Rosskastanie - wirksam bei der Vorbeugung gegen Krampfadern
Die Rosskastanie hat sich in den letzen Jahren zu einem der besten Mittel gegen Krampfadern und schwere Beine entwickelt.
Das Problem der Veneninsuffizienz betrifft einen Großteil der Bevölkerung und erschwert den Alltag der Betroffenen. Außerdem sind Krampfadern auch unästetisch, was diese Krankheit noch unangenehmer und komplexer macht.
Glücklicherweise gibt es viele Studien, in welchen die Wirkung der Rosskastanie bestätigt wurde. Sie schützt die Venen vor Brüchigkeit und macht sie elastischer, auch gegen Ödeme wirkt sie gut. Auch ähnliche Krankheiten können mit Rosskastanien behandelt werden.
Unter ärztlicher Aufsicht konnten gute Ergebnisse erzielt werden, die wir dir im Folgenden zeigen werden.
Was ist die Rosskastanie?
Bei der Rosskastanie handelt es sich um einen Baum, der aus Asien stammt, aber überall auf der Welt gefunden werden kann. Tatsächlich können wir den Baum auch in vielen unserer Parks finden. Lasse dich von den großen medizinischen Vorteilen dieser Pflanze überraschen:
- Die Blätter sind sehr effektiv bei Ekzemen, Menstruationsbeschwerden, Weichteilschwellung bei Frakturen sowie Verstauchungen und sogar bei Gelenkschmerzen.
- Die Rinde wird für die Behandlung von Malaria sowie Ruhr verwendet. Es wird noch untersucht, ob sie auch gegen Lupus sowie Hautgeschwüre eingesetzt werden kann.
- Die Samen der Rosskastanie wurden am besten erforscht, es gibt verschiedenste Studien. Tausende wissenschaftliche Veröffentlichungen belegen die Wirkung der Samen, welche Aescin enthalten. Dieser Wirkstoff hilft gegen Schmerzen sowie Entzündungen in den Beinen. Bei den Samen handelt es sich um ein exzellentes Medikament für Venen, das den Kreislauf unterstützt und Wasseransammlungen vermeidet. Sie werden überdies vom europäischen Register für natürliche Medikamente als “effektiv” eingestuft. Auch das Kollegium der Apotheker von Barcelona (Spanien), untermauert diese venenstärkenden Eigenschaften.
Wie wirkt die Rosskastanie?
Die Rosskastanie enthält den Wirkstoff Aescin, der dafür sorgt, dass das Blut gut durch die Adern fließen kann. Aecin hilft auch bei der Reduzierung von Ödemen, da er harntreibend wirkt.
Besonders bei dem Gefühl von geschwollenen Venen sowie Beinen, bei schweren Knien und den unvermeidlichen Krämpfen ist dieser Wirkstoff sehr hilfreich.
Rosskastanie verstärkt die Kapilargefäße, löst Ödeme auf und wirkt entzündungshemmend. Sie ist auch gut zur Behandlung von spinnenartigen Gefäßverzweigungen, unangenehmen Geschwüren sowie Hämorrhoiden geeignet.
Wie wendet man Rosskastanien an?
Rosskastanien sind im Naturfachhandel sowie Kräuterladen in Form von Kapseln erhältlich. Es handelt sich hier um einen standartisierten Extrakt aus Samen, der auch in Tabletten und Salben enthalten ist.
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Die am Besten geeignete Dosis sind 400 mg täglich, was dann ungefähr zwei Kapseln am Tag ausmacht. Nimm diese vor dem Frühstück und vor dem Essen, auf diese Weise kannst du nächtliche Krampfe verhindern.
Gibt es Nebenwirkungen bei der Rosskastanie?
Wir weisen dich dringend darauf hin, dass du nie Blätter, Blüten oder Baumrinde roh verzehren solltest, da diese giftig sind.
Es empfiehlt sich, Produkte zu kosumieren, die im Labor entwickelt sind, wo die Bestandteile isoliert und jene entfernt sind, die keine gesundheitlichen Vorteile liefern. Auch sollten folgende Personen Rosskastanienkapseln nur in begrenzter Menge zu sich nehmen:
Schwangere, Personen mit Diabetes (da Rosskastanien den Blutzucker verringern können) sowie Patienten mit Leberproblemen (da in den Kastanien ein für die Betroffenen nicht vorteilhafter Wirkstoff enthalten ist).
Trotz seiner asiatischen Abstammung ist dieser Baum, wie du sicher weist, auch bei uns sehr verbreitet und bei allen bekannt. Nutze die Kraft seiner Rinden, Blätter und Samen, die unseren Kreislauf unterstützen. Rosskastanien sind ein natürlicher Schatz, der vielen Menschen helfen kann.
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