Die 12 furchterregendsten Zutaten industriell verarbeiteter Lebensmittel
Eigentlich wissen wir es alle: Essen aus Tüten, Dosen oder Pappschachteln kann nicht gesund sein. Die Zutaten konventioneller, industriell verarbeiteter Lebensmittel sind Chemikalien und Zusätzen, die wir selbst am Herd niemals benutzen würden.
Schon deshalb nicht, weil sie uns die Natur auch gar nicht zur Verfügung gestellt hat. Lies hier, welche das unter anderem sind.
Gesundheitsschädliche Zutaten industriell verarbeiteter Lebensmittel
Transfettsäuren
Transfettsäuren entstehen, wenn Pflanzenöle nicht richtig aushärten. Das kommt bei industrieller Verarbeitung vor. Transfettsäuren verursachen Herzerkrankungen und einen hohen Cholesterinspiegel.
Sie kommen besonders in schlecht verarbeiteter Margarine, zu hoch erhitzten Pflanzenölen und Produkten, die daraus hergestellt werden vor, wie Pommes Frites, Chips und Kekse.
Künstliche Geschmacksstoffe
„Naturidentisches Aroma“ hat mit der Natur nichts zu tun, es soll nur so schmecken, wie in der Natur. Gesund ist es dann aber noch lange nicht, nur, weil „Natur“ im Namen steckt.
Lebensmittel, die es nötig haben, mit künstlichen Aromastoffen aufgepeppt zu werden, sind minderwertig, da sie keinen eigenen Geschmack haben.
Die allgegenwärtige künstliche Aromatisierung führt dazu, dass viele Kinder „grüner Apfel“ als den Geschmack natürlicher Äpfel lernen und einen echten Apfel mit verbundenen Augen nicht mehr am Geschmack erkennen. Ein gutes Naturprodukt braucht kein künstliches Aroma!
Geschmacksverstärker
Eine weitere Zutat verarbeiteter Lebensmittel. Wie auch bei künstlichen Aromastoffen braucht ein gutes, hochwertiges Lebensmittel oder Gericht keine Geschmacksverstärker. Künstliche Geschmacksverstärker lösen Allergien aus und können bei manchen Menschen zu Migräne führen.
Künstliche Farbstoffe
Farbstoffe müssen vor allem da beigemischt werden, wo die natürliche Farbe im Laufe des industriellen Verarbeitungsprozesses verloren gegangen ist.
Zum Beispiel bei Pflanzenölen. Die sind nämlich, nachdem sie den Herstellungsprozess in der Fabrik durchlaufen haben, eigentlich bläulich. So würde sie niemand kaufen.
Mit etwas gelber Farbe „aufgehübscht“ dagegen schon. Und ein Joghurt, der nur mit künstlichem Aroma zum „Erdbeerjoghurt“ wird, braucht auch Farbe, damit der Kunde der Illusion der gesunden Frucht erliegt.
Künstliche Süßstoffe
Viele künstliche Süßstoffe waren in Tierversuchen krebserregend und werden in der Schweinemast verwendet. Warum sollte man so etwas essen? Der „Süßgeschmack“ ist antrainiert.
Weniger süß geht auch – und wenn, dann hat auch die Natur Süßungsmittel für uns, wir brauchen keine Chemie, um ungesunde Süßgetränke „pseudo-gesund“ zu machen!
Konservierungsstoffe
Eine “wichtige” Zutat industriell verarbeiteter Lebensmittel. Es gibt so viele traditionelle Mittel und Methoden, um Lebensmittel haltbar zu machen: räuchern, trocknen, einkochen, salzen, zuckern, kandieren, vakuumieren, in Essig einlegen, säuern,…
Konservierungsmittel dienen heute nur dazu, unsaubere Produktionsmethoden zu kaschieren oder Lebensmittel länger haltbar zu machen, als ihnen gut tut!
Antibiotika
Massentierhaltung und für Tiere lebensunwürdige Bedingungen führen zu kranken Schlachttieren. Damit die Tiere gesund zum Schlachthof kommen, verabreichen alle Landwirte der konventionellen Tierhaltung ihren Tieren dann Antibiotika.
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Das führt dazu, dass es mittlerweile Bakterienstämme gibt, gegen die kein Antibiotikum wirkt. Vielleicht ist dein nächstes Ekzem oder gar die unheilbare Lungenentzündung deiner Oma auf Antibiotika-Fleisch zurückzuführen?
Bisphenol A
Bisphenol A wirkt wie ein Hormon und verringert die Fruchtbarkeit bei Menschen. In Tierversuchen war es krebserregend. Bisphenol A ist in Plastikverpackungen und Plastikflaschen enthalten und geht von dort aus in die Lebensmittel über.
Je saurer das Lebensmittel (Zitronensäure in Limonaden zum Beispiel), desto mehr Bisphenol A wird aus dem Plastik gelöst. Nur industriell verarbeitete Lebensmittel sind in Plastik, Obst und Gemüse vom Bauern nicht!
Aluminium
Aluminium kann das Gehirn schädigen und steht im Verdacht, Alzheimer zu begünstigen. In unser Essen gelangt es, wenn Konserven- oder Getränkedosen nicht richtig beschichtet sind (oder sich die Beschichtung löst) oder wir mit Aluminium-Geschirr kochen.
Daher kann es eine weitere Zutat industriell verarbeiteter Lebensmittel sein.
Pestizide
Pestizide sorgen unter anderem dafür, dass die Pflanzen nicht mit Schädlingen befallen werden. In der konventionellen Landwirtschaft werden sie tonnenweise über die Felder gesprüht.
Ein Teil geht mit dem Regenwasser in den Boden über und wird dort von Pflanzen aufgenommen. In einer Karotte steckt also immer noch das Gift, auch wenn du sie wäschst! Guten Appetit!
Fungizide
Diese Anti-Pilz-Mittel sind auf vielen Obstsorten, um das Schimmeln zu verhindern. Besonders Zitrusfrüchte haben davon eine dicke Schicht auf der Schale. Besonders kritisch: Zitrusfrüchte schälen und Finger ablecken sowie Caipirinha mit Limetten aus konventionellem Anbau!
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Schmelzsalze
Schmelzkäse, Toastkäsescheiben, Kochkäse und andere ähnliche Produkte enthalten Schmelzsalze, die dafür sorgen, dass der Käse schön schmilzt, dabei aber in Form bleibt.
Leider sorgen Schmelzsalze auch dafür, das Kalzium aus deinen Knochen zu lösen. Da nützt das Kalzium im Chemiekäse nichts, deine Knochen werden brüchig!
Was kannst du dagegen tun?
Es ist ganz einfach: Lasse alle industriell verarbeiteten Lebensmittel links liegen. Besinne dich auf Traditionen am Herd und benutze ausschließlich natürliche Zutaten, die aus der Natur stammen und nicht aus einer Fabrik.
Und wenn du doch mal ein Fertigprodukt benutzen möchtest, kaufe es in einem Bio-Supermarkt oder Bioladen: In Bio-Lebensmitteln ist der Chemiebaukasten nämlich streng verboten! Aber, ganz ehrlich: Wozu braucht man Fertiggerichte?
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- Goodman, J. E., & Peterson, M. K. (2014). Bisphenol A. In Encyclopedia of Toxicology: Third Edition. https://doi.org/10.1016/B978-0-12-386454-3.00366-3
- Vandenberg, L. N., Hauser, R., Marcus, M., Olea, N., & Welshons, W. V. (2007). Human exposure to bisphenol A (BPA). Reproductive Toxicology. https://doi.org/10.1016/j.reprotox.2007.07.010