Wie kann sich eine Frau vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen?
Genuss und Befriedigung sexueller Lust sind für die Gesundheit der Frau sehr zu empfehlen. Man kann damit zum Beispiel emotionalen Stress reduzieren oder die Bindung zum Partner stärken. Darüber hinaus macht es auch Spaß! Aber man muss sich vor Krankheiten schützen.
Doch Sex birgt auch Gefahren. Dazu gehören sexuell übertragbare Krankheiten (STD), die zu emotionalen, physischen oder mentalen Problemen führen können.
Auch andere Krankheiten oder beispielsweise Unfruchtbarkeit können in der Folge entstehen.
Grundlegendes über sexuell übertragbare Krankheiten
Chronische Beckenschmerzen können nicht nur das sexuelle Leben, sondern auch den Alltag stark beeinträchtigen.
Diese können zum Beispiel dazu führen, dass du eine sexuelle Beziehung nicht mehr als Genuss betrachtest, sondern nur noch als Qual.
Ein gesundes Sexleben muss gepflegt werden, die Anstrengung lohnt sich auf jeden Fall.
Wenn du sexuell aktiv bist, bist du Gefahren ausgesetzt und könntest mit einer sexuell übertragbaren Krankheit angesteckt werden.
Je mehr unterschiedliche Partner, umso größer das Risiko. Das bedeutet jedoch nicht, dass in einer festen Beziehung oder beim ersten Mal keine Gefahr besteht.
Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich vor sexuell übertragbraen Krankheiten zu schützen. Nicht alle sind gleich effektiv, doch zumindest kann damit das Risiko einer Ansteckung reduziert werden.
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Impfung
Es gibt zwei Arten von sexuell übertragbaren Krankheiten, die mit einer Impfung verhindert werden können: das humane Papillomavirus (HPV) und Hepatitis.
Gegenwärtig sind Cervarix und Gardasil die Impfstoffe, mit denen man sich vor dem humanen Papillomavirus schützen kann. Cervarix schützt vor den Viren HPV 16 und 18, die häufiger für Gebärmutterhalskrebs verantwortlich sind.
Gardasil schützt ebenfalls vor diesen beiden Viren und zusätzlich auch vor den meisten Genitalwarzen.
Sicherer Sex
Sicherer Sex ist die beste Möglichkeit, Geschlechtskrankheiten zu verhindern, die durch infizierte Sekretionen übertragen werden.
Die Verwendung eines Kondoms ist zwar bei Krankheiten, die man durch Hautkontakt überträgt, weniger wirksam, doch trotzdem kann man damit das Risiko reduzieren.
Der Schutz durch ein Kondom reduziert die Ansteckungsgefahr bei analem, oralem oder vaginalem Sex.
Denn man sollte nicht vergessen, dass Krankheiten wie Syphilis, HPV oder Herpes auch bei oralem Sex übertragen werden können.
Kontrolluntersuchungen
Kontrolluntersuchungen können die Folgen einer Infektion reduzieren, da diese frühzeitig festgestellt werden kann.
Bakterielle Krankheiten wie Gonorrhö können schwerwiegende Folgen wie zum Beispiel Unfruchtbarkeit nach sich ziehen.
Hole dir zusammen mit deinem neuen Partner einen Termin beim Arzt, um euch vor den sexuellen Beziehungen untersuchen zu lassen. Das ist eine ausgezeichnte Idee, um Risiken zu reduzieren.
So seid ihr beide sicher, die Gesundheit des geliebten Partners nicht auf´s Spiel zu setzen.
Auch regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind sehr nützlich. Geschlechtskrankheiten kann man in jedem Alter übertragen.
Auch wenn du eine treue Ehe geführt hast, oder du schon älter bist besteht bei einer neuen Beziehung ein Risiko.
Papanicolaou-Abstrich regelmäßig durchführen
Diese Untersuchung sollte regelmäßig durchgeführt werden, denn damit kann man Gebärmutterhalskrebs feststellen. Präkanzeröse Veränderungen kann man bereits frühzeitig behandel, ohne dass ein schwerwiegendes Problem entsteht.
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Können sexuell übertragbare Krankheiten tatsächlich vermieden werden?
Die einzige absolut sichere Methode, sich zu schützen, ist keine sexuellen Beziehungen zu haben. Doch keiner sollte deshalb darauf verzichten müssen, denn Sex gehört meist zu einem erfüllten Leben und hat auch Vorteile für die Gesundheit.
Aus diesem Grund ist es wichtig, die notwendigen Vorsorgemaßnahmen zu treffen, um Sex genießen zu können, ohne Gefahr zu laufen. Damit kannst du zumindest das Risiko für sexuell übertragbare Krankheiten reduzieren.
Tabus sind hier fehl am Platz, du solltest dich nicht schämen, dich untersuchen lassen und Verantwortung auch in diesem Bereich übernehmen.
Nur du selbst kannst dich vor Geschlechtskrankheiten schützen.
Du solltest deshalb immer die besten Entscheidungen für dich selbst und deinen Partner treffen. Wenn alle verantwortlich wären und Vorsorgemaßnahmen treffen würden, gäbe es weitaus weniger Geschlechtskrankheiten!
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