Wirkungen der Papaya auf die Verdauung
Sie stammt ursprünglich aus Mittelamerika und kann unsere Gesundheit auf vielfältige Art und Weise fördern. So liefern wir unserem Organismus viele Vitamine und Mineralstoffe. Wusstest du auch, dass Papaya auf die Verdauung wirken kann?
Mehr dazu erfährst du in diesem Artikel.
Frucht der guten Gesundheit
In Ländern wie Costa Rica oder Mexiko konsumiert man sie sehr häufig, weil man um ihre Nahrhaftigkeit und ihre gesunden Eigenschaften weiß. Es handelt sich um eine Frucht mit weicher Textur, die sehr geschmacksintensiv und saftig ist.
Zu den Inhaltsstoffen zählen folgende:
- Vitamine des B-Komplexes, besonders Vitamin B1, B2 sowie B3. Sie unterstützen unser Nervensystem und den Verdauungstrakt in ihrer Arbeit. Niacin, wie Vitamin B3 noch genannt wird, schützt zudem die Gesundheit von Haut und Haar und regt das Wachstum des letzteren an.
- Vitamin A, Vitamin C und Vitamin E, die uns resistenter gegen eine Vielzahl von Erkrankungen machen.
- Mineralstoffe wie Kalium, Natrium, Calcium, Magnesium, Eisen und Phosphor.
Weil sie recht kalorienarm ist, eignet sie sich auch zur Ergänzung von Diäten zur Gewichtsreduktion. Wer 100 g Papaya verzehrt, hat damit gerade einmal 53 kcal zu sich genommen.
Wie wirkt sie nun aber auf unseren Organismus?
- Besonders nach dem Verzehr von rotem Fleisch, fettigem oder sonst schwer verdaulichen Essen wird die verdauungsfördernde Wirkung spürbar.
- Der Darm bleibt gesund und sauber.
- Sie hilft gegen chronische Verstopfung.
- Darmparasiten kann man dann leichter eliminiert.
- Sie kann Symptome, die mit einer Gastroenteritis, einem Reizdarm oder einer Colitis einhergehen, lindern.
- Die Heilung jeglicher Art von Wunden, innerer und äußerer, wird beschleunigt.
- Der zügigere Heilungsprozess wird z.B. bei Herpes oder Pilzinfektionen deutlich sichtbar.
- Sie verbessert den Zustand der Haut bei Ekzemen und Psoriasis.
- Papaya hilft gegen Mitesser und Akne.
- Sie verstärkt den Effekt des Melanins.
- Hautflecken treten bei regelmäßigem Genuss dieser Frucht seltener auf.
- Sie lindert den mit Sonnenbrand einhergehende Schmerz.
- Papaya wirkt auch allgemein schmerzstillend.
- Sie wirkt antiseptisch.
- Sie erhöht die Fruchtbarkeit bei Männern.
- Regulierung des Menstruationszyklus.
- Bei Frauen, die stillen, kann sie die Produktion von Muttermilch anregen.
- Sie kann die Symptome der Menopause lindern.
- Stärkt das Immunsystem.
- Stärkt das Nervensystem.
- Schützt das Seh- und Hörvermögen durch regelmäßigen Konsum.
- Sie hilft, den Körper zu alkalisieren.
- Der Blutzuckerspiegel wird gesenkt.
- Sie hilft bei Husten.
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Papain: Verantwortlich für die gesundheitsfördernden Wirkungen der Papaya
Das Papain ist einer der wichtigsten Nährstoffe, der in dieser karibischen Frucht enthalten ist. Papain ist in der Lage, die Verdauung zu fördern und dann den mit Verdauungsproblemen einhergehenden Symptomen vorzubeugen.
Viele Menschen halten keine gesunde, ausgeglichene Diät und kombinieren ihre suboptimale Ernährung mit weiteren ungesunden Gewohnheiten wie langem Sitzen ohne ausreichende Bewegung.
