4 Gründe, warum deine Beziehung in einer Dauerkrise ist
Ist deine Beziehung in einer Dauerkrise? Streitet ihr euch permanent? Wenn ja, dann solltest du dich fragen, was du ändern kannst. Vielleicht hast du bisher in die ganz falsche Richtung gedacht.
Beziehung in der Dauerkrise: Was steckt dahinter?
Wahrscheinlich kennst du bereits viele Gründe für diese Situation, aber vielleicht hast du sie bisher einfach angenommen, ohne sie zu hinterfragen. Wie kann das sein?
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Die meisten für eine Dauerkrise gehen auf allgemeine Annahmen zurück, die dir durch die Gesellschaft vorgelebt werden.
1. “Keine Sorge, ich ändere ihn schon noch”
Das kommt dir bekannt vor? Viele Beziehungen gehen auseinander, weil einer der Partner denkt, den anderen Verändern zu können oder zu müssen. Dieser Fehler passiert meist ganz unbewusst. Insbesondere in der ersten Verliebtheit glauben viele, dass alles möglich ist.
Raucht dein Partner und du findest das nicht gut? “Das macht nichts, er ändert sich schon noch.” Oder trägt er Kleidung, die du absolut nicht leiden kannst? “Naja, ich schaffe es schon, dass er das ändert.”
All dies ist ein großer Fehler. Menschen ändern sich nicht. Außerdem: Wenn sie sich doch ändern lassen, bist du am Ende enttäuscht, wie wenig Persönlichkeit sie haben!
Dein Ziel in einer Beziehung sollte nie sein, deinen Partner zu verändern. Akzeptiere ihn so, wie er ist. Wenn du das nicht kannst, ist er nicht für dich geeignet.
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2. “Ohne dich bin ich nichts wert”
Ein weiterer Grund für eine Dauerkrise kann ein Abhängigkeitsverhältnis sein. Viele haben durch gesellschaftliche Zwänge oder unrealistische Filmideale falsche Vorstellungen von einer Beziehung, die zu einem emotional abhängigen Verhältnis führen.
Auch Angst vor Einsamkeit kann dafür verantwortlich sein.
Lass es nicht zu, dass dein Glück davon abhängt, ob du einen Partner hast. Wenn er dich verlässt, bist du dann wirklich nichts wert? Wie war es denn, bevor ihr euch kennengelernt habt?
Vielleicht kannst du diese Fragen nicht beantworten. Denn durch deine Abhängigkeit vergisst du ganz, wer du bist und fühlst dich verloren, wenn dein Partner dich verlässt.
Die Angst vor dem Verlassenwerden kann jedoch in der Beziehung zu einer Dauerkrise führen.
3. “Es ist deine Schuld, und du weißt das auch”
Die Verantwortung für eigene Fehler zu übernehmen, kann eine große Herausforderung sein. Wenn etwas in der Beziehung schief läuft, beschuldigen wir deshalb gern den Partner.
Zweifellos kann das der Auslöser für unzählige Diskussionen sein. Sei ehrlich: Du willst Recht haben, oder?
In einer Beziehung sind beide Partner ein Team, das miteinander, nicht gegeneinander spielt.
Versuche, deinem Partner in die Augen zu schauen, ehrlich und einfühlsam zu sein, ihm zuzuhören und ruhig zu bleiben. Gemeinsam könnte ihr Probleme in der Beziehung lösen.
Die Kommunikation ist in jeder Beziehung grundlegend!
4. Sex ist nicht mehr zufriedenstellend
Viele Paare haben Angst davor, dass die sexuelle Anziehungskraft mit der Zeit verloren geht, was zu einer Krise in der Beziehung führen kann.
Ein verändertes Verständnis von Sex ist im Laufe einer Beziehung ganz normal, denn Verpflichtungen und Aufgaben oder veränderte Lebensumstände können bewirken, dass weniger Zeit für die Beziehung selbst bleibt.
Auch Alter und die persönliche Entwicklung spielen dabei eine wichtige Rolle.
Doch es gibt Grund zur Hoffnung. So lange ihr Zeit als Paar verbringt, werdet ihr auch Spaß am Sex haben, neue Dinge ausprobieren und zusammen lernen.
Eine Beziehung verändert sich mit der Zeit: junge Liebe verändert sich mit den Jahren in reife Liebe.
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In jeder Beziehung kann es zu einer Krise kommen, doch wenn der Wille beider Partner da ist, kann man diese auch überwinden. Wenn du allerdings von einer Krise in die nächste stolpert, solltest du etwas tun.
Wichtig ist, das Problem zu finden und es auf die beste Art und Weise zu lösen. Für jede Beziehungskrise gibt es eine Lösung, wenn beide Partner das wollen.
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