Worte, denen keine Taten folgen, sind nichts wert

Worte, die wie leere Worthülsen fallen ohne dass ihnen Taten folgen, werden besser niemals ausgesprochen
Worte, denen keine Taten folgen, sind nichts wert
Valeria Sabater

Geprüft und freigegeben von der Psychologin Valeria Sabater.

Geschrieben von Valeria Sabater

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2022

Wenn du deinen Worten keine Taten folgen lässt, die zeigen, dass du wirklich fühlst, was du sagst, so ist es besser, zu schweigen. Worte, die in der Luft hängen bleiben, ohne dass entsprechende Handlungen folgen, sollten niemals erst ausgesprochen werden.

Nutzlose Worte

Worte, die nicht durch Taten, Handlungen oder Ereignisse bestätigt werden sind nutzlos, sind es nicht wert, ausgesprochen zu werden.

Wenn du jemandem sagst, du liebst ihn, aber deine Handlungen eine andere Sprache sprechen, warum benutzt du dann diese Worte, die nicht deinen wahren Emotionen entsprechen?

Wenn du jemandem ein Versprechen gibst, es aber nicht hältst, warum hast du das Versprechen dann mit Worten gegeben?

Falls du eine Idee, ein Projekt, vielleicht einen gemeinsamen Urlaub, mit jemandem planst, es dann aber doch nicht tust, warum hast du dann mit deinen Worten die Hoffnungen und Emotionen Anderer geweckt?

Deine Worte sind dann nur Schall und Rauch, sie verletzen und enttäuschen. Im Nachhinein und man wird weder dich noch deine Worte in Zukunft ernst nehmen. Man wird weder dir noch deinen Worten Aufmerksamkeit und Glauben schenken.

Also behalte solche Dinge und Worte für dich, wenn du weißt oder fühlst, du kannst keine Taten folgen lassen.

Du trägst die Verantwortung für deine Worte

Für das, was du sagst, was du sprichst und versprichst bist allein du verantwortlich. Aus deinem Mund kamen die Silben, es war deine Rede, deine Ideen, zu denen du stehen und die Verantwortung dafür übernehmen musst.

Wenn du etwas sagst, so musst du dafür höchst persönlich geradestehen und dafür sorgen, dass auch entsprechende Taten folgen. Niemand anderes als du wird in der Lage sein, ein von dir gegebenes Versprechen, deinen Plan umzusetzen.

Sprichst du mit deinen Worten von Gefühlen, von Liebe und Zuneigung, so muss dir klar sein, dass du, entsprechen diese Sätze alle nicht deinen wahren Gefühlen, andere Menschen völlig desillusioniert. Das kann sie unter anderem in Abgründe stürzen, die du mit deinen Sätzen erst gegraben hast!

Sei dir der Konsequenzen deiner Rede bewusst und schweige lieber öfter, als leere Worthülsen in den Raum zu werfen!

Wenn du mich liebst, zeige es mir mit Taten!

Oft bedarf es keiner großen Worte, um zu zeigen, dass du auch wirklich meinst, was du sagst. Wahre und echte Liebe besteht bekanntermaßen nicht darin, sich dessen verbal ständig gegenseitig zu versichern. Man soll den Alltag ganz von selbst mit Liebe füllen.

Liebesbeweise brauchen keine langwierigen Reden, Liebesschwüre, Floskeln oder Gelübde. Im Gegenteil. Im besten Fall beschreiben deine Wort nur, was geschieht, was du tust, was du fühlst.

Daher denke darüber nach, erst zu handeln und dann keine großen Worte darüber zu verlieren, statt große Reden zu schwingen, denen keine Taten folgen.

Oft ist es besser, Zuneigung ohne große Versprechen zu zeigen, denn Worte können leer sein, Gesten und Taten, gefüllt mit wahren Emotionen, zeigen jedoch genau, was du fühlst.

Unterschätze niemals die Macht der Worte

„Gesagt ist gesagt“, so der Kindermund, und „was einmal raus kam, kommt nie wieder rein“. Kindermund tut Wahrheit kund. Doch warum vergessen wir diese Kindesweisheiten als Erwachsene?

Kinder plappern die Wahrheit schnell heraus, weil sie noch nicht gelernt haben, wie verletzend das werden kann. Doch warum drehen wir als Erwachsene den Spieß um? Wir verletzen mit Worten, die nicht der Wahrheit entsprechen.

Beobachte dein soziales Umfeld. Sicherlich kennst du jemanden, der viel und gerne redet, ohne dass seinen großen Ankündigungen auch Taten folgen.

Sicherlich kann sich jeder Mensch irren und jeder macht Fehler. Wird dieses Verhalten aber zum Muster, kann dies dazu führen, dass man mit solchen Personen nichts mehr zu tun haben möchte. Denke nach, ganz sicher kennst du solche „Menschen großer Worte“.

Und nun höre auf dich und deine eigenen Buchstaben, die deinen Mund verlassen. Könntest du auch solche Charakterzüge haben? Könntest du auch mehr reden, als du tust?

Beobachte dich selbst, analysiere dein eigenes Verhalten und lerne, lieber öfter zu schweigen. Du solltest dich öfter zurücknehmen, öfter zum stillen Beobachter werden.

Lege jedes Wort auf die buchstäbliche Goldwaage, bevor du selbst es ausspricht. Sonst tun es andere für dich und dann ist es unter Umständen zu spät und du hast jemanden verletzt, Illusionen geraubt oder Illusionen gegeben.

Achte auf dich und das, was du sagst! Gehe achtsam mit deinen Worten um.


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