Auswirkungen von Stress auf die Wirbelsäule

Wir sind uns darüber meist zwar nicht bewusst, doch Stress kann sehr schädliche Auswirkungen auf die Wirbelsäule haben. 
Auswirkungen von Stress auf die Wirbelsäule
José Gerardo Rosciano Paganelli

Geprüft und freigegeben von Dem Arzt José Gerardo Rosciano Paganelli.

Geschrieben von Lorena González

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Die Auswirkungen von Stress können sich vielfältig äußern und unter anderem auch die Gesundheit der Wirbelsäule beeinträchtigen. In unserem heutigen Beitrag geht es um mögliche Veränderungen und Abweichungen der Wirbelsäule, die durch Stress produziert werden können, und oft starke Schmerzen verursachen.

In verschiedenen Studien konnte nachgewiesen werden, dass Stress und Sorgen psychosomatische Krankheiten auslösen können, die sich unter anderem im Rückenbereich bemerkbar machen. Erfahre anschließend mehr zu diesem Thema. 

1. Auswirkungen von Stres: Schmerzen im oberen Bereich der Wirbelsäule

Auswirkungen von Stres: Schmerzen im oberen Bereich der Wirbelsäule

Schmerzen in der Halswirbelsäule können unter anderen durch ein psychologisches Trauma entstehen. Verantwortlich dafür kann zum Beispiel eine Überlastung durch Probleme und Verantwortlichkeiten sein. 

Der Organismus zeigt dir damit, dass du Stress reduzieren musst, bevor ernstere Probleme entstehen!

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2. Höheres Risiko für Skoliose

Stress erhöht das Risiko für Skoliose. Durch Verspannungen und Fehlhaltungen kommt es häufig zur Verkrümmung der Wirbelsäule. Wenn du bereits an Skoliose leidest, können die dadurch entstehenden Schmerzen schlimmer werden.

3. Auswirkungen von Stress: Schmerzen im unteren Rückenbereich

Auswirkungen von Stress: Schmerzen im unteren Rückenbereich

Schmerzen im Hüftbereich

Stress kann auch zu starken Schmerzen im unteren Rückenbereich oder in der Hüfte führen. Wenn diese Schmerzen ohne offensichtlichen Grund auftreten und du nicht an Gewicht zugenommen hast, handelt es sich vielleicht um ein psychologisches Problem.

  • Stress und Sorgen in der Arbeit oder zu Hause äußern sich oft durch physische Schmerzen, versuche, dein Leben zu ordnen und Probleme zu lösen.

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Schmerzen im Bereich des Steißbeins

Auch der Bereich des Steißbeins leidet häufig an den Auswirkungen von Stress. Insbesondere wenn bereits Verletzungen bestehen, ist diese Körperregion sehr empfindlich. 

Versuche, deine Bauchmuskeln und die Muskeln im unteren Rückenbereich zu stärken. Damit kannst du die Gesundheit der Wirbelsäule schützen.

Vergiss nicht, dass die Bauchmuskulatur eine wichtige Stütze für den Körper bildet und hilft, die Überlastung des Rückens zu vermeiden.

Starke Bauchmuskeln geben auch der Wirbelsäule mehr Halt!

Weitere Ursachen für Probleme mit der Wirbelsäule

Fehlhaltung vor Computer und Auswirkungen von Stress auf die Wirbelsäule
  • Fehlhaltungen sind ein weit verbreitetes Übel. Bei langem Sitzen vor dem Computer und auch in anderen Situationen sind diese geradezu vorprogrammiert. In der Folge kommt es häufig zu Rückenschmerzen, wobei Nacken- und Lendenbereich ganz besonders daran leiden. 
  • Auch degenerative Krankheiten, die die Abnutzung von Gelenken zur Folge haben, wie zum Beispiel Arthrose, führen häufig zu einer starken Belastung des Rückens und zu Beschwerden mit der Wirbelsäule.
  • Die Bandscheiben dienen als Stoßdämpfer zwischen den Wirbeln, werden jedoch häufig durch Fehlhaltung, Abnutzung oder zu hohe Belastung geschädigt und verursachen große Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule.
  • Auch Verletzungen durch einen Unfall, eine Luxation, eine Verstauchung oder einen Muskelriss können negative Auswirkungen auf Wirbelsäule und Rücken haben.
  • Seltener kommt es zu Infektionen des Knochensystems oder neurologischen Beschwerden. Krankheiten wie Tuberkulose, Meningitis, Tumore oder Entzündungskrankheiten wie rheumatoide Arthritis können ebenfalls sehr negative Auswirkungen auf die Wirbelsäule haben.

Was tun?

Sobald die Ursachen feststehen, kann mit der entsprechenden Behandlung begonnen werden. Für jedes Problem gibt es spezifische Therapien, um die Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern:

  • In manchen Fällen können Antibiotika, entzündungshemmende Arzneimittel, operative Eingriffe oder ein Transplantat erfoderlich sein.
  • Oft können manuelle Therapien in der Rehabilitation sehr hilfreich sein, um die Funktion der Gelenke zu verbessern und muskuläre Beschwerden zu behandeln.

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Zuerst müssen jedoch die Ursachen ermittelt und wenn möglich behoben werden, denn nur so kann eine Therapie erfolgreich sein. Bei Stress mit psychosomatischen Auswirkungen sind Therapien zur besseren Stressbewältigung grundlegend.

Achte auf einen gesunden Lebensstil, um ernstere Folgeschäden zu vermeiden!


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