Kurkuma für ein gutes Gedächtnis
Wenn du Kurkuma magst, herzlichen Glückwunsch, denn jetzt ist die Wissenschaft auf deiner Seite. Laut einer Studie, die im März 2017 veröffentlicht wurde, kann die Einnahme von Kurkuma helfen, die Gedächtnisleistung in kurzer Zeit zu verbessern. Wir empfehlen deshalb Kurkuma für ein gutes Gedächtnis!
Der Ursprung von Kurkuma
Kurkuma stammt ursprünglich aus Indien. Es ist eine Pflanze, deren Wurzel ähnlich wie Ingwer aussieht. Typischerweise wird diese in Asien sehr häufig als Gewürz verwendet.
Neuere Studien haben unter anderem gezeigt, dass Kurkuma das Immunsystem stärkt. Zudem hat diese Wurzel auch krebshemmende Eigenschaften und enthält Antioxidantien.
In einer weiteren Studie mit einer Placebo-Kontrolle wurden die Wirkungen von Curcumin, einer in der Kurkumawurzel enthaltenen Substanz, auf geistig gesunde Erwachsene im Alter zwischen 70 und 85 Jahren untersucht.
Das Ziel war, mögliche Beeinflussungen des Kurz- oder Langzeitgedächtnis zu analysieren.
Kurkuma im Vergleich zu einem Placebo
Nur eine Stunde nach dem Verzehr dieses Gewürzes verbesserte sich die Leistung der Studienteilnehmer bei Gedächtnisübungen.
Nach insgesamt vier Wochen berichteten viele Teilnehmer, über mehr Energie zu verfügen und bessere Laune zu haben.
Und was ist mit den Menschen, die das Placebo eingenommen hatten? Nun, sie zeigten zu keiner Zeit irgendeine Veränderung oder ein verbessertes Erinnerungsvermögen.
Kurkuma und Alzheimer
Kurkuma zeichnet sich durch zahlreiche Vorteile aus. Diese Wurzel ist auch perfekt für Menschen, die an der Alzheimer-Krankheit leiden, insbesondere bei Symptomen wie Reizbarkeit, Unruhe, Angst und Apathie.
Aus einer weiteren Studie geht hervor, dass Kurkuma in diesem Fall sehr hilfreich sein kann: In diesem Fall nahmen die Teilnehmer 12 Wochen lang täglich 100 mg Kurkuma ein.
Nach dieser Zeit erlebten die Teilnehmer eine deutliche Verbesserung ihrer Symptome und hatten keine Nebenwirkungen.
Vor der Einnahme von Kurkuma solltest du dich jedoch von deinem Arzt beraten lassen, insbesondere dann, wenn du auch andere Medikamente einnimmst. So kannst du Wechselwirkungen verhindern.
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Kurkuma in der Ernährung für ein gutes Gedächtnis
Wenn du ein gutes Gedächtnis möchtest und Kurkuma regelmäßig in deine Ernährung einbaust, solltest du folgende Empfehlungen beachten:
- Die empfohlene Menge entspricht einem Teelöffel (5 g).
- Kurkuma ist ausgezeichnet in Kombination mit anderen Gewürzen, wie etwa Kreuzkümmel oder Pfeffer. Damit kann man Gerichte wie Reis, Nudeln, Suppen, Soßen, Bohnen, Salate oder gekochtes Gemüse verfeinern.
- Du kannst Kurkuma auch in Gerichten mit Eiern und Fisch verwenden. Es kann ein großartiger Ersatz für Safran sein, da die intensiv orange Wurzel viel günstiger ist. Allerdings ist der Geschmack anders.
Schwangere Frauen sollten auf Kurkuma verzichten! Auch Patienten, die Probleme mit der Gallenblase haben, ist davon abzuraten.
Bei Hautbeschwerden empfiehlt sich die Wurzel hingegen. Bei Problemen wie Fußpilz oder Psoriasis kann man damit gute Erfolge erzielen.
Kurkuma ist auch sehr effektiv gegen freie Radikale und hilft bei der Ausleitung von Giftstoffen, die krank machen.
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