Aspirin gegen Schuppen

Aspirin zeichnet sich durch antimikrobielle und antimykotische Eigenschaften aus, die auch gegen Schuppen und Juckreiz helfen. Lies weiter, um herauszufinden, wie man Aspirin gegen Schuppen verwendet.
Aspirin gegen Schuppen
Karla Henríquez

Geprüft und freigegeben von der Ärztin Dr. Karla Henríquez.

Geschrieben von Lorena González

Letzte Aktualisierung: 04. August 2022

Als Schuppen bezeichnet man alle Arten von vermehrter Schuppung auf der Kopfhaut. Fachsprachlich wir auch von Pityriasis gesprochen. Sehr viele Menschen leiden daran, sowohl Männer als auch Frauen. Die Symptome können lästig sein, denn es kommt zu verstärkt zu Juckreiz und in extremen Fällen auch zu Haarausfall. Außerdem sehen Schuppen unschön aus. Erfahre deshalb, wie du Aspirin gegen Schuppen einsetzen kannst.

Du hast vielleicht schon die verschiedensten Produkte gegen Schuppen ausprobiert, wir stellen dir heute jedoch eine besonders wirksame Methode vor.

Tricks zur Anwendung von Aspirin gegen Schuppen

Aspirin hat sich als effektive Lösung gegen Schuppen erwiesen. Das Schmerzmittel enthält Salicylsäure, die ihm antimikrobielle und antimykotische Kräfte und damit die Fähigkeit verleiht, Schuppen zu bekämpfen.

Die Anwendung von Aspirin gegen Schuppen auf deiner Kopfhaut reduziert auch Entzündungen und Juckreiz. Außerdem ist dieses Hausmittel gut für die Sauerstoffversorgung deiner Hautzellen und hat noch weitere Vorteile. Wenn du dich endgültig von deinen Schuppen verabschieden willst, folge diesen einfachen Tipps.

1. Shampoo mit Aspirin gegen Schuppen

Zuerst solltest du ein Shampoo mit den geringsten Mengen an chemischen Zusätzen und Duftstoffen auswählen, weil diese deinen Zustand nur verschlechtern. Gehe wie folgt vor:

Aspirin gegen Schuppen - Haare waschen

Zutaten

  • 3 Esslöffel Shampoo (45 ml)
  • 3 Aspirintabletten

Anleitung

  • Nimm das Shampoo und vermenge es mit dem zerkleinerten Aspirin-Pulver.
  • Befeuchte dein Haar und wasche es anschließend mit der Shampoo-Aspirin-Mischung. Massiere damit 5 Minuten lang deine Kopfhaut, damit es gut wirken kann.
  • Lasse die Behandlung dann weitere 5 Minuten wirken und spüle sie danach mit viel Wasser aus. Verwende danach einen sanften Conditioner.
  • Wasche deine Haare mindestens zweimal pro Woche mit diesem Shampoo. Du wirst merken,  dass Schuppen und Juckreiz allmählich verschwinden.

2. Aspirin-Spray

Aspirin gegen Schuppen

Zutaten

  • 9 Aspirintabletten
  • 2 Tassen Wasser (500 ml)

Anleitung

  • Zerstoße das Aspirin gegen Schuppen zu einem Pulver und füge es dem zuvor erhitzten Wasser hinzu. Lass die Mischung dann abkühlen und fülle sie in einen Zerstäuber.
  • Jede Nacht vor dem Schlafengehen die Mischung auf die Haare sprühen, von der Kopfhaut bis zu den Haarspitzen.
  • Am Morgen wäschst du dann die Haare mit dem Schuppen-Shampoo (wie oben beschrieben).
  • Du kannst diese Mischung allerdings auch nach dem Haarewaschen aufsprühen.

Vor der Verwendung von Aspirin solltest du allerdings einen kleinen Allergietest durchführen. Trage ganz wenig des Aspirin-Shampoos auf die Kopfhaut auf, um die Reaktion zu beobachten. Wenn nach ein paar Stunden alles normal ist, kannst du weitermachen.

Zusätzliche Tipps gegen Schuppen

  • Bürste deine Haare vorsichtig, aber oft, um die Zellregeneration zu stimulieren.
  • Versuche, nicht zu lange in der Sonne zu bleiben, damit du nicht zu viel schwitzt, was die Wirkung der Behandlung verlangsamen kann.
  • Trinke ausreichend Wasser. Schuppen werden teilweise durch trockene Haut verursacht, daher solltest du genug trinken.
  • Nimm Nahrungsmittel zu dir, die reich sind an Zink, Schwefel, Vitamin E, Vitamin C und Vitamin A. Sie helfen deiner Kopfhaut, sich schneller zu erholen.

Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.



Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.