So förderst du die Durchblutung in den Beinen!

Die Durchblutung in den Beinen ist wichtig, um Krampfadern vorzubeugen. Daher solltest du immer dafür sorgen, dass das Blut gut zirkuliert.
So förderst du die Durchblutung in den Beinen!

Geschrieben von Daniela Echeverri Castro

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Um Krampfadern vorzubeugen, sollte die Durchblutung in den Beinen stets optimal sein. So kannst du gleichzeitig andere Beschwerden wie „schwere Beine“ effektiv zu verhindern.

Gute Durchblutung in den Beinen beugt Beschwerden vor!

Eine gute Durchblutung in den Beinen ist die beste Vorbeugung, denn es ist wie immer und überall: Die Vorsorge ist die beste Methode gegen Krampfadern, denn dann entstehen sie erst gar nicht oder wenn, dann nur schwach ausgeprägt und mit geringem Gesundheitsrisiko. Lerne heute, wie du die Durchblutung in den Beinen steigern und Krampfadern vorbeugen kannst und wie sie entstehen.

Krampfadern sind Venen, die sich durch zu schwache Venenwände oder schwaches Bindegewebe erweitern. Wer viel im Beruf steht, sich wenig bewegt oder übergewichtig ist, hat ein größeres Risiko, Krampfadern zu bekommen. Fast die Hälfte aller Deutschen über 25 Jahren hat Krampfadern. Die kleinste Variante heißt zwar anders: „Besenreiser“, ist aber auch nichts anderes.

Es gibt Maßnahmen und natürliche Heilmittel, die Krampfadern vorbeugen und mit denen du für eine bessere Durchblutung in den Beinen sorgen und auch Besenreisern vorbeugen kannst. Haben sich erst große, sich schlängelnde Krampfadern gebildet, ist es zu spät.

Wer möchte, kann diese chirurgisch entfernen, veröden oder verschließen lassen. Dazu sollte es aber am besten nicht kommen, denn wenn die Durchblutung in den Beinen stimmt, entstehen auch keine Beschwerden.

Wann musst du zum Arzt?

Wenn du ständig unter schweren Beinen oder Wassereinlagerungen leidest, solltest du einen Arzt aufsuchen, da eine schwere Krankheit vorliegen kann. Wer klar zurückführen kann, woran es liegt, dass die Beine sich schwer anfühlen, wird Erfolg mit den im Folgenden genannten Methoden haben, welche die Durchblutung in den Beinen fördern.

Es gibt vorbeugende Maßnahmen und natürliche Heilmittel, mit denen du für eine bessere Durchblutung der Beine sorgen und Besenreisern und Krampfadern vorbeugen kannst. Oft ist es auch eine Kombination, die zum Erfolg führt – probiere es aus!

Beine hochlagern

Es ist sinnvoll, so oft wie möglich die Beine hochzulagern, um schweren Beinen vorzubeugen. So kann man die natürliche Schwerkraft austricksen, die das Wasser in die Waden treibt. Gewöhne dir zuhause beispielsweise an, beim Telefonieren, Lesen oder Fernsehen die Beine hochzulagern.

Venenpumpe aktivieren

Zusätzlich hilft es, die sogenannte „Venenpumpe“ zu aktivieren. Bei sitzender oder stehender Tätigkeit ist das ganz einfach: mit den Füßen auf und ab wippen, indem wechselnd die Zehenspitzen und die Fersen nach oben gezogen werden. Die ist auch ideal auf Fernflügen oder langen Bus- oder Autofahrten oder unter dem Schreibtisch, um die Durchblutung in den Beinen an einem langen Arbeitstag am Laufen zu halten.

Zehenstand

Bewegung hilft, sich in den Beinen ansammelndes Wasser abzutransportieren. Ein kleiner Spaziergang in der Mittagspause tut nicht nur den Beinen gut! Weitere einfache Übungen helfen darüber hinaus auch, die Venenpumpe zu aktivieren:

Den Zehenstand kannst du immer und überall machen. Stelle dich einfach auf die Zehenspitzen und wippe dabei auf und ab. Damit kannst du schon morgens beim Zähneputzen oder unter der Dusche beginnen! Wie im Sitzen aktiviert diese Übung auch im Stehen die Venenpumpe in deinen Beinen.

Hacke-Spitze

Ein Hut, ein Stock, ein Re-gen-schirm und vorwärts, rückwärts, seitwärts ran, Hacke, Spitze, hoch das Bein! Als Kinder kannten wir das alle. Aber auch als Erwachsene können wir es nutzen: laufe zunächst 10 Schritte auf der Ferse / Hacke, dann 10 Schritte auf den Zehenspitzen. Das aktiviert die Venenpumpe und steigert die Durchblutung in den Beinen.

Luftrad

Lege dich dazu auf den Rücken, am besten auf eine etwas festere Unterlage wie einen Teppich. Stütze nun deinen Po mit den Armen ab und mache eine „Kerze“. Fahre nun mit den Beinen in der Luft Fahrrad. Eine Minute strampeln, dann Pause. Täglich 5 Minuten Luftrad fahren kräftigt die Venen.

Wechselduschen

Kalte Duschen sind nicht jedermanns Sache, aber an den Beinen gut auszuhalten. Durch das kalte Wasser ziehen sich die Gefäße zusammen und das eingelagerte Wasser wird abtransportiert. Wechselduschen halten die Gefäße elastisch und sind ebenfalls sinnvoll, insbesondere nach einem langen Arbeitstag oder beim Gefühl, schwere Beine zu haben.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.