Lebensmittel, die deine Blutgefäße verstopfen

Wir sollten den Verzehr schädlicher Fette, die unsere Blutgefäße verstopfen können, vermeiden. Stattdessen sollten wir uns für eine ausgeglichene Ernährung mit viel Obst und Gemüse entscheiden.
Lebensmittel, die deine Blutgefäße verstopfen

Geschrieben von Yamila Papa Pintor

Letzte Aktualisierung: 04. August 2022

Wenn die Blutgefäße verstopfen, kann unser Blut nicht mehr ordnungsgemäß befördert werden. Das Risiko, an einer Herzkrankheit zu erkranken, ist in der Folge erhöht. Deswegen ist es sehr wichtig, dass du dich um die Gesundheit deiner Blutgefäße kümmerst und die Verstopfung der Blutgefäße verhinderst, indem du die Ansammlung von Fetten im Körper vermeidest.

Heute stellen wir dir verschiedene Lebensmittel vor, die zu Herzproblemen führen können. Möchtest du mehr darüber erfahren? Dann lies weiter! 

Wodurch können Blutgefäße verstopfen?

Es gibt verschiedene Risikofaktoren, die eine Verstopfung der Blutgefäße und damit auch die Entstehung diverser Herzprobleme begünstigen können. Hochblutdruck, hohe Cholesterinwerte und Übergewicht zählen zum Beispiel dazu.

Allerdings gibt es noch weitere Ursachen, die vor allem mit unseren Lebensgewohnheiten zusammenhängen:

  • Rauchen
  • Alkoholkonsum
  • Bewegungsmangel
  • Fettes Essen

Stück für Stück können sich dadurch Fett und andere Ablagerungen in den Wänden unserer Blutgefäße ansammeln. Die Folge sind Verhärtungen, die verhindern, dass das Blut richtig fließen kann.

Ähnlich wie erhöhte Cholesterinwerte macht sich auch eine Verstopfung der Blutgefäße selten mit Symptomen bemerkbar. Leider bemerken wir oft erst, dass wir ein Problem haben, wenn die Verstopfungen einen Herzinfarkt ausgelöst haben.

Genau deshalb sind eine ausgeglichene Ernährung mit viel rohem Obst und Gemüse und Sport sehr wichtig.

Welche Lebensmittel sollten gemieden werden?

Lebensmittel und Gerichte, die reich an gesättigten Fettsäuren sind, sollten zuallererst gemieden werden. Das Problem hierbei ist, dass diese Speisen meist sehr gut schmecken und deswegen schnell zur Sucht führen können.

Damit du den Verzehr vermeiden kannst, ist es sehr wichtig, dass dir die Risiken, die mit dem Genuss dieser Lebensmittel einhergehen, bewusst sind.

Lebensmittel und Speisen, die zu Fettansammlungen in den Blutgefäßen führen können, sind:

1. Fleisch

Fleisch ist reich an gesättigten Fetten und Cholesterin, die Blutgefäße verstopfen können.

Fleisch ist reich an gesättigten Fetten und Cholesterin. Selbst Fleischsorten, die als eher fettarm gelten, können die LDL-Werte (das “schlechte” Cholesterin) im Blut erhöhen.

Verarbeitete Fleischwaren, wie zum Beispiel Wurst und Speck, enthalten nicht nur gesättigte Fettsäuren, sondern meist auch viel Salz.

  • Werden diese Fleischprodukte häufiger als zwei Mal pro Woche verzehrt, kann dies zur Entwicklung von Herzproblemen beitragen.

2. Eier

Bei Eiern liegt das Problem im Eigelb. Es ist reich an Lipoproteinen, die zu einer Verstopfung der Blutgefäße führen können.

Ein Ei enthält 5 Gramm Fett und 186 Milligramm Cholesterin – das ist mehr als die Hälfte der empfohlenen Tagesdosis!

Anzumerken sei jedoch, dass Eier im gekochten oder gebackenen Zustand natürlich weniger Fett als im gebratenen Zustand enthalten.

