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Morbus Crohn ist eine chronisch verlaufende Entzündungskrankheit des Darms. Zwar kann eine medikamentöse Behandlung notwendig sein, doch oft bringen bereits veränderte Lebensgewohnheiten Linderung.
Morbus Crohn, auch als Crohn´sche Krankheit bezeichnet, ist eine chronisch-entzündliche Krankheit des Darms. Die genauen Ursachen sind noch nicht ausreichend erforscht. Doch Ärzte weisen darauf hin, dass eine Kombination von Faktoren, wie Genetik, Immunsystem, Umwelteinflüsse und Infektionen dabei eine bedeutende Rolle spielen.
Chronische Darmerkrankungen haben in Industriestaaten in den letzten Jahren stark zugenommen. In Deutschland leiden daran schätzungsweise rund 320.000 Menschen. Ungefähr 120 bis 200 von 100.000 Deutsche leiden an Morbus Crohn. Diese Krankheit verursacht verschiedenste Beschwerden durch Entzündungsprozesse, wie Durchfall, Müdigkeit, Appetitverlust usw., und kann unterschiedlich stark verlaufen.
Der Verlauf der Crohn´schen Krankheit ist sehr individuell, die Symptome variieren stark je nach Schweregrad. Im Allgemeinen werden bei der Behandlung verschiedene Maßnahmen kombiniert: medikamentöse Therapie, Ernährungsumstellung und Veränderung der Lebensgewohnheiten.
Wir haben anschließend 10 Tipps zusammengestellt, um mit dieser chronischen Krankheit besser umgehen zu können.
Die erste Maßnahme, um die Crohn´sche Krankheit zu behandeln, ist vermutlich eine medikamentöse Therapie, die genau nach den Empfehlungen des Arztes eingenommen werden sollte. Auch wenn sich die Symptome verbessern, dürfen Arzneimittel nicht eigenmächtig abgesetzt werden. Denn es könnte zu einem Rückfall oder zu Komplikationen kommen.
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Sich selbst medikamentös zu behandeln könnte kontraproduktiv sein. Konsultiere deinen Arzt, bevor du Medikamente einnimmst, denn es könnten auch unangenehme und schädliche Nebenwirkungen auftreten.
Die richtige Ernährung spielt in der Behandlung von Morbus Crohn eine besonders wichtige Rolle! Du musst dich an die Empfehlungen deines Arztes oder Ernährungsberaters halten, wenn du die Symptome lindern möchtest. Mit den richtigen Nahrungsmitteln können Beschwerden, die mit dieser Krankheit einhergehen, reduziert werden.
Normalerweise empfehlen sich:
Entzündungsfördernde Lebensmittel sollten bestmöglich vermieden werden. Dazu gehören: Produkte mit gesättigten Fetten, rotes Fleisch, Vollmilchprodukte, Frittiertes, Fast Food, Fertigprodukte, gezuckerte Produkte usw.
Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Naproxen können einen neuen Schub auslösen. Bei Schmerzen solltest du deshalb lieber Paracetamol einnehmen. Doch auch hier kann dich dein Arzt am besten beraten.
Unterstützend helfen auch Präbiotika, die beispielsweise in Bananen, Lauch oder Spargel zu finden sind. Auch sie sind für eine gesunde Darmflora wichtig, denn sie fördern das Wachstum wichtiger Bakterien.
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Raucher haben größere Probleme, wenn es darum geht, diese Krankheit unter Kontrolle zu bringen. Die Schadstoffe im Tabak verschlimmern nämlich die Symptome, da sie den Darm reizen. Auch kommt es dadurch zu häufigeren Ausbrüchen. Wenn du rauchst, solltest du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um dieses Laster endgültig abzulegen. Du wirst vielfach davon profitieren!
Bestimmte Lebensmittel können nicht unbedingt für einen neuen Schub verantwortlich gemacht werden. Es gibt bis jetzt noch nicht ausreichend Hinweise darauf, um bestätigen zu können, dass konkrete Nahrungsmittel Auslöser für einen Ausbruch sein können. Was dir jedoch in der Vorsorge helfen wird, ist, jene Lebensmittel zu erkennen, die dir schaden und deinen Magen und Darm reizen.
Wenn du an einem Ausbruch leidest, solltest du folgende Lebensmittel reduzieren:
Dir wurde Morbus Crohn diagnostiziert? Dann werden dir diese Ratschläge helfen. Solltest du den Verdacht haben, an dieser Krankheit zu leiden, lasse dich fachärztlich untersuchen und folge den Empfehlungen deines Arztes!