Was tun bei einer Reizblase? 6 hilfreiche Tipps
Du stellst dir die Frage, was tun bei einer Reizblase? Dann können diese Empfehlungen sehr nützlich für dich sein. Lies weiter, um mehr zu diesem Thema zu erfahren.
Bei einer Reizblase, die auch als hyperaktive oder überaktive Blase bezeichnet wird, kommt es zum unfreiwilligen Harnabgang, da die Blasenmuskelaktivität gestört ist und sich die Muskeln plötzlich zusammenziehen.
In manchen Fällen kommt es nur zum Verlust weniger Tropfen, in anderen jedoch kann ein Großteil des Inhalts der Blase unfreiwillig abgehen.
Durch diese Krankheit entsteht ein erhöhtes Risiko für Harninkontinenz. Meist führt der anfänglich vermehrte Harndrang und der unfreiwillige Harnverlust mit der Zeit zu dieser Störung.
1. Was tun bei einer Reizblase? Auf bestimmte Lebensmittel verzichten
Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist bei einer überkativen Blase grundlegend.
Bestimmte Nahrungsmittel können die Symptome verschlimmern, da sie stimulierend wirken. Deshalb solltest du darauf besser verzichten.
Versuche, den Fett- und Kalorienkonsum einzuschränken, und folgende Lebensmittel zu meiden:
- alkoholische Getränke
- scharfe Speisen
- Zitrusfrüchte
- Getränke oder Lebensmittel mit Koffein
- kohlensäurehaltige Getränke
- Milch und Milchprodukte
- weißer Zucker und Weißmehl
- Frittiertes und Wurstwaren
2. Was tun bei einer Reizblase? Tägliches Beckenbodentraining
Kegelübungen können sehr nützlich sein, um mehr Kontrolle über den Beckenboden zu erlangen. Damit kann das komplexe Muskelsystem in diesem Bereich gestärkt werden und dies hilft wiederum zur besseren Kontrolle beim Urinieren.
Durch diese Kontraktionsübungen kann gleichzeitig das Risiko für Harninkontinenz reduziert und das Sexualleben verbessert werden.
Du benötigst dafür nicht viel Zeit und kannst die Übungen ganz einfach in deinen Alltag integrieren.
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3. Was tun bei einer Reizblase? Toilettengang programmieren
Für Reizblasen-Patienten kann es sehr schwierig sein, den Toilettengang zu programmieren, denn sie verspüren sehr häufigen Harndrang.
Doch diese Gewohnheit kann Teil der Therapie und des Trainings sein, denn damit kann die Situation besser kontrolliert werden.
Versuche, genau festzulegen, wann du auf die Toilette gehst, damit sich die Blase an diesen Zeitplan anpassen kann.
So können die Kontraktionen reduziert werden, wenn die Blase leer ist und gleichzeitig kannst du so trainieren, weniger oft auf die Toilette zu gehen.
- Es geht natürlich nicht darum, lange “Pausen” festzulegen bis die Blase nicht mehr kann.
- Beginne damit, den Harndrang 3 bis 5 Minuten lang zurückzuhalten und steigere diese Zeit allmählich bis du mehr Widerstandsfähigkeit aufbauen kannst.
4. Was tun bei einer Reizblase? Flüssigkeitskonsum kontrollieren
Reichlich Wasser ist sehr gesund und wichtig, doch bei einer Reizblase muss man damit vorsichtig sein, da bei großen Trinkmengen die Behandlung erschwert wird.
Du solltest die Trinkmenge reduzieren und an deine Situation anpassen während du die Blase durch Training stärkst.
5. Was tun bei einer Reizblase? Kontrolliere dein Körpergewicht
Übergewicht kann Auslöser für eine überaktive Blase oder Harninkontinenz sein, du solltest deshalb vorsichtig sein und versuchen, ein gesundes Gewicht zu halten.
Durch die Einlagerung von Fett wird die Beckenmuskulatur geschwächt und du verlierst allmählich die Kontrolle darüber, was wiederum zu unfreiwilligen Harnabgängen führen kann.
Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, entsprechende Maßnahmen zu treffen, um ein gesundes Körpergewicht zu erreichen oder zu halten.
6. Was tun bei einer Reizblase? Höre mit dem Rauchen auf
Wir alle wissen, dass Tabak verschiedenste, sehr schlimme Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Auch bei einer überaktiven Blase ist diese Gewohnheit sehr schädlich.
Die in Zigaretten enthaltenen Schadstoffe und Chemikalien verursachen Entzündungen und schwächen die Muskeln.
Die Folgen davon sind nicht nur im Atemsystem, sondern auch im Harn- und Herz-Gefäß-System zu spüren.
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Du spürst öfters unkontrollierbaren Harndrang? Du kannst deine Blase nicht richtig kontrollieren und leidest an unfreiwilligen Abgängen? In diesem Fall solltest du einen Arzt aufsuchen, der gegebenenfalls eine Reizblase diagnostizieren kann.
Sobald du die Diagnose hast, hältst du dich an die Empfehlungen deines Arztes und kannst zusätzlich auch unsere Tipps in deinen Alltag einbauen, um die Situation zu verbessern.
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