10 Bereiche deines Körpers, die durch Stress beeinflusst werden

Zu viel Stress macht krank und kann deinen Körper in vielfältiger Weise beeinflussen
10 Bereiche deines Körpers, die durch Stress beeinflusst werden

Geschrieben von Silke Neumann

Letzte Aktualisierung: 23. Dezember 2018

Manchmal ist es schwer, die Balance zu finden und der Stress nimmt Überhand. Er droht, das Leben zu bestimmen – und deine Gesundheit durch Stress zu verschlechtern.

Wir zeigen dir hier, wie Stress deinen Körper angreift und warum du wirklich etwas tun solltest, um mit Stress besser umzugehen und ihn besser zu bewältigen. Wir zeigen dir anhand von 10 Körperbereichen, wie er dir und deiner Gesundheit schadet.

Rückenschmerzen

Rücken

Statistisch gesehen ist in 85% aller Fälle von Rückenschmerzen keine konkrete medizinische Ursache zu finden. Verursacht werden solche Probleme dann „nur“ von Anspannung, psychischen Problemen und nervlicher Überlastung.

Verschwinden diese und die Patienten haben wieder etwas Zeit zum Entspannen, verschwinden meist auch die Rückenschmerzen. Die Ursache? Kein Bandscheibenvorfall, keine Wirbelsäulenbeschwerden.

Haut

Haut

Die Haut als unser größtes Organ kann emotionale sowie psychische Konflikte sichtbar machen, die wir nicht verarbeiten können oder wollen.

Ein ganz einfaches Beispiel dafür ist „vor Schreck erblassen“. Stresshormone werden gebildet, die das Immunsystem schwächen. Dadurch können sich zum Beispiel kleinste Verletzungen der Haut oder Pickel schneller und größer entzünden.

Er kann Hauterkrankungen auslösen oder verstärken, wie zum Beispiel Schuppenflechte, Gürtelrose, Nesselsucht und mehr.Der Anteil an psychischen Gründen für Hauterkrankungen liegt je nach Studie zwischen 30 und 60%!

Stress

Muskeln

Wir spannen automatisch unsere Muskeln an, ziehen unbewusst die Schultern hoch, verkrampfen dann leicht, ohne uns dessen bewusst zu werden. Wer mit Stress gut umgehen kann, entspannt sich und seinen Körper auch wieder.

Wer nicht gelernt hat, alles richtig zu verarbeiten, löst sich nicht aus der unbewussten Verkrampfung sowie Verspannung.

Dadurch entstehen unter anderem Fehlhaltungen, Schonhaltung – und weitere Verspannungen. Und die so über einen längeren Zeitraum angespannten Muskeln reagieren dann mit Schmerz.

Herz

Herz

Starke emotionale Belastungen wie zum Beispiel Liebeskummer können zu einer ernsten Funktionsstörung des Herzens führen. Man nennt dies auch „gebrochenes Herz Syndrom“ sowie Stress-Kardiomyopathie.

Beim Broken-Heart-Syndrom schüttet der Körper nämlich durch die Stresssituation eine Überdosis Adrenalin sowie anderer Stresshormone aus. Dadurch verengen sich die Herzkranzgefäße und das Blut zirkuliert nicht mehr richtig.

Immunsystem

Immunsystem durch Stress geschwächt

Stress bedeutet für den Körper einen Alarmzustand, in dem Stresshormone ausgeschüttet werden. Kurzer Stress führt nicht sofort zu einer Schwächung des Immunsystems.

Hält er jedoch über längere Zeit an und werden über einen Zeitraum von mehreren Tagen vermehrt Stresshormone ausgeschüttet, ist das Immunsystem geschwächt und Krankheiten haben ein leichteres Spiel mit uns.

Falls er unvermeidbar ist, stelle in stressigen Zeiten sicher, dass du alle Hygieneregeln beachtest, also dir z.B. oft die Hände wäschst, um dein Immunsystem nicht vor allzu große Aufgaben zu stellen.

Verdauung

Verdauungsapparat

„Das schlägt mir auf den Magen“ oder „auf das Bauchgefühl hören“ sind zwei Redewendungen, die zeigen, wie nah Bauch und Psyche dann miteinander verknüpft sind. Viele Verdauungsprobleme wie Sodbrennen, Blähungen sowie Durchfall sind von Stress verursacht.

Er kann zum Beispiel dazu führen, dass deine Speiseröhre nicht mehr richtig abschließt und Magensäure aufsteigen kann. Auch wer nicht richtig sowie gründlich kaut oder beim hastigen Essen Luft hinunter schluckt, verursacht Blähungen durch Stress.

Gehirn

Gehirn

Wer unter Stress steht, leidet unter Konzentrationsverlust, wird ungeduldig und dann fahrig. Das liegt am komplizierten Zusammenspiel von Hormonen sowie dem Wachstum und dem Verknüpfen von Gehirnzellen.

Gehirnstrukturen verändern sich – im negativen Sinne, indem für Emotionen wichtige Hirnareale kleiner werden.

Kiefer

Zähne

Viele wissen es nicht und erfahren es erst, wenn schon Schäden entstanden sind: Durch nächtliches Zähneknirschen bauen viele Menschen dann in der Nacht unbewusst Stress ab.

Das Aneinanderreiben der Zähne im Schlaf führt zu einer übermäßigen Abnutzung der Kauflächen sowie zu Schäden am Zahnschmelz. Zahnschmerzen sowie Empfindlichkeit auf heiße, kalte, süße oder saure Speisen können die Folge sein. Eine Knirscherschiene beugt dem vor.

Kopfschmerzen

Kopf

Kopfschmerzen sind bekannte Begleiterscheinungen. Sie entstehen meist durch eine verspannte Rücken- sowie Nackenmuskulatur, durch Schlafmangel oder zu geringe Trinkmengen.

Wichtig ist, auch in strissigen Situationen immer ausreichend zu trinken und dem Körper dann wenigstens im Schlaf eine Auszeit zu gönnen.

Schlaf

Augen

Sehstörungen können auftreten, wie etwa Flimmern, verschwommenes Sehen oder harmloses Lidzucken.

Bei anhaltenden Sehstörungen oder „Ascheregen“ vor den Augen kann es sich aber um ein ernst zu nehmendes Problem, wie zum Beispiel Netzhautablösung handeln und du musst so schnell wie möglich zum Arzt! Es geht um dein Augenlicht!


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