8 Tipps gegen Traurigkeit
Wir alle haben uns im Laufe des Lebens schon einmal traurig gefühlt. Auch wenn fröhliche Augenblicke angenehmer sind, handelt es sich um ein natürliches Gefühl, das nicht nur Nachteile hat. In unserem heutigen Artikel findest du trotzdem ein paar Tipps gegen Traurigkeit, um diese überwinden zu können.
Traurigkeit hilft, rational zu handeln und unser Gleichgewicht wiederzufinden. Wahrscheinlich wäre ein Leben voller Glückseligkeit nicht besonders nützlich und motivierend.
Wenn dieses Gefühl jedoch zu einem Dauerzustand wird, kann es zu Depressionen und anderen Problemen kommen.
Machst du gerade eine schwierige Zeit durch und siehst kein Licht am Ende des Tunnels? Dann solltest du dir unbedingt unsere Tipps gegen Traurigkeit ansehen.
1. Hör auf, an Dinge zu denken, die dich stören
Der erste Schritt, um weniger traurig zu sein, ist zu erkennen, dass es nichts bringt, die ganze Zeit immer wieder über das Gleiche nachzugrübeln. Das kostet nur Energie.
Wenn du dich auf Dinge konzentrierst, die dich deprimieren, wirst du nicht nur trauriger, sondern auch frustriert, da du glaubst, dass es keinen Ausweg gibt. Um diesem Teufelskreis zu entkommen, musst du deinen Geist mit anderen Gedanken beschäftigen.
- Konzentriere dich auf etwas, das du gerne tust und das deine ganze Aufmerksamkeit erfordert. Vielleicht fällt dir das anfangs schwer, aber mit der Zeit wird es immer einfacher werden.
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2. Für Bewegung sorgen
Wenn wir uns bewegen, werden in unserem Gehirn Stoffe freigesetzt, die unser Glücksgefühl steigern. Um depressiven Momenten den Kampf anzusagen, kannst du versuchen, in irgendeiner Weise körperlich aktiv zu werden.
Es gibt viele Aktivitäten, die dir helfen können. Probiere verschiedene Sportarte und Aktivitäten aus, um eine zu finden, die dir Spaß macht.
- Wenn du erst einmal angefangen hast, dich zu bewegen, wirst du dich besser fühlen. Außerdem ist auf diese Weise auch dein Geist beschäftigt und du kommst in Form.
3. Ausreichend schlafen
Einer der besten Tipps gegen Traurigkeit ist es, ausreichend zu schlafen. Am einfachsten geht das, wenn dein Geist entspannt ist. Vergiss nicht, dass wir zwischen 6 und 8 Stunden täglich schlafen müssen, damit Körper und Geist richtig funktionieren.
Wenn du zu den Personen gehörst, die tendenziell spät ins Bett gehen, kann es sein, dass der Schlafmangel sich auf deine Stimmung auswirkt. Wenn du aus anderen Gründen traurig bist, hilft dir Schlafen dabei, dich zu entspannen, damit dein Geist sich erholen kann.
- Du wirst feststellen, dass nach ein paar Stunden Schlaf schon alles wieder besser aussieht.
- Wenn du Probleme hast, einzuschlafen, kannst du einen Entspannungstee trinken oder etwas lauwarme Milch mit Honig.
4. Umgib dich mit positiven Menschen
Die Menschen um uns herum spielen eine wichtige Rolle in unserem Leben. Sie beeinflussen die Art, wie wir denken und fühlen. Ebenso wie Krankheiten sind auch Gedanken und Gefühlszustände ansteckend.
Wenn die Menschen in deinem Leben negativ sind, ist es ganz normal, dass du ebenfalls ähnliche Gedanken entwickelst.
- Um weniger traurig zu sein, solltest du dich mit fröhlichen und positiven Menschen umgeben, die dir dabei helfen, die schönen Seiten des Lebens zu sehen.
- Es ist wichtig, dass du den Botschaften und der Fröhlichkeit neuer Menschen gegenüber aufgeschlossen bist. Wenn nicht, wird es ihnen schwer fallen, dich mit positiven Gefühlen anzustecken.
5. Traurigen Momenten vorbeugen
Das Leben ist wie eine Achterbahn. Deine Gefühle ändern sich unglaublich schnell. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du dich, wenn es dir gut geht, auf traurige und negative Momente vorbereitest.
Diese Vorbereitung kannst du erreichen, indem zu Beziehungen zu positiven Menschen pflegst, positive Erinnerungen wie Schätze bewahrst und lernst, die positiven Seiten der Traurigkeit zu sehen.
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6. Gewohnheiten ändern
Der graue Alltag, in dem sich immer wieder dieselben Routinen wiederholen, kann deprimierend sein. Einer der effektivsten Tipps gegen Traurigkeit ist daher, dieser Monotonie zu entfliehen.
- Suche so oft wie möglich nach neuen Dingen und nimm dir einen freien Tag von der Arbeit.
- Du musst keine großen Veränderungen erzwingen. In Wahrheit genügen schon einige wenige, die Freude und Frische in deinen Alltag bringen.
7. Für frischen Wind sorgen
Eine gute Möglichkeit ist außerdem, ein bisschen frischen Wind in deinen Lebensraum zu bringen. Wenn deine Traurigkeit sehr stark ist, kann es auch sein, dass du einen Punkt erlangst, an dem dich sogar deine Umgebung ständig an deine Probleme erinnert.
Du musst keine radikalen Veränderungen vornehmen, du musst nicht gleich die Wohnung wechseln oder wegziehen. Bereits kleine Dinge können die Aussicht verändern.
- Du kannst damit beginnen, dein Zimmer aufzuräumen oder ein paar Möbel anders anzuordnen.
- Kauf dir eine schöne Lampe oder dekoriere deine Wohnung, um sie freundlicher zu gestalten. Du wirst sehen, dass diese kleinen Veränderungen deine Stimmung bessern werden.
Mache Dinge, die dir Freude bringen und dich inspirieren!
8. Hilf dir selbst
Du wirst nicht einfach aufhören, traurig zu sein, nur weil du beschließt, dieses Gefühl nicht mehr fühlen zu wollen. Du solltest versuchen, die Ursachen für deine Traurigkeit herauszufinden.
Wenn du das geschafft hast, kannst du dir eine Strategie überlegen, um damit umzugehen. Wenn du ein Ziel vor Augen hast, kannst du dich fest darauf konzentrieren und mit der Zeit findest du vielleicht die Antwort, um dein Problem zu lösen.
Wenn dir die Tipps gegen Traurigkeit nicht wirklich weiterhelfen konnten und dein Leben stark beeinflussen, solltest du dir therapeutische Hilfe suchen.
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- Martín Escudero, Pilar. (2007).Ejercicio físico y Depresión. Beneficios del ejercicio físico en la prevención y tratamiento de la depresión. https://www.researchgate.net/publication/268486363_Ejercicio_fisico_y_Depresion_Beneficios_del_ejercicio_fisico_en_la_prevencion_y_tratamiento_de_la_depresion
- VV.AA. (2008). Sleep disorders as core symptoms of depression. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3181883/