Die Stachelannone - Neuer Hoffnungsträger für Krebspatienten?

Aus verschiedenen Studien geht hervor, dass die Graviola - im Gegensatz zur herkömmlichen Chemotherapie - Tumorzellen angreift, gesunde Zellen jedoch dabei nicht beschädigt.
Die Stachelannone - Neuer Hoffnungsträger für Krebspatienten?
Maricela Jiménez López

Geprüft und freigegeben von der Ärztin Maricela Jiménez López.

Geschrieben von Daniel Landes

Letzte Aktualisierung: 06. März 2019

Gibt es einen neuen Hoffnungsträger für Krebspatienten? Seit einiger Zeit wird die alternative Behandlung von Krankheiten wie Krebs immer beliebter. Die Erfolge sind jedoch teilweise zweifelhaft. Viele der vermeintlichen Wundermittel gegen Krebs zeigen nämlich keine Wirkung.

Die Angst der Bevölkerung und der große Druck, der von der offiziellen Medizin, traditionellen Ärzteverbänden und pharmazeutischen Laboren, die sich auf Krebs spezialisiert haben, ausgeübt wird, haben dazu geführt, dass die Menschen es nicht wagen, weniger aggressive und natürlichere Alternativen zu suchen.

In diesem Artikel verraten wir euch mehr über die Stachelannone, den neuen Hoffnungsträger für Krebspatienten.

Einige Heilmittel wurden bereits auf ihre Wirksamkeit geprüft und getestet. Sie stellen eine alternative Behandlungsmöglichkeit. Der Vorteil ist, dass es zu deutlich weniger negativen Effekten wie z.B.  Schwächung des Immunsystems, Haarausfall, usw. kommt.

Des Weiteren können andere Nebenwirkungen der Chemotherapie vermieden werden, unter anderem Schwächeanfälle und progressiver Gewichtsverlust (progressive Kachexie). Diese sind nicht allein der Krankheit geschuldet, sondern den konstanten und unkontrollierbaren Brechanfällen (emetische Effekte), die einige Chemotherapien hervorrufen.

Herkunft, Eigenschaften und Anbau der Stachelannone

Derzeit ist ihre Herkunft unbekannt, man vermutet jedoch, dass sie in Mesoamerika beheimatet ist. Angebaut wird sie im tropischen Amerika und Afrika, da sie bevorzugt in den feuchten Tropen wächst. Es handelt sich um einen Laubbaum, sodass in der Zeit des Laubwechsels keine Ernte statt finden kann.

Der Baum blüht im Zeitraum zwischen Oktober und Januar, und die Fruchtbildung (die exquisiten Annonen)  erfolgt im Zeitraum zwischen Dezember und April. Er widersteht Wind, Trockenheit und Termitenbefall.

Die Frucht der Stachelannone, die Annona, ist sehr bekannt und sieht aus wie ein großer Zuckerapfel mit  Stacheln, ihr Fruchtfleisch ist saftig. Aus ihr wird ein erfrischender Saft gewonnen, der üblicherweise in der Herstellung von Eis, Gelee, Marmelade und erfrischenden Getränken verwendet wird.

Die Stachelannone – die natürliche Chemotherapie

Deswegen befassen wir uns heute mit einer Pflanze, die sich Annona muricata oder auch Annona, Stachelannone und in Mexiko auch “Cabeza de negro” (Schwarzkopf) nennt.

Von besonderem Interesse für uns ist die Stachelannone wegen ihrer krebseindämmenden Wirkung. Zahlreiche Studien bestätigen dies. Ist sie also wirklich ein neuer Hoffnungsträger für Krebspatienten?

Die Stachelannone - Wundermittel gegen Krebs?
Krebseindämmende Wirkung: 10.000 mal effektiver als eine Chemotherapie

Das Nationale Krebsinstitut der Vereinigten Staaten stellte 1976 fest, dass ihre Wirkung als “Chemotherapie” gegen Krebszellen 10.000 mal effektiver ist als die des Stoffes Adriamizin, eines der aggressivsten Zytotoxine, die derzeit in der Chemotherapie angewendet werden.

Darüber hinaus besitzt sie eine Eigenschaft, die sie radikal von traditionellen Chemotherapien unterscheidet. Chemotherapien greifen sowohl Krebszellen als auch gesunde Zellen an, da sie die beiden Zelltypen nicht unterscheiden können. Die Stachelannone greift hingegen nur die Krebszellen an und stoppt deren Wachstum innerhalb von 48 Stunden.

Seitdem wurden weitere Studien durchgeführt. Vor allem im Jahr 1997 stellte die Universität von Purdue in Indiana, USA, fest, dass die Stachelannone eine krebseindämmende Wirkung bei Lungenkrebs, Prostatakrebs, Brustkrebs, Blasenkrebs, Darmkrebs, Speiseröhrenkrebs und sogar bei der Behandlung von Leukämie hat.

Krebseindämmende Eigenschaften

In ihren Blättern bildet die Pflanze eine natürliche, chemotoxische Substanz namens Acetogenin. Diese ist 10.000 mal wirkungsvoller als Adriamizin (eine künstlich hergestellte toxische Substanz).

Die natürliche Chemotaxis ist ein Prozess, bei dem ein Stoff Zellen angreift, die konkrete chemische Substanzen enthalten (in diesem Fall nur kranke oder bösartige Zellen) und gesunde Zellen unbeschadet lässt, wohingegen das künstliche Produkt sozusagen alles angreift, was sich bewegt und so gesunden wie kranken Zellen schadet und den gesamten Organismus schwächt.

Ihre Wirkung ist bewiesenermaßen sowohl vorbeugend als auch heilend.

Dosierung

Normalerweise wird ein Pulverpräparat aus Stachelannonenblättern 15 bis 20 Minuten vor dem Essen eingenommen, entweder als Tablette oder teelöffelweise.

  • Zur Vorbeugung: es empfiehlt sich, 500 mg in der oben genannten Weise einzunehmen
  • Zur Heilung: die doppelte Vorbeugungsdosis (1 Gramm) oder die vierfache Dosis (2 Gramm) je nach Stadium und Schwere der Krankheit

Weitere Anwendungsbereiche der Stachelannone

Die Pflanze ist jedoch nicht nur ein Hoffnungsträger für Krebspatienten, sondern wirkt zudem anti-bakteriell, anti-parasitär, krampflindernd, adstringent und hypotonisch (senkt den Blutdruck). Man sollte sie immer zur Hand haben und die empfohlene Vorbeugungsdosis einnehmen.

Nun wissen wir, dass die Stachelannone eine wahrhaftiges Wundermittel für unsere Gesundheit darstellt und eines der mächtigsten natürlichen Heilmittel ist, die es gibt.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.