Der regelmäßige Genuss ist nicht nur lecker, sondern kann die Qualität unserer Ernährung auch bedeutend verbessern.
Eine ungesunde Ernährung bekommen nicht nur Magen und Darm zu spüren, sondern der gesamte Organismus. Wenn sich die Verdauung nicht im Gleichgewicht befindet, leiden wir häufig an den folgenden Symptomen:
- Bauchschmerzen
- Mundgeruch
- Magenübersäuerung und Sodbrennen
- häufiges Aufstoßen
- Völlegefühl
- Blähungen
- Verstopfung
- Divertikulitis
In diesen Fällen empfehlen wir den Konsum von Papaya, denn diese Frucht kann die Verdauung wieder ins Gleichgewicht bringen und die genannten Symptome mitsamt ihrer Wurzel eliminieren.
Sie beschleunigt die Darmpassage und wirkt leicht abführend, sodass dem besonders häufigen Problem der wiederkehrenden Verstopfung vorgebeugt wird.
Auch die Verstopfung hat ihre Ursachen in einer nicht angepassten Ernährung und ungesunden Gewohnheiten und mit der Papaya können wir zumindest die Diät verbessern.
Wann kann man sie essen?
Eine gute Möglichkeit, Papaya zu konsumieren, besteht darin, sie als Nachtisch nach einer der drei Hauptmahlzeiten sowie als kleine Zwischenmahlzeit zu essen.
Mancher mag die Frische der Papaya besonders gern zum Frühstück, während ein Anderer sie am Vormittag zu einer Tasse Kaffee noch mehr genießen kann.
Diese köstliche Frucht kann zu jedem Zeitpunkt problemlos gegessen werden. Damit dir nicht langweilig wird, kannst du sie anstatt pur auch einmal in Form von Säften sowie Mischgetränken verzehren.
Probier doch, sie mit Orangen, Äpfeln oder Pfirsichen zu kombinieren. Es ist deiner Fantasie überlassen, wie du deinen Tag mit Papaya bereicherst!
Mit Papaya den Körper entschlacken
Da der Organismus ein einziges Ganzes ist und Ungleichgewichte in einem Organsystem auch Auswirkungen auf den übrigen Körper haben, profitiert nicht nur deine Verdauung von den entschlackenden Wirkungen der Papaya.
Die Antioxidantien, die du mit der Papaya zu dir nimmst, verstärken deren verdauungsfördernden Effekt, und die resultierende, schnellere Elimination von Schadstoffen aus dem Körper entlastet dann deinen ganzen Organismus.
Die Leber kann unter diesen Bedingungen besser funktionieren und wird mit weniger Toxinen belastet, da diese zu einem großen Teil dann gar nicht erst in den Blutstrom gelangen.
Die zusätzliche Wirkung der Antioxidantien, Angriffe auf zelluläre Strukturen durch freie Radikale zu verhindern, nutzt übrigens jedem Zelltyp, auch denen, die außerhalb des Verdauungssystems liegen.
Es gibt Untersuchungen, die Hinweise darauf geben, dass Papaya vor Magen- und Darmkrebs schützen kann. Sie schützt vor ursächlichen Problemen wie Magenübersäuerung und Darmbelastung.
Papaya und das Herz
Sie ist mehr als nur eine verdauungsfördernde Frucht und wir betonen an dieser Stelle, dass ein zweites Organsystem, das stark von ihr profitiert, das Herz-Kreislauf-System ist.
Das Risiko für Atherosklerose, Herzinfarkt sowie Schlaganfall kann durch regelmäßigen Konsum gesenkt werden.
Die enthaltenen Antioxidantien, allen voran Vitamin C und Vitamin E, sind dafür verantwortlich, dass die Arterien nicht verstopfen. Deshalb wird der Konsum vor allem auch denjenigen empfohlen, die an einem erhöhten Cholesterinspiegel leiden.
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