der Person, die wir umarmen.

Die körperlichen Wirkungen sind in etwa gleich, aber die psychischen Wirkungen können sich stark unterscheiden, je nachdem ob man einen guten Freund umarmt, oder ob die Umarmung eher wohlmeinend oder freudig gemeint ist.

Eine Umarmung einer geliebten Person, des Partners zum Beispiel, ist einfach wunderbar.

Lehne nie eine Umarmung ab!


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  • Cohen S, et al. (2014). Does hugging provide stress-buffering social support? A study of susceptibility to upper respiratory infection and illness.
  • Denison B. (2004). Touch the pain away: New research on therapeutic touch and persons with fibromyalgia syndrome.
  • Waring B. (2006). A cuddle a day keeps the doctor away.
  • Ellen Connolly, “Hugs and smiles, but not everyone embraces the trend” Sydney Morning Herald, 1 de diciembre de 2004
  • Kathleen Keating, Abrázame, 1983

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