3. Geflügelhaut

Haut am Hühnchen oder Truthuhn.

Hierbei handelt es sich unter anderem um die Haut am Hühnchen oder Truthuhn. Sie kurbeln die Fettansammlung in den Blutgefäßen an.

Hühnerflügel werden beispielsweise oft mit der Haut gebraten oder frittiert. Auch wenn sie auf den ersten Blick harmlos erscheinen mag, enthält Geflügelhaut meist viele Kalorien und Lipoproteine.

Ein einziger frittierter Chicken Wing enthält ungefähr 10 Gramm Fett und 160 Kalorien. Es ist deswegen empfehlenswert, die Haut vor dem Kochen zu entfernen. Beim Braten ist es ratsam, zu Olivenöl und Kochspray statt Butter zu greifen.

4. Milchprodukte

Wir essen sie oft mehrmals täglich, und doch ist uns nicht bewusst, wie schädlich sie sich auf unsere Gesundheit auswirken können. Das gilt besonders für die Vollmilch-Varianten.

Milch, Käse, Joghurt, Butter, Eis und Sahne… Sie alle können zu Ablagerungen und Verstopfungen in unseren Blutgefäßen führen.

So wird Butter zum Beispiel aus Sahne gemacht. Sie enthält viele gesättigte Fettsäuren. Es wird deshalb empfohlen, Milchprodukte zu kaufen, die mit Magermilch hergestellt wurden oder auf natürliche Art und Weise fettarm sind. Außerdem sollte der tägliche Verzehr verringert werden.

5. Transfette

Viele Lebensmittel, die wir im täglichen Leben essen, enthalten Transfettsäuren, die die Blutgefäße verstopfen können.

Viele Lebensmittel, die wir im täglichen Leben essen, enthalten Transfettsäuren oder teilgehärtete Fette. Sie sind eine der Hauptgründe für verstopfte Blutgefäße.

  • Man findet sie oft in verarbeiteten Lebensmitteln, Margarine, Gebäck und Kuchenglasuren.

Beim Blick auf das Produktetikett empfiehlt es sich, genauer hinzusehen. So kannst du dich genau darüber informieren, welche und wie viele gehärtete Fette in einem Produkt genutzt werden.

6. Backwaren und Süßigkeiten

Popcorn enthält Butter; Backwaren und Donuts enthalten Fette und Zucker; Kekse werden oft mit Milchprodukten und ungesunden Fetten zubereitet…

Die Süßigkeiten, die wir zwischendurch oder gar morgens (Donuts) vernaschen, enthalten viele Zutaten, die unsere Gesundheit gefährden können.

Sie enthalten kaum Antioxidantien und Ballaststoffe und platzen stattdessen fast vor Fetten, raffiniertem Mehl und Zucker. Alle diese Zutaten können unsere Blutgefäße verstopfen.

Dasselbe gilt übrigens auch für Gebäck. Deshalb empfehlen wir frisches Obst und andere gesunde Snacks, wie zum Beispiel Müsli und zuckerfreie Müsliriegel.

7. Öle und salzige Snacks

Typische Snacks.

Ein Großteil der Küchenöle (Maiskeimöl, Sonnenblumenöl, etc.) enthält viele gesättigte Fette. Sie tragen nichts zur Gesundheit unserer Herzen bei und können unsere Blutgefäße verstopfen.

Auch die typischen Snacks (Pommes, Erdnüsse, usw.), zu denen wir zwischendurch gern greifen, enthalten diese Öle.

Zum Kochen empfehlen wir Öle, die reich an ungesättigten Fettsäuren sind, wie z.B. Olivenöl oder Rapsöl.

8. Junkfood

In diesem Abschnitt könnten wir auch gut Pizza oder Hamburger erwähnen. Dabei gibt es noch viele andere Beispiele. Eines haben sie aber alle gemeinsam: Sie enthalten alle viel Fett und Cholesterin.

Noch dazu enthalten sie meist chemische und künstliche Zutaten, die für einen besseren Geschmack sorgen und damit den kommerziellen Erfolg steigern sollen.


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