Was kann bei Knieschmerzen helfen?
Kniebeschwerden können stechend und sehr schmerzhaft sein. Sie können durch temporäre oder chronische Verletzung, Verschleiß, falsche Belastung oder entzündliche Erkrankungen verursacht werden. Was kann bei Knieschmerzen helfen?
Das ganze Körpergewicht lastet auf den Kniegelenken, deshalb kann es schnell zu Überbelastung oder falschen Bewegungen kommen.
Im Folgenden erfährst du mehr über Gründe und Ursachen für Knieschmerzen. Außerdem erhälst du gute Tipps über Heilmittel, um die Schmerzen zu Hause zu lindern. Dabei helfen medizinische Pflanzen, Öle oder sogar Gemüse.
Mögliche Gründe
Hier fassen wir für dich die häufigsten Gründe für Knieschmerzen zusammen:
- Arthrose: Entzündung der Gelenke
- Bursitis: Entzündung durch eine zu große Belastung oder durch eine andauernde Verletzung der Knie.
- Tendinitis: Entzündung der Sehen. Dazu kommen kann es beim Laufen, beim Springen, oder beim schnellen Gehen. Eine Tendinitis am Knie erhöht das Risiko, die Sehne zu fest zu beanspruchen.
- Verletzung oder Belastung der Bänder: Meistens hört man ein Knistern, das mit einem stechenden Schmerz verbunden ist.
- Verletzung des Meniskus: Dazu kommt es meist nach einer zu brüsken Drehung des Knies. Die Schmerzen können sofort oder auch erst nach zwei Tagen auftreten.
- Zerrung der Muskeln oder Verstauchung: Hier handelt es sich auch um eine Verletzung der Bänder, die aber weniger schlimm ist. Dazu kommt es durch eine Verdrehung des Knies.
- Baker-Zyste: In diesem Fall kommt es auch zu einer Schwellung, da sich Flüssigkeit im Knie eingelagert hat.
Wenn wir an chronischen Knieschmerzen leiden und dabei keine konkrete Verletzung feststellen können, dann sollten wir laut der Chinesischem Medizin wissen, dass unsere Knie mit den Nieren im Zusammenhang stehen.
Wenn wir also an Knieschmerzen leiden, dann sollten wir auch auf die Gesundheit unserer Nieren achten. Falls unsere Niere auf eine korrekte Weise funktionieren, dann werden möglicherweise auch die Beschwerden an den Knien wieder von selbst verschwinden.
Was kann man tun?
- Bei einer akuten Verletzung, sollte das Knie nicht bewegt werden, kühlee es und lasse es ruhen. Dann suche am besten deinen Hausarzt auf, damit er die Ursacher herausfinden und eine Diagnose stellen kann.
- Wenn du schon länger an den Schmerzen leidest und diese chronisch sind, dann suche am besten einen Physiotherapeuten oder einen Knochenspezialisten auf. Der Physiotherapeut kann unter anderem auch die Behandlung mit der Kine-Tape-Technik anwenden. Dabei werden elastische Heftpflaster mit Farben verwendet, die auch viele professionelle Sportler anwenden. Diese Pflaster haben eine unglaubliche Wirkung.
Im Folgenden werden wir dir auch noch einige Tipps für die Behandlung mit natürlichen Mitteln geben, damit du Knieschmerzen zu Hause lindern kannst.
Kohlwickel
Kohl wirkt stark entzündungshemmend. Verwende grünen Kohl und tauche einige Blatter für einen Augenblick in heißes Wasser. Zerdrücke die Blatter so, dass der Saft herauskommt.
Lege die Kohlblätter dann direkt auf das entzündete Knie und decke es mit einem Tuch und dann mit Silberpapier oder Plastikfolie ab. Lasse den Wickel mindestens 30 Minuten lang wirken.
Massagen mit Öl
Je nach Temperatur des Knies kannst du ein hausgemachtes Öl zubereiten, das Knie entweder wärmen oder abkühlen kann.
Lesetipp: Wie Gelatine deinen Gelenken hilft
- Wenn eine Entzündung vorliegt, das Knie gerötet und die Haut warm ist: 50 ml Mandelöl + 15 Tropfen ätherisches Minzöl.
- Wenn Sie Schmerzen haben, die Haut aber kalt ist: Sesamöl oder Olivenöl + 15 Tropfen ätherisches Ingweröl.
Johanniskrautöl bei Knieschmerzen
Hier handelt es sich um ein Öl mit einer therapeutischen Wirkung. Du kannst Johanniskrautöl selbst herstellen. Es verbessert unsere Durchblutung und hilft auch bei Schlägen, Verbrennungen und beschleunigt die Wundheilung. Weiter wirkt es als natürliches Antidepressiva.
Für das Öl benötigst du frische Johanniskrautblüten und Ölivenöl. Zerdrücke die Blüten etwas und mische diese mit dem ÖL. Lasse das Öl eine halbe Stunde stehen, bis es eine rötliche Farbe annimmt.
Das Öl wird dann zwei bis dreimal täglich auf der betroffenen Stelle mit einer sanften Massage angewendet.
Behandlung mit Arnika
Arnika gilt als beliebtestes Mittel unter Sportlern und Personen, die an Entzündungen leihen. Arnika wird in der natürlichen Medizin sowie in der Homöopathie wegen ihrer entzündungshemmenden Wirkung eingesetzt.
Diese Pflanze ist entweder als Salbe oder als Gel in Drogerien und Naturheilläden erhältlich.
Wenn du dich für eine Behandlung mit Homöopathie entscheidest, dann kannst du diese hervorragend mit einer Salbe ergänzen. Wir empfehlen dir die Einnahme von Arnica Montana 9 CH.
Davon werden dreimal täglich drei Kügelchen unter die Zunge gelegt. Die Kügelchen sollten nicht zusammen mit Mahlzeiten, Getränken, starken Gerüchen oder Zutaten mit Menthol (Kaugummi, Zahnpasta, etc.) eingenommen werden.
Bilder zur Verfügung gestellt von ponte1112 und giorgio
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