6 Gründe, warum Lachs deiner Gesundheit gut tut

Lachs kann dir ein guter Verbündeter sein, wenn du abnehmen möchtest. Er versorgt uns mit Proteinen und gesunden Fetten, die sowohl den Aufbau von Muskulatur als auch die Verbrennung von Fett begünstigen
6 Gründe, warum Lachs deiner Gesundheit gut tut

Geschrieben von Daniela Echeverri Castro

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Lachs wird als einer der gesündesten Speisefische angesehen und er schmeckt zudem köstlich. Lachs ist reichhaltig an Proteinen, Omega-3-Fettsäuren, sowie wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen, auf denen unsere Gesundheit aufbaut.

Ernährungsexperten empfehlen, regelmäßig Seelachs zu konsumieren. Aufgrund seiner Zusammensetzung, sollte er ergänzend zu einer gesunden und ausgeglichenen Ernährung konsumiert werden. Es gibt kaum eine gesündere Alternative, um Fette aufzunehmen.

Er lässt sich auf verschiedene Art und Weise zubereiten. So schmeckt er mit oder ohne Gewürze lecker. Zudem lässt er sich prima kombinieren.

Wenn du bereits weißt, wie gesund Seelachs ist, achte darauf, dass er mindestens zweimal pro Woche auf dem Speiseplan steht. Und falls du die Vorzüge von Lachs noch nicht kennst, lies im Folgendem warum dem Lachs ein fester Platz in unserem Speiseplan gebührt.

1. Förderung der Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems

Lachs mit Gemüse

Wir sollten Lachs, aufgrund seines hohen Gehalts an Omega-3-Fettsäuren, oft konsumieren. Diese Nährstoffe schützen unser Herz und die Blutgefäße, indem sie zu einer Senkung des Blutfettspiegels beitragen. Eine bessere Blutdruckregulierung trägt dazu bei, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu vermeiden.

Gesunde Nahrungsfette sind wichtig, um die Verhärtung der Arterienwände zu verhindern. Dies ist eine der häufigsten Ursachen für Herzinfarkte und Gefäßerkrankungen des Gehirns.

2. Entzündungshemmende Wirkung

Die Entzündungsreaktion wird von einer Vielzahl an Faktoren beeinflusst. Sie bestimmen in ihrer Gesamtheit, ob die Entzündung zur Beseitigung von Problemen oder zur Entstehung von Krankheiten beiträgt.

Aufgrund der Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren im Lachs, lassen sich unangepasste Entzündungsreaktionen kontrollieren.

Dies ist, zum Beispiel, bei Arthritis sehr hilfreich. Der Verzehr von mindestens zwei Portionen Lachs pro Woche hilft, den entzündungsbedingten Schmerz in den Gelenken zu lindern und den Knorpel neu aufzubauen.

3. Lachs schützt die Knochen

Lachs schützt die Knochen

Ein weiterer wichtiger Nährstoff, den wir mit Lachs aufnehmen, ist Kalzium. Dieser Mineralstoff stellt den Dreh- und Angelpunkt des Kalziumhaushaltes dar. Hier ist das Hormon Calcitonin für die Hemmung des Abbaus von Knochensubstanz verantwortlich ist. So bleiben deine Knochen gesund und stark.

Eine Vorsorge vor Knochenleiden ist besonders für Frauen in der Menopause wichtig. Der geringere Östrogenspiegel in den Wechseljahren führt zu einer verminderten Knochendichte und einem erhöhten Risiko, an Osteoporose zu erkranken.

Was du noch alles für deine Knochen tun kannst, erfährst du hier: Die zehn Gebote für gesunde, kräftige Knochen

4. Hilfe beim Abnehmen

Aufgrund seines hohen Gehaltes an essentiellen Nährstoffen ist es nicht verwunderlich, dass sich Lachs hervorragend für Diäten zur Gewichtsreduktion eignet. Er enthält Proteine und gesunde Fette, die dabei helfen Muskelmasse aufzubauen und überschüssiges Fett abzubauen.

In 100 g Lachs verstecken sich nur 208 kcal, die dennoch satt machen. So wird vermieden, dass kurze Zeit später zusätzliche Kalorien aufgenommen werden.

5. Verbesserung der Hirnfunktion

Lachs ist für Gehirnzellen wichtig

Die Antioxidantien und die Menge an Omega-3-Fettsäuren, wie die Docosahexaensäure (DHA), die wir mit dem Fisch aufnehmen, stimulieren die Hirnaktivität. Infolgedessen können wir nicht nur heute klarere Gedanken fassen, sondern beugen auch einer möglichen Neurodegeneration vor.

Der regelmäßige Konsum dieser Nährstoffe hebt außerdem die Stimmung und vermindert die Freisetzung von Stresshormonen. Dies wiederum steigert unsere geistige Leistungsfähigkeit. Kognitiven Störungen und Erkrankungen, wie Morbus Alzheimer, wird vorgebeugt.

Es ist zudem nachgewiesen, dass Menschen, die häufig Seelachs essen, ein geringes Risiko aufweisen, eine Depression zu entwickeln. 

Es ist keine Frage des Alters, ob man “auf Zack” ist – 10 Tipps für ein junges, aktives Gehirn bis ins Alter

6. Steigerung der Schlafqualität

Wer Probleme beim Ein- und Durchschlafen hat, kann sich den Lachs ebenfalls zum Verbündeten machen.

Dieser Fisch liefert Tryptophan, eine Aminosäure, die verstoffwechselt wird und sedierend wirkt. So wird bewirkt, dass wir besser einschlafen und auch nachts nicht wiederholt aufwachen.

Gegenanzeigen zum Konsum von Lachs

Gebratener Lachs

Dem Lachs werden so viele gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben. Dennoch gibt es Erkrankungen, bei denen vom Verzehr des Fisches abgeraten wird.

  • Gesalzener Lachs beispielsweise, egal ob gefroren oder geräuchert, kann bei Personen, die an Bluthochdruck leiden oder gegen Flüssigkeitsretentionen kämpfen, kontraindiziert sein.
  • Wer unter Verdauungsproblemen leidet, Probleme mit der Galle und bei der Fettabsorption hat und eine entsprechende Diät einhält, der sollte ebenfalls auf diesen Fisch verzichten. So enthält er zwar gesunde Fette, aber sie sind nach wie vor Fette.
  • Bei Neigung zu Gicht und erhöhtem Harnsäurespiegel im Blut empfiehlt sich der Verzicht des Fisches, denn die enthaltenen Purine können diesen Zustand weiter verschlimmern.
  • Natürlich sollten auch diejenigen vom Lachs Abstand nehmen, bei denen eine Allergie oder Nahrungsmittelintoleranz besteht.

Mit Ausnahme dieser wenigen Sonderfälle ist es jedoch eine gute Idee, regelmäßig Lachs zu essen. Er kann Teil einer gesunden, ausgeglichenen Ernährung sein, von der dein Körper in vielerlei Hinsicht großen Nutzen ziehen wird.


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